Hallo Martin,
danke für deine aufmunternden Worte. Mein Problem an der Sache ist, das ich Atemnot habe ohne Tachykardie. Und sobald ich mich flach hinlege wirds noch schlimmer. Ich dreh noch durch. Ich hatte schon Panikattacken, aber die waren anders. Die haben immer mit Herzrasen und dann folgender Atemnot angefangen. Jetzt ist es aber so, das ich permanent Atemnot habe und das auch in absoluter Ruhe. Ich versuch mich abzulenken durch lesen oder hier im Forum zu lesen und schreiben. Das klappt aber immer nur für kurze zeit. Und dann fängts wieder von vorne an. Sobald ich mit meinen Gedanken dem Buch nicht mehr folgen kann merke ich wieder diese Luftnot. Kann man eigentlich einfach so ersticken und das bei völlig normaler Lungenfunktion? Ich bin zwar Krankenschwester und hab für jeden Patienten Ratschläge parat, aber wenn es einen selbst betrifft ist man einfach ratlos.
Immer nach vorne sehen und die "Öhrchen" steif halten!!!!!
Re: Neujahrsgrüße
#22Hallo Suse
Da gibt es Leider mehrere ursachen Daführ aber als Krankenschwester weist du es ja eh.
Ich hatte mal wasser in der Lunge und dadurch auch im Ligen Atemnot wurde beim Aufrecht sitzend besser.
Gelegentlich habe ich im Liegen es auch schwerer Luft zu holen würde ich aber nicht als Atemnot bezeichnen eher Kurzartmig. Leider hilft dagegen nichts.
Sowas ist echt sehr beklemmend mann kann nur versuchen sich abzulenken.
Ach ja und dann die Verwanten und Freunde die können es nicht verstehen wie sich das anfühlt. Es ist schwer es dennen begreiflich zu machen was mit einem los ist.
____________________
HOCM
Da gibt es Leider mehrere ursachen Daführ aber als Krankenschwester weist du es ja eh.
Ich hatte mal wasser in der Lunge und dadurch auch im Ligen Atemnot wurde beim Aufrecht sitzend besser.
Gelegentlich habe ich im Liegen es auch schwerer Luft zu holen würde ich aber nicht als Atemnot bezeichnen eher Kurzartmig. Leider hilft dagegen nichts.
Sowas ist echt sehr beklemmend mann kann nur versuchen sich abzulenken.
Ach ja und dann die Verwanten und Freunde die können es nicht verstehen wie sich das anfühlt. Es ist schwer es dennen begreiflich zu machen was mit einem los ist.
____________________
HOCM
Re: Neujahrsgrüße
#23Hallo Suse,
geh bitte sofort zum Arzt.
Ich hatte die selben Symptome im Urlaub.....Ergebnis: Lungenödem auf Meereshöhe. Hört sich an, als sei dein linker Ventrikel (Hauptkammer) dilatiert und hat nicht mehr genug Kraft, um den Lungendruck aufrecht zu erhalten. Daß die Atemnot schlimmer wird, wenn Du Dich hinlegst ist ein deutliches Zeichen für Wasser in der Lunge.
Bekommst Du Medikamente zum entwässern? Wenn nein, wird das wohl zu Deinem "Cocktail" zukünftig dazugehören.
Mir musste damals die Lunge punktiert werden, um das Wasser zu entfernen, weil ich viel zu lange gewartet habe, um zum Doc zu gehen - so landete ich letztlich in einem kroatischen Krankenhaus :-)
lass Dir bitte keine Zeit - solltest Du nicht HEUTE bei einem Kardiologen untersucht werden können, geh in die Ambulanz des nächsten Krankenhauses - Du hast keine Zeit, tagelang auf einen Termin zu warten.
Viel Glück
Oliver
____________________
nein, ich will nicht in den Himmel - da kenn ich ja keinen......
geh bitte sofort zum Arzt.
Ich hatte die selben Symptome im Urlaub.....Ergebnis: Lungenödem auf Meereshöhe. Hört sich an, als sei dein linker Ventrikel (Hauptkammer) dilatiert und hat nicht mehr genug Kraft, um den Lungendruck aufrecht zu erhalten. Daß die Atemnot schlimmer wird, wenn Du Dich hinlegst ist ein deutliches Zeichen für Wasser in der Lunge.
Bekommst Du Medikamente zum entwässern? Wenn nein, wird das wohl zu Deinem "Cocktail" zukünftig dazugehören.
Mir musste damals die Lunge punktiert werden, um das Wasser zu entfernen, weil ich viel zu lange gewartet habe, um zum Doc zu gehen - so landete ich letztlich in einem kroatischen Krankenhaus :-)
lass Dir bitte keine Zeit - solltest Du nicht HEUTE bei einem Kardiologen untersucht werden können, geh in die Ambulanz des nächsten Krankenhauses - Du hast keine Zeit, tagelang auf einen Termin zu warten.
Viel Glück
Oliver
____________________
nein, ich will nicht in den Himmel - da kenn ich ja keinen......
Re: Neujahrsgrüße
#24Hallo @all:
mein Paulinchen und ich wünschen Euch auch ein wunderbares und gesundheitlich hoffentlich annehmbares Jahr 2011. Ich hoffe, Eure Defis geben Ruhe und wenn nicht - ja dann haben sie Euch wenigstens das Leben gerettet - das ist ja schon einiges.
Hallo Suse:
Erst mal herzlich willkommen hier im Defiforum. Du wirst Dich mit Deinen Problemen hier sicherlich gut aufgehoben fühlen - hier sind ja etliche mit den gleichen Problemen dabei.
Meinen Vorschreibern stimme ich absolut zu: ab zum Arzt!!! Ich habe mal nachgeschaut, wo "Bammental" liegt: da würde ich an Deiner Stelle sofort in die Heidelberger Klinik fahren, die ja auch Transplantationen vornimmt. Die haben mit Sicherheit Ahnung, wie sie Dir helfen können und vor allem, woran das liegen kann - mit Deiner Atemnot. Obwohl - die meisten haben das ja schon plausibel erklärt - Herzkranke haben damit ja meistens Probleme. Wenn ich arge Atemnot hatte, habe ich mir damals - mit Einverständnis meines Arztes - noch eine Extra-Furosemid eingeworfen, das hat mir dann sehr geholfen. Manchmal hab ich das Wasser in mir regelrecht "gehört" und daß da dann mit tief Luft holen nichts mehr drin war, laßt sich denken.
Und was meine Vorschreiber zum Defi meinen, deckt sich auch mit meiner Einstellung. Klar muß man sich an ihn gewöhnen, das fiel mir vom Kopf her schwerer, als körperlich. Aber Du kannst mir glauben, ich habe nur meinem Defi mein Weiterleben zu verdanken - jetzt habe ich keinen mehr, weil ich dank ihm meine Transplantation "er"leben konnte. Aber wenn mein neues Herz manchmal so ein bißchen rumrast, wie das transplantierte Herzen offenbar gern machen, denke ich schon des öfteren an meinen Defi zurück. Er gibt halt einfach Sicherheit, auch wenn man sich das vorher gar nicht so vorstellen kann. Den Defi habe ich damals nur wahrgenommen, wenn er einen Schock abgab oder ich mit ihm an eine Türkante gestoßen bin - kommt bei meiner Schußligkeit öfters vor.
Weiterarbeiten kannst Du nach Implantation mit Sicherheit auch, darfst Dich halt nicht als Schwester für die MRT-Untersuchungen einteilen lasse, grins. Ich als Allgäuerin habe mit meinem Defi auch wie verrückt Schnee geschaufelt - ich war tagsüber die Einzige die da war, in unserem Doppelhaus. Und da mußte ich im Winter tagsüber oft raus, weil's bei uns ganz schön viel schneit.
Also - geh bitte umgehend in eine "richtige" Herzklinik Und bei Deinen familiären Grunderkrankungen geht ohne Defi schon gar nichts - denk an Deine Mama.
Und wie gesagt: Defi ist nicht schlimm - würde ich mit meinem neuen Herzen auch einen benötigen, würde ich mir den seelenruhig einbauen lassen. Er tut mir ja nix - er rettet u.U. nur mein Leben. Man spürt ihn ja gar nicht. Du bist auch jung - Du steckst Dir das doch locker weg.
Jedenfalls wünsche ich Dir ganz aufrichtig, daß es Dir bald besser geht.
Liebe Grüße von Carmen
mein Paulinchen und ich wünschen Euch auch ein wunderbares und gesundheitlich hoffentlich annehmbares Jahr 2011. Ich hoffe, Eure Defis geben Ruhe und wenn nicht - ja dann haben sie Euch wenigstens das Leben gerettet - das ist ja schon einiges.
Hallo Suse:
Erst mal herzlich willkommen hier im Defiforum. Du wirst Dich mit Deinen Problemen hier sicherlich gut aufgehoben fühlen - hier sind ja etliche mit den gleichen Problemen dabei.
Meinen Vorschreibern stimme ich absolut zu: ab zum Arzt!!! Ich habe mal nachgeschaut, wo "Bammental" liegt: da würde ich an Deiner Stelle sofort in die Heidelberger Klinik fahren, die ja auch Transplantationen vornimmt. Die haben mit Sicherheit Ahnung, wie sie Dir helfen können und vor allem, woran das liegen kann - mit Deiner Atemnot. Obwohl - die meisten haben das ja schon plausibel erklärt - Herzkranke haben damit ja meistens Probleme. Wenn ich arge Atemnot hatte, habe ich mir damals - mit Einverständnis meines Arztes - noch eine Extra-Furosemid eingeworfen, das hat mir dann sehr geholfen. Manchmal hab ich das Wasser in mir regelrecht "gehört" und daß da dann mit tief Luft holen nichts mehr drin war, laßt sich denken.
Und was meine Vorschreiber zum Defi meinen, deckt sich auch mit meiner Einstellung. Klar muß man sich an ihn gewöhnen, das fiel mir vom Kopf her schwerer, als körperlich. Aber Du kannst mir glauben, ich habe nur meinem Defi mein Weiterleben zu verdanken - jetzt habe ich keinen mehr, weil ich dank ihm meine Transplantation "er"leben konnte. Aber wenn mein neues Herz manchmal so ein bißchen rumrast, wie das transplantierte Herzen offenbar gern machen, denke ich schon des öfteren an meinen Defi zurück. Er gibt halt einfach Sicherheit, auch wenn man sich das vorher gar nicht so vorstellen kann. Den Defi habe ich damals nur wahrgenommen, wenn er einen Schock abgab oder ich mit ihm an eine Türkante gestoßen bin - kommt bei meiner Schußligkeit öfters vor.
Weiterarbeiten kannst Du nach Implantation mit Sicherheit auch, darfst Dich halt nicht als Schwester für die MRT-Untersuchungen einteilen lasse, grins. Ich als Allgäuerin habe mit meinem Defi auch wie verrückt Schnee geschaufelt - ich war tagsüber die Einzige die da war, in unserem Doppelhaus. Und da mußte ich im Winter tagsüber oft raus, weil's bei uns ganz schön viel schneit.
Also - geh bitte umgehend in eine "richtige" Herzklinik Und bei Deinen familiären Grunderkrankungen geht ohne Defi schon gar nichts - denk an Deine Mama.
Und wie gesagt: Defi ist nicht schlimm - würde ich mit meinem neuen Herzen auch einen benötigen, würde ich mir den seelenruhig einbauen lassen. Er tut mir ja nix - er rettet u.U. nur mein Leben. Man spürt ihn ja gar nicht. Du bist auch jung - Du steckst Dir das doch locker weg.
Jedenfalls wünsche ich Dir ganz aufrichtig, daß es Dir bald besser geht.
Liebe Grüße von Carmen
Re: Neujahrsgrüße
#25Hallo,
vielen Dank für die netten Antworten. Es ist wirklich super zu merken, das es hier Menschen gibt die einen verstehen.
Ich habe mich entschlossen zu einem Defi, der ist eigentlich auch nicht mein Problem. Ich denke ich kann mich mit dem Blechkameraden anfreunden, warum auch nicht!? Mein Problem ist ja eher, was kommt danach? Wie gehen meine Kollegen damit um, wie gehen meine Freunde damit um, wie geht meine Familie damit um.......werden die mich hinterher wie einen schwerst Behinderten behandeln, hab ich Einschränkungen im Job oder muss ich sogar mein Fachgebiet wechseln? bin zur Zeit in der Orthopädie - Wirbelsäulenstation, tätig, dort muss man schon das ein oder andere Mal schwer körperlich arbeiten. Bekäme ich dann von meinem Arbeitgeber wirklich die Chance, auf eine andere Station zu wechseln? Fragen und Ängste die mir durch den Kopf gehen und sich auch nicht verdrängen lassen. Und zu allem Überfluss sind nun zu meiner Atemnot wieder die Panikattacken aufgetreten, super, oder? Und ich hatte gehofft diese Panikattacken niemals wieder durchmachen zu müssen. Sie sind schlimmer denn je. Ich hoffe das der Defi mir das Gefühl nehmen kann, das ich tot umfallen muss, weil das Herz einfach aussetzt. Ich komme mir wirklich vor wie ein totaler Psycho. Und kann darüber mit niemanden sprechen, sondern fress alles in mich rein. Naja, vielleicht scheint ja irgendwann die sonne wieder für mich? Das Schlimmste an der Sache denke ich, ist dieses Alleinsein, niemanden an seiner Seite zu haben der einen auffängt und die Kraft immer weiter zu machen. Aber genug gejammert für heute, ist eigentlich gar nicht meine Art. War schon immer eher der Optimist, aber das fällt mir zur Zeit echt schwer. Ich gehe jetzt zur Arbeit und wünsche allen einen schönen Feiertag bzw. einen schönen Arbeitstag. Ganz herzliche Grüße Susanne
Immer nach vorne sehen und die "Öhrchen" steif halten!!!!!
vielen Dank für die netten Antworten. Es ist wirklich super zu merken, das es hier Menschen gibt die einen verstehen.
Ich habe mich entschlossen zu einem Defi, der ist eigentlich auch nicht mein Problem. Ich denke ich kann mich mit dem Blechkameraden anfreunden, warum auch nicht!? Mein Problem ist ja eher, was kommt danach? Wie gehen meine Kollegen damit um, wie gehen meine Freunde damit um, wie geht meine Familie damit um.......werden die mich hinterher wie einen schwerst Behinderten behandeln, hab ich Einschränkungen im Job oder muss ich sogar mein Fachgebiet wechseln? bin zur Zeit in der Orthopädie - Wirbelsäulenstation, tätig, dort muss man schon das ein oder andere Mal schwer körperlich arbeiten. Bekäme ich dann von meinem Arbeitgeber wirklich die Chance, auf eine andere Station zu wechseln? Fragen und Ängste die mir durch den Kopf gehen und sich auch nicht verdrängen lassen. Und zu allem Überfluss sind nun zu meiner Atemnot wieder die Panikattacken aufgetreten, super, oder? Und ich hatte gehofft diese Panikattacken niemals wieder durchmachen zu müssen. Sie sind schlimmer denn je. Ich hoffe das der Defi mir das Gefühl nehmen kann, das ich tot umfallen muss, weil das Herz einfach aussetzt. Ich komme mir wirklich vor wie ein totaler Psycho. Und kann darüber mit niemanden sprechen, sondern fress alles in mich rein. Naja, vielleicht scheint ja irgendwann die sonne wieder für mich? Das Schlimmste an der Sache denke ich, ist dieses Alleinsein, niemanden an seiner Seite zu haben der einen auffängt und die Kraft immer weiter zu machen. Aber genug gejammert für heute, ist eigentlich gar nicht meine Art. War schon immer eher der Optimist, aber das fällt mir zur Zeit echt schwer. Ich gehe jetzt zur Arbeit und wünsche allen einen schönen Feiertag bzw. einen schönen Arbeitstag. Ganz herzliche Grüße Susanne
Immer nach vorne sehen und die "Öhrchen" steif halten!!!!!
Re: Neujahrsgrüße
#26Liebe Susanne,
mit dem,was du schreibst, hast du vollkommen Recht. Aber wiederum auch nicht. Den Defi mußt du als deinen Schutzengel ansehen, der permanent die Hand über dich hält ohne dir lästig zu fallen. Wenn er mal lästig wird, macht er das in der Regel nicht ohne Grund. Er rettet dir nämlich dann dein Leben!
Was die Verwandten und Bekannten angeht, so ging es mir genau so. Man sieht uns unsere Krankheit ja nicht an: Was sieht du gut aus, du hast doch gar nichts. Am Anfang habe ich da noch breit alles erklärt. Aber ich spürte,
so richtig haben sie es nicht verstanden. Die engeren Angehörigen und Freunde haben es mittlerweile mitgekriegt, ansonsten ist es kein Thema mehr. Ich habe mittlerweile nach 7 Jahren meinen zweiten Defi.
Was deine Tätigkeit in der Orthopädie angeht, solltest du mit deinem Chefarzt oder Pflegedienstleitung sprechen, ob du bestimmte anstrengende Arbeiten nicht nicht verrichten mußt. Da werden sich bestimmt Wege finden, zueinander zu kommen.
Liebe Susanne, ich wünsche dir weiterhin alles alles Gute und daß du richtige Entscheidung triffst.
Viele herzliche Grüße
Heinz
DCM, Mitralklappen-Insuff. Grad II, KHK m. RCA-Verschluss, Hinterwandinfarkt, Pulm. Hypertonie, Diabetes mell. Typ 2, ICD-Implantation 07.08.03 (Guidant Ventak Prizm 2DR Mod. 1861 ), Spondylosis deformans, Gonarthrose bds.,
Katarakt-OP bds.. Coxarthrose bds., grauer Star OP bds. am 10.09.10 neuer Defi ( St.Jude V268 )Schwerbehinderung GDB 100, Merkzeichen aG u. B
Vom 28.06.09 - 01.09.09 ( 10 Wochen ) wg einer infizierten Fußnekrose in verschiedenen Kliniken. Rollstuhl!
DCM, Mitralklappen-Insuff. Grad II, KHK m. RCA-Verschluss, Hinterwandinfarkt, Pulm. Hypertonie, Diabetes mell. Typ 2, ICD-Implantation 07.08.03 (Guidant Ventak Prizm 2DR Mod. 1861 ), Spondylosis deformans, Gonarthrose bds.,
Katarakt-OP bds.. Coxarthrose bds., grauer Star OP bds. am 10.09.10 neuer Defi ( St.Jude V268 )Schwerbehinderung GDB 100, Merkzeichen aG u. B
Vom 28.06.09 - 01.09.09 ( 10 Wochen ) wg einer infizierten Fußnekrose in verschiedenen Kliniken. Rollstuhl!
mit dem,was du schreibst, hast du vollkommen Recht. Aber wiederum auch nicht. Den Defi mußt du als deinen Schutzengel ansehen, der permanent die Hand über dich hält ohne dir lästig zu fallen. Wenn er mal lästig wird, macht er das in der Regel nicht ohne Grund. Er rettet dir nämlich dann dein Leben!
Was die Verwandten und Bekannten angeht, so ging es mir genau so. Man sieht uns unsere Krankheit ja nicht an: Was sieht du gut aus, du hast doch gar nichts. Am Anfang habe ich da noch breit alles erklärt. Aber ich spürte,
so richtig haben sie es nicht verstanden. Die engeren Angehörigen und Freunde haben es mittlerweile mitgekriegt, ansonsten ist es kein Thema mehr. Ich habe mittlerweile nach 7 Jahren meinen zweiten Defi.
Was deine Tätigkeit in der Orthopädie angeht, solltest du mit deinem Chefarzt oder Pflegedienstleitung sprechen, ob du bestimmte anstrengende Arbeiten nicht nicht verrichten mußt. Da werden sich bestimmt Wege finden, zueinander zu kommen.
Liebe Susanne, ich wünsche dir weiterhin alles alles Gute und daß du richtige Entscheidung triffst.
Viele herzliche Grüße
Heinz
DCM, Mitralklappen-Insuff. Grad II, KHK m. RCA-Verschluss, Hinterwandinfarkt, Pulm. Hypertonie, Diabetes mell. Typ 2, ICD-Implantation 07.08.03 (Guidant Ventak Prizm 2DR Mod. 1861 ), Spondylosis deformans, Gonarthrose bds.,
Katarakt-OP bds.. Coxarthrose bds., grauer Star OP bds. am 10.09.10 neuer Defi ( St.Jude V268 )Schwerbehinderung GDB 100, Merkzeichen aG u. B
Vom 28.06.09 - 01.09.09 ( 10 Wochen ) wg einer infizierten Fußnekrose in verschiedenen Kliniken. Rollstuhl!
DCM, Mitralklappen-Insuff. Grad II, KHK m. RCA-Verschluss, Hinterwandinfarkt, Pulm. Hypertonie, Diabetes mell. Typ 2, ICD-Implantation 07.08.03 (Guidant Ventak Prizm 2DR Mod. 1861 ), Spondylosis deformans, Gonarthrose bds.,
Katarakt-OP bds.. Coxarthrose bds., grauer Star OP bds. am 10.09.10 neuer Defi ( St.Jude V268 )Schwerbehinderung GDB 100, Merkzeichen aG u. B
Vom 28.06.09 - 01.09.09 ( 10 Wochen ) wg einer infizierten Fußnekrose in verschiedenen Kliniken. Rollstuhl!
Re: Neujahrsgrüße
#27Hallo und ein gutes Neues - liebe Defilanten !
Bin neu hier - bekomme nächste Woche einen Boston Teligen implantiert.
"so landete ich letztlich in einem kroatischen Krankenhaus" > dies veranlasst mich meine Geschichte der Reihe nach zu schildern.
Am 25.8.2010 bin ich aus heiterem Himmel (wörtlich) in Pula/Kroatien umgekippt. Ein Arzt - mein Nachbar auf dem Campingplatz - hat mich "zurückgeholt". Sonst würde ich wohl jetzt nichts mehr schreiben können.
War dann - unter katastrophalen Verhältnissen, wie man mir später sagte - 12 Tage in Pula im Krankenhaus. Wurde dann ausgeflogen nach Stuttgart ins Krankenhaus. Bin so ca Mitte September dort wieder zu mir gekommen. Die Zeit dazwischen fehlt mir - keine Erinnerung.
Hab mir noch einen bösartigen Keim in Pula eingefangen, so dass ich in Stgt in "Isolationshaft " im KH gelegen habe und eine Implantation nicht stattfinden konnte.
Anfang November habe ich einen tragbaren Defi mit passender Weste verpasst bekommen und bin in die Reha entlassen worden. Seit Anfang Dezember nun zuhause in Erwartung meiner Implantation. Der tragbare (Tag und Nacht) Defi wird langsam lästig.
Nächste Woche am 14.1. ist nun soweit - ich bekomme den Defi implantiert .
Nachdem ich in Pula schonmal am Jenseits geschnuppert habe und gottseidank (das ist wörtlich zu nehmen) eine zweite Chance bekommen habe, kann mich so leicht nichts mehr erschüttern.
Ich geh da völlig angstfrei hin - in Erwartung meines kleinen zukünftigen Begleiters.
Nur eins macht mir Kopfzerbrechen - das völlig unangekündigte Umfallen in Pula. Nie Herzprobleme oder Blutdruckproblem oder sonstwas gehabt. Was wäre gewesen, wenn ich damals 2 Stunden später auf der Autobahn mit Wohnanhänger auf der Rückreise gewesen wäre ?
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit einer Wiederholung ?
Bin neu hier - bekomme nächste Woche einen Boston Teligen implantiert.
"so landete ich letztlich in einem kroatischen Krankenhaus" > dies veranlasst mich meine Geschichte der Reihe nach zu schildern.
Am 25.8.2010 bin ich aus heiterem Himmel (wörtlich) in Pula/Kroatien umgekippt. Ein Arzt - mein Nachbar auf dem Campingplatz - hat mich "zurückgeholt". Sonst würde ich wohl jetzt nichts mehr schreiben können.
War dann - unter katastrophalen Verhältnissen, wie man mir später sagte - 12 Tage in Pula im Krankenhaus. Wurde dann ausgeflogen nach Stuttgart ins Krankenhaus. Bin so ca Mitte September dort wieder zu mir gekommen. Die Zeit dazwischen fehlt mir - keine Erinnerung.
Hab mir noch einen bösartigen Keim in Pula eingefangen, so dass ich in Stgt in "Isolationshaft " im KH gelegen habe und eine Implantation nicht stattfinden konnte.
Anfang November habe ich einen tragbaren Defi mit passender Weste verpasst bekommen und bin in die Reha entlassen worden. Seit Anfang Dezember nun zuhause in Erwartung meiner Implantation. Der tragbare (Tag und Nacht) Defi wird langsam lästig.
Nächste Woche am 14.1. ist nun soweit - ich bekomme den Defi implantiert .
Nachdem ich in Pula schonmal am Jenseits geschnuppert habe und gottseidank (das ist wörtlich zu nehmen) eine zweite Chance bekommen habe, kann mich so leicht nichts mehr erschüttern.
Ich geh da völlig angstfrei hin - in Erwartung meines kleinen zukünftigen Begleiters.
Nur eins macht mir Kopfzerbrechen - das völlig unangekündigte Umfallen in Pula. Nie Herzprobleme oder Blutdruckproblem oder sonstwas gehabt. Was wäre gewesen, wenn ich damals 2 Stunden später auf der Autobahn mit Wohnanhänger auf der Rückreise gewesen wäre ?
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit einer Wiederholung ?
Re: Neujahrsgrüße
#28Hallo,
da bist Du ja auch ein "Glückskind", nach der Vorgeschichte kann ich mir denken, daß Du die Tramsplantierung des Defis kaum erwarten kannst.
Dann bist Du auf der sicheren Seite.
Übrigens noch an alle im Forum ein gesundes, glückliches, schockfreies
2011.
Eva-Maria N.
da bist Du ja auch ein "Glückskind", nach der Vorgeschichte kann ich mir denken, daß Du die Tramsplantierung des Defis kaum erwarten kannst.
Dann bist Du auf der sicheren Seite.
Übrigens noch an alle im Forum ein gesundes, glückliches, schockfreies
2011.
Eva-Maria N.
Re: Neujahrsgrüße
#29Hallo Kazumba und ein herzliches Willkommen im Forum.
Um einmal frech auf Deine Fragen zu Antworten.
Besten Gruß
Thorsten
Um einmal frech auf Deine Fragen zu Antworten.
- Zitat: Kazumba
Nur eins macht mir Kopfzerbrechen - das völlig unangekündigte Umfallen in Pula. Nie Herzprobleme oder Blutdruckproblem oder sonstwas gehabt. Was wäre gewesen, wenn ich damals 2 Stunden später auf der Autobahn mit Wohnanhänger auf der Rückreise gewesen wäre ? |
- Zitat: Kazumba
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit einer Wiederholung ? |
Besten Gruß
Thorsten
Re: Neujahrsgrüße
#30@Maria,
na ja - was sein muss, muss sein.
Merkwürdigerweise habe ich das starke Gefühl, dass er nie anschlagen wird.
Ich weiss nicht, woher ich diese Zuversicht nehme ?
@Thorsten,
als leidenschaftlicher Autofahrer mal' ich mir das besser nicht aus. Bin auch sicher, dass ich nach ca 4 wöchiger "Schonzeit" mich bestimmt wieder hinters Lenkrad klemmen werde - hab ja allein jetzt schon rund 5 Monate attackenfrei seit dem Vorfall im August ohne Auto gelebt (was mir sehr schwer gefallen ist - eigentlich mehr als der Verzicht auf die geliebten Glimmstengel seit August).
Also eins wird durchgehalten - entweder Autolosigkeit oder Abschied vom Kettenrauchen. Mal schauen, was leichter fällt ? (psssst - ich kenn die Antwort).
"herzliche" Grüße
na ja - was sein muss, muss sein.
Merkwürdigerweise habe ich das starke Gefühl, dass er nie anschlagen wird.
Ich weiss nicht, woher ich diese Zuversicht nehme ?
@Thorsten,
als leidenschaftlicher Autofahrer mal' ich mir das besser nicht aus. Bin auch sicher, dass ich nach ca 4 wöchiger "Schonzeit" mich bestimmt wieder hinters Lenkrad klemmen werde - hab ja allein jetzt schon rund 5 Monate attackenfrei seit dem Vorfall im August ohne Auto gelebt (was mir sehr schwer gefallen ist - eigentlich mehr als der Verzicht auf die geliebten Glimmstengel seit August).
Also eins wird durchgehalten - entweder Autolosigkeit oder Abschied vom Kettenrauchen. Mal schauen, was leichter fällt ? (psssst - ich kenn die Antwort).
"herzliche" Grüße