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vonChristine1967
hallo annett, ich nochmal :-p
vielleicht wäre es ja wirklich nicht so verkehrt, wenn du dich noch einmal in der myokarditis-sprechstunde anmeldest . . .
du riskierst damit doch nichts. allenfalls bekommst du mehr infos.
gute information und aufklärung helfen gegen ängste, denn die hat man ja vor allem, weil man eben nichts, bzw. zu wenig weiß.
ich möchte dich aber nicht drängen, und habe auch keine "verbündeten" in der charitè ;-)
ich kann dir nur aus eigener erfahrung sagen, dass es sich für mich immer gelohnt hat, gut über meine erkrankung informiert zu sein.
zu deiner frage zur defi-auslösung bei belastung kann ich dir sagen, dass es viele möglichkeiten der programmierung eines defis gibt. der defi kann beispielsweise erkennen, ob eine rhythmusstörung lebensbedrohlich ist, oder nicht. er erkennt auch, wenn der puls durch anstrengung ansteigt und beginnt erst dann zu therapieren, wenn die puls-obergrenze überschritten wird. das heißt nicht, dass sofort ein schock abgegeben wird. das gerät kann auch so eingestellt werden, dass durch sogenanntes overdriving versucht wird das ereignis zu beenden. das hatte ich schon ein paar mal. man merkt das zwar, aber es ist nicht schlimm.
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Restriktive Kardiomyopathie, Zustand nach Reanimation bei Kammerflimmern und mehrfacher VT, Defi-Implatation 1998, Perikarderguss mit Herzversagen u. mehrstündiger Reanimation 1999