Hallo Axel,

ich denke auch der Wohlfühl Aspekt spielt eine große Rolle. Wenn ich mich heute nicht so wohl fühle und seien es nur mal Kopfschmerzen oder so gehe ich nicht trainieren, da bin ich schon sehr vorsichtig geworden.

Zum Sport bin ich eigentlich recht gut aufgeklärt worden. Ich darf Ausdauersport betreiben, wobei ich Extremstbelastungen, wie z.B. Marathon vermeiden soll, hatte ich aber auch nicht wirklich vor ;-)

Außerdem ist bei mir Kraftsport nicht so empfehlenswert, weil durch den gesteigerten Druck im Körper Zellverbindungen im Herzen zerstört werden, die sich bei meiner Erkrankung nicht regenerieren.Dadurch könnte sich die Symptomatik verschlechtern.

An Deiner Stelle würde ich es langsam angehen lasen, Du hast doch sicher nach dem Herzstillstand länger in Krankenhaus gelegen? Ich hab damals fast 15 kg abgenommen, da ist die Kondition natürlich total im Eimer. Also versuch es erst mal mit geringer Belastung, dann wirst Du dich sicher bald auch steigern können. Allein die frische Luft und endlich mal wieder richtig raus zu können sind im Frühling doch schon Highlights nach dem langen Winter.

Viel Spaß mit dem neuen Rennrad!

Gruß Eckhard

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Ein schönes Thema habt ihr hier.

Ich bin auch ein Freizeitsportler, fahre leidenschaftlich gerne Rad und wandere auch gerne (vor allem im Urlaub). Allerdings sind bei mir solche extremen Pulswerte nicht mehr drin, ich merke auch, wie ich bei kurzen, intensiven Belastungen schnell k.o. bin - im Gegensatz zu längerer, aber mäßiger Belastung. Hier habe ich auch durch fast tägliches Ergometer-Training eine ganz anständige Kondition aufbauen können, die mir hilft, meine Herzschwäche besser im alltag zu bewältigen.

Derzeit bin ich gerade dabei, mir ein neues Trekkingrad zu kaufen, und habe nächste Woche diverse Probefahrten und Beratungstermine in unterschiedlichen Fachgeschäften. Nachdem mein jetziges Trekkingrad nach fünf Jahren und geschätzten 40.000 km nicht mehr das fitteste ist (war kein besonders teures Rad) und ich zuviele Bauteile wechseln müsste, soll nun ein neues, deutlich hochwertiges Rad her, das ich mir zusammenbauen lasse.

Viele Grüße
Frank

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Dilatative Kardiomyopathie (DCM) mit ursprünglicher LVEF von 22%, mittelgradige Mitralklappeninsuffizienz, leichte bis mittelgradige Trikuspidalklappeninsuffizienz;
AICD (St. Jude Medical Atlas + VR) mit RV-Elektrode (Medtronic Sprint Fidelis 6949) seit 07/2005; Schwerbehinderung (GdB 70%); Erwerbsminderungsrente

Hallo Frank,

im Endeffekt ist es doch nur wichtig, dass es Spaß macht, da ist die Leistung doch nur zweitrangig.

Viel Spaß beim Fahrradkauf. Warst Du auch schon bei dem großen Fahrradhandel in Bocholt? Ich will jetzt keinen Namen nennen, sonst hauen mir unsere Mods noch was hinter die Ohren ;-)

Die haben mir vor einigen Jahren ein tolles Trekkingrad zusammengebaut, so mit ausmessen und allem Drum und Dran. Ich hatte mit den herkömmlichen Rädern immer Probleme, da ich fast 2 m groß bin und die Räder einfach zu klein für mich sind. Aber jetzt passts.

Gruß Eckhard

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Hi,
bei mir ist es auch so, dass ich alle paar Jahre mal aus dem Nichts heraus eine böse Rhythmusstörung kriege- unabhängig von irgendeiner Belastung. Deshalb meinte mein Kardiologe auch, ich könnte wie früher Sport machen, was ich aber nicht mehr so richtig mache, weil mich der Defi dabei mal aus Versehen geschockt hat. Zwar wurde er danach umgestellt und ich nehme seit dem zur Sicherheit auch noch ganz gering dosiert Beta-Blocker ( die auch Rhythmus stabilisierend wirken sollen), aber so richtig in die höheren Frequenzbereiche traue ich mich nicht. Mit dem Beta-Blocker sind sie wohl auch gar nicht mehr zu erreichen wie früher. Trotz der niedrigen Dosis bremst der mich doch ziemlich aus.
Wie-auch-immer meinte mein Kardiologe, dass es bei höheren Herzfrequenzen nicht schneller zu Rhythmusstörungen kommt als in niederen Bereichen. Er meinte, was kommt, kommt. Zumindest bei mir wäre das so. Das fand ich sehr interessant. Im Übrigen auch sehr beruhigend, denn seitdem laufe ich einfach wieder so wie es mir Spaß macht.
Heute habe ich erst mal das wunderschöne Wetter genutzt und einen längeren Lauf gemacht.
Genießt denn alle noch den schönen Tag (falls er in eurer Gegend auch so schön ist)!
liebe Grüße
Moni

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Zitat: monicaflatow


aber so richtig in die höheren Frequenzbereiche traue ich mich nicht... liebe Grüße Moni

GENAU DAS ist auch mein Problem, Moni....!!!

Zitat: fraster


Nachdem mein jetziges Trekkingrad nach fünf Jahren und geschätzten 40.000 km ...

Also...Entweder bist Du grottenschlecht im Schätzen, mein lieber Frank...Oder .... ich bin des Kopfrechnens nicht mehr ganz so mächtig...
*staun*...
Das hieße ja...22 km auf dem Fahrrad täglich...im Durchschnitt!!??
Das haut mich jetzt wirklich um....
Oder hast Du vielleicht ne NULL zuviel drangehängt...aus Versehen??? :-O


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Drei Dinge helfen, die Mühseligkeiten des Lebens zu tragen: Die Hoffnung, der Schlaf und das Lachen.
(Immanuel Kant)

Hi zusammen,
langsam wird es interessanter. Das Problem mit den hohen Pulswerten kenne ich zwar auch un dmeine Grenze liegt momentan bei > 130 -
allerdings ist meines Wissens die Ruhephase nach Belastung viel risiko-trächtiger !
Meine beiden 'Events' fanden jeweils bei Puls 100 - 105 statt, nachdem der Puls vorher bei >140 lag! Dies mal zur subjektiven Sicherheit bzw. Verunsicherung. Ansonsten fühle ich mich mit 2x2,5 mg Bisoprolo und Puls
<130 ganz="" wohl="" und="" bin="" so="" heute="" 90="" min="">

Liebe Grüße Axel

Fraster: Rad Bull verleiht Flügel????

Hallo nochmal,

also so als optimalen Trainingspuls hat man mir so um die 140 rum empfohlen, kurzzeitige Spitzenbelastungen bis zu 180 sollten auf gar keinen Fall ein Dauerzustand sein, wäre ja auch trainingstechnisch nicht sinnvoll.

Ansonsten hat man mir das auch wie bei Moni geschildert. Was kommt, das kommt...

Bei mir sogar offensichtlich eher in ziemlichen Ruhezuständen. Das erste Mal hat es mich in der Einschlafphase erwischt, beim zweiten Mal im Büro (nein, nicht beim Büroschlaf ;-)

Wenn ich natürlich jedes mal nach dem Sport eine verpasst kriegen würde, würde mich das wohl auch ziemlich verunsichern.

Gruß Eckhard

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Zitat: Bibbi


Zitat: fraster Nachdem mein jetziges Trekkingrad nach fünf Jahren und geschätzten 40.000 km ... Also...Entweder bist Du grottenschlecht im Schätzen, mein lieber Frank...Oder .... ich bin des Kopfrechnens nicht mehr ganz so mächtig... *staun*... Das hieße ja...22 km auf dem Fahrrad täglich...im Durchschnitt!!?? Das haut mich jetzt wirklich um.... Oder hast Du vielleicht ne NULL zuviel drangehängt...aus Versehen??? :-O

Nein, Bibbi, das kommt schon so etwa hin. Vielleicht sind es auch "nur" knapp 35.000 km. Schließlich fahre ich werktäglich meine 15-20 km Rad, hinzu kommen noch diverse Touren am Wochenende. Aber stimmt, wenn man nun Krankheitstage und Urlaub bzw. Ergometertraining abzieht, dürften es wohl eher 25-30.000 km sein. Sorry, war doch etwas vorschnell geschätzt. ;o)

Viele Grüße
Frank

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Dilatative Kardiomyopathie (DCM) mit ursprünglicher LVEF von 22%, mittelgradige Mitralklappeninsuffizienz, leichte bis mittelgradige Trikuspidalklappeninsuffizienz;
AICD (St. Jude Medical Atlas + VR) mit RV-Elektrode (Medtronic Sprint Fidelis 6949) seit 07/2005; Schwerbehinderung (GdB 70%); Erwerbsminderungsrente

He Frank
Kein Wunder das eine Stirnglatze hast, wenn du soviel fahren tust.
lach
LG andy


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Gehörlos durch Gehirnhautentzündung mit 11 Jahren. Defi-Träger seit 2.2008. wegen Ventrikuläre Tachykardien.
Periphere Arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) letzte Stufe am 2.2013! KHK! Arteriosklerose!

Zitat: andy


He Frank Kein Wunder das eine Stirnglatze hast, wenn du soviel fahren tust. lach LG andy

Ach, und dein Schnauzer kommt dann wohl vom Bäumefällen, oder was?!? *hähä*

Viele Grüße
Frank

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