Hallo Leute! Bin neu hier im orum und wollte mich erstmal vorstellen: bin 34Jahre alt und seit AnfangAugust 07 Defi-träger. Hochgradiger Verdacht auf Non-compaction-cmp (EF 25%). Bin seit Feb. Rentner auf 1 Jahr befristet.- Nun zu meiner Frage: Ich soll am Tag nicht mehr als 1,5l Flüssigkeit zu mir nehmen.Wer hat auch so eine Einschränkung und wie genau soll ich sie befolgen! Über eure Meinungen würde ich mich freuen.- Greetings aus Auxburg!
everythings gonna be alright
Re: vorstellung/trinkmenge
#2Hi Thomas,
ich hab' die gleiche Einschränkung um Wassereinlagerungen im Körper zu verhindern. Du musst jetzt nicht mit dem Messbecher ran, aber bewusst und immer mal überschlagen wieviel Du getrunken hast. Wenn Du z.B. im Sommer viel schwitzt musst Du das natürlich ausgleichen, auch mit mehr als 1,5 Liter. Kaffee gehört übrigens zur Trinkflüssigkeit dazu.
Gruß
Thorsten
ich hab' die gleiche Einschränkung um Wassereinlagerungen im Körper zu verhindern. Du musst jetzt nicht mit dem Messbecher ran, aber bewusst und immer mal überschlagen wieviel Du getrunken hast. Wenn Du z.B. im Sommer viel schwitzt musst Du das natürlich ausgleichen, auch mit mehr als 1,5 Liter. Kaffee gehört übrigens zur Trinkflüssigkeit dazu.
Gruß
Thorsten
Re: vorstellung/trinkmenge
#3Ich darf auch nur 1,7l am Tag trinken. Jetzt im Winter habe ich damit keine Probleme aber im Sommer da fällt es mir doch schwer. Ich überbrücke mit Eiswürfel lutschen, Melone aus dem Gefrirfach usw.
Re: vorstellung/trinkmenge
#4Hallo Thomas aus "Augschburg",
willkommen im Defi-Forum.
Mir gehts wie Dir: 1 1/2 l am Tag, ich muß allerdings gestehen: ich trinke, wenn ich Durst habe. Sicherlich wäre es besser, wenn ich da mehr d'rauf achten würde, bei mir ist es aber so, daß ich, wenn ich doch mal mehr getrunken habe, ich das dann auch merke und dann trinke ich automatisch nichts mehr. Allerdings nehme ich am Tag auch 2 x 40 mg Furosemid, so daß ich auch wieder viel Wasser ausspüle. Und wenn ich keinen Durst habe, trinke ich ja eh nichts.
Liebe Grüße
Carmen
willkommen im Defi-Forum.
Mir gehts wie Dir: 1 1/2 l am Tag, ich muß allerdings gestehen: ich trinke, wenn ich Durst habe. Sicherlich wäre es besser, wenn ich da mehr d'rauf achten würde, bei mir ist es aber so, daß ich, wenn ich doch mal mehr getrunken habe, ich das dann auch merke und dann trinke ich automatisch nichts mehr. Allerdings nehme ich am Tag auch 2 x 40 mg Furosemid, so daß ich auch wieder viel Wasser ausspüle. Und wenn ich keinen Durst habe, trinke ich ja eh nichts.
Liebe Grüße
Carmen
Re: vorstellung/trinkmenge
#5Hallo an alle! danke für eure Antworten, ich nehm 10mg Torasemid und hab mich gefragt wie weit ich wohl diese 1,5l überschreiten darf bis ich dicke Füsse krieg. Hab festgestellt, dass bei 2l noch nix passiert.Jetzt im Winterist es ja noch kein Problem,aber im Sommer...? Na ja, ich werd dann ja sehen. Greetings from aux.
everythings gonna be alright
everythings gonna be alright
Re: vorstellung/trinkmenge
#6Hallo Tom,
herzlich willkommen im Club.
Also, dass mit der Trinkmenge verstehe ich nicht so ganz. Wenn wir Herzkranken doch wenig trinken, und dann dabei auch noch Wassertabletten nehmen müssen, bekommen wir doch zwangsläufig ein Problem mit unserem Kaliumhaushalt, oder??? Ist zumindest bei mir so. Also ich nehme 3 verschiedene entwässernde Mittelchen (und habe als "Leckerchen" auch noch Lasix im Haus für die Notfälle, wenn ich Wasser in der Lunge merke) und darf bis zu 3 l (im Sommer) trinken. Hintergrund ist da wohl eigentlich auch, dass mein Kaliumspiegel bei zu wenig Flüssigkeit rapide sinkt, was ja Kammerflimmern verursachen kann.
Also, was ist denn nun? Lieber wenig trinken, oder viel trinken mit eingestellten Wassertabletten, oder wie?
Wäre dankbar für Kommentare, Meinungen, Lösungen.
Sorry Tom, aber damit ist deine Vorstellung hier ein bißchen in den Hintergrund gerückt. Wünsche Dir in jedem Fall alles Gute, dieses Forum wird wohl weitestgehend deine Fragen beantworten können. Halt die Ohren steif und eine schockfreie Zeit.
Gruß
Ulrike
herzlich willkommen im Club.
Also, dass mit der Trinkmenge verstehe ich nicht so ganz. Wenn wir Herzkranken doch wenig trinken, und dann dabei auch noch Wassertabletten nehmen müssen, bekommen wir doch zwangsläufig ein Problem mit unserem Kaliumhaushalt, oder??? Ist zumindest bei mir so. Also ich nehme 3 verschiedene entwässernde Mittelchen (und habe als "Leckerchen" auch noch Lasix im Haus für die Notfälle, wenn ich Wasser in der Lunge merke) und darf bis zu 3 l (im Sommer) trinken. Hintergrund ist da wohl eigentlich auch, dass mein Kaliumspiegel bei zu wenig Flüssigkeit rapide sinkt, was ja Kammerflimmern verursachen kann.
Also, was ist denn nun? Lieber wenig trinken, oder viel trinken mit eingestellten Wassertabletten, oder wie?
Wäre dankbar für Kommentare, Meinungen, Lösungen.
Sorry Tom, aber damit ist deine Vorstellung hier ein bißchen in den Hintergrund gerückt. Wünsche Dir in jedem Fall alles Gute, dieses Forum wird wohl weitestgehend deine Fragen beantworten können. Halt die Ohren steif und eine schockfreie Zeit.
Gruß
Ulrike
Re: vorstellung/trinkmenge
#7Hallo Ulrike,
das kommt wahrscheinlich auf Deine Grunderkrankung an. 3 l Flüssigkeit - ich nehme an, daß Du dann keine DCM hast, sondern eine andere Herzerkrankung.
Wenn das Herz nur noch schwach pumpt, dann ist 1,5 l Flüssigkeit wirklich genug, weil je mehr man trinkt, desto weniger bekommt man Luft. Da sind 2-3 l (= dann 2-3 kg) zuviel für das bißchen Herz. Die Flüssigkeit lagert sich dann im Gewebe und unter Umständen in den Organen ein. Damit ist auch manchmal von einem Tag auf den anderen ein Gewischtsunterschied von 3-4 kg zu erklären. Und da schnauft man wie ein Ochs! Deswegen ist hier auf die Flüssigkeitsmenge zu achten.
Du hast auch damit Recht, daß man dann ja auch viel Kalium verliert, weil Wassertabletten auch ganz schön ausschwemmen. Deshalb nehmen viele zusätzlich Kaliumtabletten.
Früher habe ich Kaliummangel (den ich sicherlich teilweise schon damals hatte) gar nicht bemerkt. Aber wenn das Herz immer schlechter wird, merkt man das dann sehr wohl. Das läuft dann alles beängstigend "unrund" in der Brust und ich bin dann schon oft nachts aufgestanden und habe eine Banane gegessen. Wirkt auch prompt.
Aber wie gesagt, auf die Grunderkrankung kommt es bei der Flüssigkeitsmenge an.
Schönen Abend noch.
Carmen
das kommt wahrscheinlich auf Deine Grunderkrankung an. 3 l Flüssigkeit - ich nehme an, daß Du dann keine DCM hast, sondern eine andere Herzerkrankung.
Wenn das Herz nur noch schwach pumpt, dann ist 1,5 l Flüssigkeit wirklich genug, weil je mehr man trinkt, desto weniger bekommt man Luft. Da sind 2-3 l (= dann 2-3 kg) zuviel für das bißchen Herz. Die Flüssigkeit lagert sich dann im Gewebe und unter Umständen in den Organen ein. Damit ist auch manchmal von einem Tag auf den anderen ein Gewischtsunterschied von 3-4 kg zu erklären. Und da schnauft man wie ein Ochs! Deswegen ist hier auf die Flüssigkeitsmenge zu achten.
Du hast auch damit Recht, daß man dann ja auch viel Kalium verliert, weil Wassertabletten auch ganz schön ausschwemmen. Deshalb nehmen viele zusätzlich Kaliumtabletten.
Früher habe ich Kaliummangel (den ich sicherlich teilweise schon damals hatte) gar nicht bemerkt. Aber wenn das Herz immer schlechter wird, merkt man das dann sehr wohl. Das läuft dann alles beängstigend "unrund" in der Brust und ich bin dann schon oft nachts aufgestanden und habe eine Banane gegessen. Wirkt auch prompt.
Aber wie gesagt, auf die Grunderkrankung kommt es bei der Flüssigkeitsmenge an.
Schönen Abend noch.
Carmen
Re: vorstellung/trinkmenge
#8hallo alle.
Ich hab DCM und soll lt. Kardiologen nur 1,5 l/Tag trinken und nehm zum entwässern 25 mg Spironolacton. Da ich seit Jahren (länger als DCM) Nierenprobleme habe,soll ich lt. Urologen mind. 2,5 l trinken. ??? Hat jemand ähnliche Probleme? Muss beim nächsten Termin unbedingt mal nachhaken.
LG Gabi
Ich hab DCM und soll lt. Kardiologen nur 1,5 l/Tag trinken und nehm zum entwässern 25 mg Spironolacton. Da ich seit Jahren (länger als DCM) Nierenprobleme habe,soll ich lt. Urologen mind. 2,5 l trinken. ??? Hat jemand ähnliche Probleme? Muss beim nächsten Termin unbedingt mal nachhaken.
LG Gabi
Re: vorstellung/trinkmenge
#9Hallo Gabi,
das ist wirklich eine teuflische Kombination: DCM und kranke Nieren. Trinkst Du wenig wegen Deines Herzens, ist das schlecht für Deine Nieren, machst Du es umgekehrt, leidet Dein schwaches Herz.
Hake da bitte mal bei Deinen Doc's nach, würde mich auch interessieren. Ich trinke nämlich schon deswegen gerne etwas mehr, weil ich mir immer denke, daß die Vielzahl der Tabletten doch auch die Nieren schädigt und die doch dann durchgespült werden müssen!
Liebe Grüße
Carmen
das ist wirklich eine teuflische Kombination: DCM und kranke Nieren. Trinkst Du wenig wegen Deines Herzens, ist das schlecht für Deine Nieren, machst Du es umgekehrt, leidet Dein schwaches Herz.
Hake da bitte mal bei Deinen Doc's nach, würde mich auch interessieren. Ich trinke nämlich schon deswegen gerne etwas mehr, weil ich mir immer denke, daß die Vielzahl der Tabletten doch auch die Nieren schädigt und die doch dann durchgespült werden müssen!
Liebe Grüße
Carmen
Re: vorstellung/trinkmenge
#10Hallo Carmen und Guten Morgen,
ja, habe außer der DCM noch einige andere Erkrankungen (Diabetes II, Bronchiapneumonie, leichte Niereninsuffizienz, Bypässe) also das volle Programm.
Das mit dem Nierenschädigen ist da bei den vielen Tabletten wohl so eine Sache. Deswegen nehme ich ja 3 verschiedene "Ausschwemmmittelchen". Also konkret: Spironolacton (ist auch gut fürs Herz), Toresamid und Xipamid. Die entziehen dem Körper alle auf unterschiedliche Art die Flüssigkeit und sollen so (in Kombination) nicht so schädlich für die Nieren sein. Da bei meinem Alter (erst 40) ja davon ausgegangen werden sollte, dass ich die Tabletten noch ein paar Jährchen nehmen muss, habe ich keine Lust, auch noch als Dialyse-Patientin zu Enden. Wird zwar wohl so sein, aber da haben wir wohl noch etwas Zeit.
Und Gabi hat recht. Im Winter trinke ich weiß Gott nicht 2-3 l, da denke ich ja immer ich platze. Aber im Sommer, schaue ich nicht ganz so streng drauf. Allerdings habe ich das Gefühl, wenn ich zu wenig trinke, bekomme ich Nierenschmerzen und es ist unangenehm beim Toilettenbesuch.
Na, ja dies dazu.
Danke jedenfalls für die Anregungen, Antworten und einen schönen Tag noch.
Liebe Grüße
Ulrike
ja, habe außer der DCM noch einige andere Erkrankungen (Diabetes II, Bronchiapneumonie, leichte Niereninsuffizienz, Bypässe) also das volle Programm.
Das mit dem Nierenschädigen ist da bei den vielen Tabletten wohl so eine Sache. Deswegen nehme ich ja 3 verschiedene "Ausschwemmmittelchen". Also konkret: Spironolacton (ist auch gut fürs Herz), Toresamid und Xipamid. Die entziehen dem Körper alle auf unterschiedliche Art die Flüssigkeit und sollen so (in Kombination) nicht so schädlich für die Nieren sein. Da bei meinem Alter (erst 40) ja davon ausgegangen werden sollte, dass ich die Tabletten noch ein paar Jährchen nehmen muss, habe ich keine Lust, auch noch als Dialyse-Patientin zu Enden. Wird zwar wohl so sein, aber da haben wir wohl noch etwas Zeit.
Und Gabi hat recht. Im Winter trinke ich weiß Gott nicht 2-3 l, da denke ich ja immer ich platze. Aber im Sommer, schaue ich nicht ganz so streng drauf. Allerdings habe ich das Gefühl, wenn ich zu wenig trinke, bekomme ich Nierenschmerzen und es ist unangenehm beim Toilettenbesuch.
Na, ja dies dazu.
Danke jedenfalls für die Anregungen, Antworten und einen schönen Tag noch.
Liebe Grüße
Ulrike