Hallo,

kann ich die Kontrolle meines Defibrillators verweigern? Ich möchte keine Kontrolle mehr. Ich bin schwerkrank und punkt. Das Ding, damals nützlich, verlängert mein leiden jetzt nur noch. Also meie Frage: MUß ich das Ding kontrollieren lassen?

Mfg Ralf

He Ralf
Schwerkrank? Wer ist es hier nicht?? Alle die einen Defi tragen sind Krank. Mehr oder weniger.

Deine Frage werde ich nicht mit diese Frage beantorten : Warum willst du es machen?
Jeder hier leidet auch. Du bist da nicht der Einzige.
Vielleicht wirst du hier genaue antwort bekommen, aber ich wurde an dein stelle mal richtig nach denken. Über alles.

LG Andy


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Gehörlos durch Gehirnhautentzündung mit 11 Jahren. Defi-Träger seit 2.2008. wegen Ventrikuläre Tachykardien.
Periphere Arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) letzte Stufe am 2.2013! KHK! Arteriosklerose!

Heieieiei !
Da spricht jede Menge Verzweiflung aus Deinen Zeilen !
Leider schreibst Du nichts über Deine schwere Erkrankung. Und wie Andy schon sagt, schwer karank sind wir alle. Deshalb haben wir ja auch den Defi in unserer Brust.
Wie ist das, hast Du gerne gelebt ? Lebst Du noch immer gerne ?? Gibt es etwas in Deinem Leben das Du liebst ?? Na klar, da gibt es was... Und dafür lohnt es sich zu kämpfen !!! Mensch, geb nicht auf, KÄMPFE !!!
Und klar, gehst Du zur Defi Kontrolle !! LOS !

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idiophatisches kammerflimmern vielleicht auch brugada. implantiert nov.´05.
wer rechtschreibfehler findet, darf sie behalten

Hallo Ralf,
kein Mensch kann dich zwingen, zur Kontrolle deines Defis zu gehen. Ich fürchte sogar, wenn du nicht mehr zu Kontrolle gehst, würde das in unserem Gesundheitssystem gar nicht auffallen...
Du schreibst, dass du sehr schwer krank bist, daraus schließe ich, dass du keine lebensverlängernden oder- rettenden Massnahmen mehr wünschst. Das ist dein gutes Recht. Vielleicht solltest du dann aber erst recht noch einmal mit deinem Arzt reden, denn du könntest theoretisch
den Defi auch abschalten lassen.

Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute!

Liebe Grüße

Moni

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Schllimm
Da ist jemand Lebensmüde und man gibt ihm ratschläge dazu. Das wollte ich Vermeiden.
Mann soll keinen aufmuntern das zutun.

Ralf.
Kopf hoch. Für alles gibt es eine Lösung.
Ich habe auch NIE aufgegeben. Du hast bestimmt jemand der dich liebt und braucht. Es kann nicht sein, dass du da alleine stehst.
Komm. Erzähle mal richtig was los ist. so können wir dich auch besser verstehen. Nur wenn du möchts.
LG Andy


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Gehörlos durch Gehirnhautentzündung mit 11 Jahren. Defi-Träger seit 2.2008. wegen Ventrikuläre Tachykardien.
Periphere Arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) letzte Stufe am 2.2013! KHK! Arteriosklerose!

Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren

Denk mal drüber nach.


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Nenne dich nicht arm, weil deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind;
wirklich arm ist nur, der nie geträumt hat.

Hey Ralf
Ich weiss zwar nicht, was deine eigentlich Krankheit ist, aber aufzugegen ist sicherlich nicht die Lösung. Wenn es dir dann endlich wieder besser geht, weisst du warum du gekämpft hast. Also bitte, gib nicht auf!!

Deinen Defi nicht zu kontrollieren wäre sicherlich nicht die Lösung, denn falls sich irgendetwas verstellt, würdest du geschockt werden und das wäre dann sicherlich sehr unangenehm!!
Sprich doch auch mit deinem Kardiologen, was du so Gefühle hast. Er wird dir sicherlich weiterhelfen können und vielleicht wäre auch eine psychologische Behandlung angebracht.

Ich grüsse dich ganz herzlich
Denise

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Aufgeben ist immer schade. Das Leben ist viel zu wertvoll, um es wegzuwerfen. Natürlich kann man irgendwann einmal müde sein vom Kämpfen. Aber aufgeben - dafür ist jedes Leben zu wertvoll! Es hat schon mal jemand, und wahrscheinlich auch Du selber, um Dein Leben gekämpft, sonst hättest Du jetzt nicht einen Defi. Das jetzt wegzuwerfen - das ist schade. Und wenn das Leben noch so schwer ist. Ich mußte auch mal ganz von vorne anfangen und war auch manchmal mutlos, dachte, ich hätte doch einfach sterben sollen vielleicht - aber man steht wieder auf, kämpft weiter und - siegt! Wer kämpft, hat irgendwie schon gewonnen. Das Leben ist viel zu kostbar, um es gleichgültig und/oder abwertend zu betrachten.
Der Defi soll Dich doch beschützen, weil auch Du noch viele weitere Chancen haben sollst!
Sobald es so sein soll, stirbst Du sowieso, und bis dahin mußt Du einfach durchhalten - und durchhalten wollen!
Viel Glück und gib den Lebensmut nicht auf!!!

Evi


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Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation, 2011 und 2012 Ballondilatation mit Stentimplantation in den Pulmonalarterien, 2012 Kammerflimmern

Hallo Gast
Ich möchte auch ein paar Worte an dich Richten .
Als mich der Defi merfach hintereinander Geschock hat , war ich mir scher sowas mache ich nicht nochmal mit . Ich bin zu den Eletophysiologen und sagte , ich möchte das sie den Defi Rausnehmen
,aber der Doc sagte ganz einfach NEIN , nein das tue ich nicht sie habe das nicht nochmal die Chance das die rettungskräfte so schnell waren und sie Wiederbeleben konnte .
Gehen sie nach Hause und denken sie nochmal darüber nach und das habe ich getan und für mich ganz Alleine Entschieden ja ich nehme es mit dem Defi auf und werde ihn Akzptieren . Meine Entscheidung damals war Richtog den auch wenn die Letzten Jahre nicht immer Leicht waren freue ich mich jeden Morgen das ich Aufgewacht bin .
So Lieber Rolf
Fange auch du nochmal an es dir genau zu Überlegen wende dich an Freunde und Bekannte einer wird dir schon Zuhören , und wenn niemand da ist , dann hole dir Phsychologische hilfe .
Sehe auchdie Schönen Seiten zu Leben
Nicht nur die Negativen

Viele liebe Grüsse an dich Rolf von Heike

Lass wieder von dir Hören

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Hallo Gast ,
ich bin nicht schwer krank , habe keinen Defi ABER ...
mein Mann ist schwerkrank und hat einen !
Er hat sich, nicht zuletzt wegen uns , mich und unseren beiden Kindern , für den Defi entschieden ... obwohl klar war , das es nicht einfach wird mit der Gewissheit zu leben jederzeit geschockt werden zu können !
In der Zeit , in der er auf der Intesivstation lag und über Tage immer wieder reanimiert werden mußte ... hat er gekämpft , bis zur absoluten Erschöpfung - bis es beinah nicht mehr ging , alles nur noch Schmerz und absolute Erschöpfung -
aber er hat weitergemacht , für mich und die Kinder und natürlich für sich selbst !! Morgens aufwachen und die Vögel zwitschern hören , das war auf einmal nicht mehr normal und selbstverständlich - das war ein Sieg , jeden Tag neu !!!
Und für dieses Kämpfen bin ich ihm so unendlich dankbar , für den Mut und die unendliche Kraftanstrengung , für das IMMERNOCHDASEIN ...
jeden Tag aufs Neue bin ich voller liebevollem Respekt und absoluter Dankbarkeit für das was er auf sich genommen hat ... für mich !!!
Und auch wenn nichts mehr so ist , wie es vorher war und viel Unsicherheit , Ängste , manchmal auch Wehmut da ist , bin ich glücklich und froh für jede Sekunde , die wir gemeinsam verbringen können !!!
Natürlich ist es ganz allein Deine Entscheidung , was und wie ,an und mit Dir getan wird ... und das ist auch gut so !
Doch in manchen Situationen ist es immer besser etwas Zeit ins Land gehen zu lassen , und in Ruhe nachzudenken für was und wen es sich noch lohnt zu kämpfen ...
und wenn am Ende nur noch man selbst übrigbleibt ist das immer noch Grund genug !!
Alles Liebe und viel Kraft
Michaela