seit 2 jahren habe ich nun schon meinen defi (wegen herzinsuffizienz und ziemlich schwere herzrythmusstörungen) und er ist auch schon mehrmals losgegangen (insgesamt 10, zum teil sehr schwere, schockabgaben) auch kleinere schockabgaben (die sich wie magenknurren anfühlen) gab es im laufe der 2 jahre (das müssen so an die 300 sein).
am 08. dezember 2012 (ich war gerade beim supermarkt auf dem parkplatz) wurde mir etwas schwummrig und ich dachte, besser am auto festhalten, damit ich im schlimmsten fall auf die motorhaube falle. ein paar sekunden später kam die erste schockabgabe (die war so schlimm, wie ich es noch nicht erlebt , geschweige denn erahnt hatte. ich dachte ich wurde angeschossen). die hätte mich faßt umgehauen hätte (im wahrsten sinne des wortes). es war nicht wie sonst, eine abgabe und das war´s, nein es folgten noch 4 weitere und jeder schlag war schmerzhafter, als der vorige. ich stand da, habe geweint, gezittert und habe passanten gebeten, mir zu helfen, mir einen krankenwagen zu rufen...... aber keiner (von den ca 20 passanten, die zum teil auch noch dämlich gegrinst haben und mir sagten, das sie kein handy dabei haben) hat mir geholfen. ich konnte und wollte mich nicht mehr bewegen, weil die schocks so schlimm waren, das ich dachte, der nächste könnte der letzte sein. eine frau ist dann irgendwann in den supermarkt gegangen und hat mir einen krankenwagen rufen lassen.
die schockabgabe wurden ausgelöst, durch die sonde, die sich nach jeden schock immer ein stück mehr gespannt hatte.
ich kam auf die intensiv station und wurde 4 tage später operiert. eine neue sonde wurde mir gelegt (die alte konnte nicht entfernt werden) und der defi wurde neu platziert.
der defi saß vorher sehr lose und ist immer verrutscht, wenn ich mich auf die seite gelegt hatte (dass das die position der sonde verändert, wundert mich nicht).
jetzt sitzt zwar alles ganz gut aber ich habe mehrmals am tag panik attacken und spüre ein leichtes knacken in der brust (so wie dieses widerliche knochen knacken, womit man als kind manchmal die lehrer zu weißglut gebracht hat).
diese angst kommt ganz spontan und ist verbunden mit weinkrämpfen, zittern, schwindel, hoher puls, hoher oder flacher blutdruck und herzrythmusstörungen. ich nehme dann (wenn ich es nicht mehr aushalte) atosil. meine eh schon geringe lebensqualität ist dadurch sehr tief gesunken.
ich muß jetzt die angst bewältigen, vorallem die angst raus zu gehen (ich geh zwar alle paar tage mal raus, einkaufen, allerdings kann ich nicht in den besagten supermarkt gehen, oder zum arzt aber..... naja ich nehme dann vorher atosil.
das schlimme ist immer, dass das keiner nachvollziehen kann, alle sagen immer, du mußt zum psychiater, du mußt zu einer selbsthilfegruppe, du mußt dahin und das machen und dorthin und jenes machen aber die wege überall hin, was sehr anstrengend für mich ist, kann ich meistens gar nicht bewältigen (damit habe ich aber seit über 2 jahren schon probleme, weil ich bei anstrengung atemnot kriege)....... klar würde ich mir liebend gern helfen lassen aber diese zwänge von aussenstehenden, die eine erkältung schon für das ende halten, blockieren mich immer wieder, dann habe ich einfach keine lust mehr, etwas für MICH zu tun.
ehrlich gesagt, habe ich meinen ärzten vor ein paar monaten gesagt, dass ich so nicht weiterleben will, weil ich mich fühle, als wäre ich 95 jahre alt...... (die haben gesagt, da kann man nichts machen, andere medis kann ich nicht nehmen) irgendwie nimmt mich keiner ernst, wenn ich sage, mir gehts schlecht, ich schaffe es nicht da und da hinzufahren oder meinen alltag zu bewältigen, nicht mal die ärzte nehmen mich ernst. nach 2 jahren habe ich ein medikament gekriegt, das meine herzfrequenz verlangsamt, wodurch es mir etwas besser geht (cordarone). aber dafür mußte es mir erst richtig schlecht gehen und ich sozusagen auf der schwelle des todes stehen und im krankenhaus liegen..........................
Re: schlimme angstzustände nach 5 facher schockabgabe
#2Wahnsinn!!
Es tut mir sehr leid, das Du solche Erfahrungen machen musstest.
Es ist für mich immer wieder unbegreiflich, wie Menschen reagieren,wenn sie sehen, das ein Mensch Hilfe braucht!
Ich habe auch Angstzustände mit denen ich nicht mehr klar kam.War dann 6 Wochen in einer Akutklinik für Psychosomatische Medizin, was mir sehr geholfen hat. Seit 2 Jahren mache ich eine ambulante Psychotherapie,Anfangs 1mal die Woche dann alle 2 Wochen.
Seit einem halben Jahr nehme ich an der Gruppentherapie teil.
Ich kann es Dir nur sehr empfehlen.Ich bin ein großes Stück weiter gekommen.
Ich drücke Dir die Daumen und wünsche Dir das allerbeste das Du da wieder rausfindest.
LG Dani
Es tut mir sehr leid, das Du solche Erfahrungen machen musstest.
Es ist für mich immer wieder unbegreiflich, wie Menschen reagieren,wenn sie sehen, das ein Mensch Hilfe braucht!
Ich habe auch Angstzustände mit denen ich nicht mehr klar kam.War dann 6 Wochen in einer Akutklinik für Psychosomatische Medizin, was mir sehr geholfen hat. Seit 2 Jahren mache ich eine ambulante Psychotherapie,Anfangs 1mal die Woche dann alle 2 Wochen.
Seit einem halben Jahr nehme ich an der Gruppentherapie teil.
Ich kann es Dir nur sehr empfehlen.Ich bin ein großes Stück weiter gekommen.
Ich drücke Dir die Daumen und wünsche Dir das allerbeste das Du da wieder rausfindest.
LG Dani
Re: schlimme angstzustände nach 5 facher schockabgabe
#3danke dani. du glaubst gar nicht, wie enttäuscht und wütend ich war, als mir keiner geholfen hatte, sowas kann ich nur schwer nachvollziehen.
psychtherapie werde ich natürlich auch in angriff nehmen aber das problem bei mir ist immer das vertrauen.
ich war hier in braunschweig bei 3 verschiedenen psychologen (zwar wegen anderen geschichten aber egal),
die eine hatte katzen in ihrer praxis (wohnung), ich hatte ihr zwar gesagt, das ich eine tierhaarallergie habe aber sie meinte nur, alle meine allergien und beschwerden (atemnot, herzrythmusströrungen etc) sind psychosomatisch. die anderen beiden machten mir den eindruck, als hätten die keine zeit und vorallem keine lust, sich mit mir zu befassen. naja und dann ist da noch mein hausarzt, der würde mir am liebsten antidepressiva verschreiben.
ist ziemlich schwierig heutzutage einen guten arzt zu finden (wenn man kassenpatient ist). alles nicht so einfach.
eine stationäre behandlung..... darüber müßte ich echt noch mal nachdenken aber irgendwas muß ich machen, schließlich will ich nicht abhängig von beruhigungsmittel werden (im moment nehme ich das sehr unregelmäßig, manchmal 2 mal am tag, manchmal alle 2 tage einmal am tag)
psychtherapie werde ich natürlich auch in angriff nehmen aber das problem bei mir ist immer das vertrauen.
ich war hier in braunschweig bei 3 verschiedenen psychologen (zwar wegen anderen geschichten aber egal),
die eine hatte katzen in ihrer praxis (wohnung), ich hatte ihr zwar gesagt, das ich eine tierhaarallergie habe aber sie meinte nur, alle meine allergien und beschwerden (atemnot, herzrythmusströrungen etc) sind psychosomatisch. die anderen beiden machten mir den eindruck, als hätten die keine zeit und vorallem keine lust, sich mit mir zu befassen. naja und dann ist da noch mein hausarzt, der würde mir am liebsten antidepressiva verschreiben.
ist ziemlich schwierig heutzutage einen guten arzt zu finden (wenn man kassenpatient ist). alles nicht so einfach.
eine stationäre behandlung..... darüber müßte ich echt noch mal nachdenken aber irgendwas muß ich machen, schließlich will ich nicht abhängig von beruhigungsmittel werden (im moment nehme ich das sehr unregelmäßig, manchmal 2 mal am tag, manchmal alle 2 tage einmal am tag)
Re: schlimme angstzustände nach 5 facher schockabgabe
#4Ich glaube nicht ,das es etwas ausmacht ob man Kassenpatient oder Privat versichert ist.
Ich bin auch Kassenpatient.
Ich hatte 4 St. zur Auswahl,und bei jedem hätte ich 3 Test-Sitzungen gehabt,um zu sehen ob es auf beiden Seiten passt.
Ich bin dann gleich beim ersten geblieben,und ich bin sehr zufrieden.
Er ist auch am Wochenende und in Notfällen für mich erreichbar.
Du hast bis jetzt, keine für Dich, gute Erfahrungen gemacht, und bist deshalb verständlicherweise sehr verunsichert.Da sieht man sowieso immer alles ein bischen negativer. Und es fallen einem Sachen auf die vielleicht gar nicht vorhanden sind.
Wie gesagt, ich kann dir nur raten es auf jeden Fall nochmal zu versuchen. Kannst ihn ja mal auf EMDR ansprechen, das ist eine besondere Methode in bestimmte Situationen zurück geführt zu werden.
Ist sehr hart das durch zu stehen aber ich kann nur sagen :Es hilft!!!
Ich kenne die Sensibilität in Dir nur zu gut. Aber mir gehts besser und ich denke über viele Sachen ganz anders.
Ich drücke Dir die Daumen!!
GGLG Dani
Ich bin auch Kassenpatient.
Ich hatte 4 St. zur Auswahl,und bei jedem hätte ich 3 Test-Sitzungen gehabt,um zu sehen ob es auf beiden Seiten passt.
Ich bin dann gleich beim ersten geblieben,und ich bin sehr zufrieden.
Er ist auch am Wochenende und in Notfällen für mich erreichbar.
Du hast bis jetzt, keine für Dich, gute Erfahrungen gemacht, und bist deshalb verständlicherweise sehr verunsichert.Da sieht man sowieso immer alles ein bischen negativer. Und es fallen einem Sachen auf die vielleicht gar nicht vorhanden sind.
Wie gesagt, ich kann dir nur raten es auf jeden Fall nochmal zu versuchen. Kannst ihn ja mal auf EMDR ansprechen, das ist eine besondere Methode in bestimmte Situationen zurück geführt zu werden.
Ist sehr hart das durch zu stehen aber ich kann nur sagen :Es hilft!!!
Ich kenne die Sensibilität in Dir nur zu gut. Aber mir gehts besser und ich denke über viele Sachen ganz anders.
Ich drücke Dir die Daumen!!
GGLG Dani
Re: schlimme angstzustände nach 5 facher schockabgabe
#5es ist wirklich erschreckend wie gleichgültig die meißten Menschen sind und jemandem zu helfen heute anscheinend eine Ausnahme ist.
Auch ich habe eine schlimme Zeit durchgemacht und mich von den Ärzten nicht verstanden gefühlt. Es hat Jahre gedauert, den Hausarzt, den Kardiologen und die Klinik, wo ich mich gut aufgehoben fühle, zu finden.
Am Schlimmsten war für mich, nicht mehr so belastbar zu sein und schnell schlapp zu machen. Oft wäre ich am liebsten morgens gar nicht aufgestanden. Ich habe dann gedacht, daß ich ja sowieso nichts auf die Reihe bekomme und "nutzlos" bin.
Nach meiner 2. PTSMA in Schweinfurt war ich in Bad Rothenfelde zur Reha und hatte dort eine gute Psychologin, die mir geraten erst einmal eine wirkliche Auszeit zu nehmen und nicht an die Arbeit oder sonstiges zu denken. Zuhause habe ich dann weiter psychotherap. Sitzungen gehabt und bin so langsam wieder auf die Beine gekommen. Meine Psychotherapeutin hier vorort ist mit meinem Kardiologen verheiratet und das sehe ich als Glückstreffer an.
Sehr viel Kraft hat mir auch unser Hund, der zu der Zeit als Welpe zu uns kam, gegeben. Ich habe wieder einen Tagesrhythmus gefunden und konnte mich nicht mehr so gehen lassen. Ich hatte dann auch die Kraft Rente zu beantragen und habe die auch bis Ende 2015 bewilligt bekommen.
Was ich damit eigentlich sagen will, die Reha war für mich der erste Schritt in einen neuen Lebensabschnitt. Ich habe es sehr genossen mich um nichts kümmern zu müssen. ( was koche ich heute, was kaufe ich ein, Wäsche müsste gewaschen und gebügelt werden usw.) Ich konnte mich 3x täglich an einen gedeckten Tisch setzen und "musste" nur meinen täglichen Stundenplan abarbeiten. Ich habe sehr viele Gleichgesinnte, mit ähnlichen Problemen kennengelernt und mich ausgetauscht, aber auch viel Spaß und Unternehmungen gehabt. Dinge zu denen ich mich zuhause niemals hätte aufraffen können...
Inzwischen habe ich gelernt meine Kraft einzuteilen, nicht mehr ängstlich auf mein Herz zu hören und die Pausen, die mein Herz mir abverlangt zu respektieren. Ich arbeite sogar wieder in meiner eigenen Praxis als Heilpraktikerin. Natürlich nur im Rahmen der Hinzuverdienstgrenze und meiner Möglichkeiten, aber das hat auch Vorteile. Ich kann mir meine Patienten aussuchen;-)
Ich könnte mir vorstellen, daß eine Reha für Dich ein Anfang wäre und dann geht es immer ein Stückchen weiter. Wichtig ist es aber auch einen Arzt, dem man vertrauen kann zu finden... der Zeit für einen hat und einen ernst nimmt.
Manchmal ist auch ganz hilfreich den Partner oder einen guten Freund zu bitten einen bei diesen ersten Schritten zu unterstützen, weil man nicht in der Lage ist sie zu gehen.
Andrea
Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt. (Albert Einstein)
Auch ich habe eine schlimme Zeit durchgemacht und mich von den Ärzten nicht verstanden gefühlt. Es hat Jahre gedauert, den Hausarzt, den Kardiologen und die Klinik, wo ich mich gut aufgehoben fühle, zu finden.
Am Schlimmsten war für mich, nicht mehr so belastbar zu sein und schnell schlapp zu machen. Oft wäre ich am liebsten morgens gar nicht aufgestanden. Ich habe dann gedacht, daß ich ja sowieso nichts auf die Reihe bekomme und "nutzlos" bin.
Nach meiner 2. PTSMA in Schweinfurt war ich in Bad Rothenfelde zur Reha und hatte dort eine gute Psychologin, die mir geraten erst einmal eine wirkliche Auszeit zu nehmen und nicht an die Arbeit oder sonstiges zu denken. Zuhause habe ich dann weiter psychotherap. Sitzungen gehabt und bin so langsam wieder auf die Beine gekommen. Meine Psychotherapeutin hier vorort ist mit meinem Kardiologen verheiratet und das sehe ich als Glückstreffer an.
Sehr viel Kraft hat mir auch unser Hund, der zu der Zeit als Welpe zu uns kam, gegeben. Ich habe wieder einen Tagesrhythmus gefunden und konnte mich nicht mehr so gehen lassen. Ich hatte dann auch die Kraft Rente zu beantragen und habe die auch bis Ende 2015 bewilligt bekommen.
Was ich damit eigentlich sagen will, die Reha war für mich der erste Schritt in einen neuen Lebensabschnitt. Ich habe es sehr genossen mich um nichts kümmern zu müssen. ( was koche ich heute, was kaufe ich ein, Wäsche müsste gewaschen und gebügelt werden usw.) Ich konnte mich 3x täglich an einen gedeckten Tisch setzen und "musste" nur meinen täglichen Stundenplan abarbeiten. Ich habe sehr viele Gleichgesinnte, mit ähnlichen Problemen kennengelernt und mich ausgetauscht, aber auch viel Spaß und Unternehmungen gehabt. Dinge zu denen ich mich zuhause niemals hätte aufraffen können...
Inzwischen habe ich gelernt meine Kraft einzuteilen, nicht mehr ängstlich auf mein Herz zu hören und die Pausen, die mein Herz mir abverlangt zu respektieren. Ich arbeite sogar wieder in meiner eigenen Praxis als Heilpraktikerin. Natürlich nur im Rahmen der Hinzuverdienstgrenze und meiner Möglichkeiten, aber das hat auch Vorteile. Ich kann mir meine Patienten aussuchen;-)
Ich könnte mir vorstellen, daß eine Reha für Dich ein Anfang wäre und dann geht es immer ein Stückchen weiter. Wichtig ist es aber auch einen Arzt, dem man vertrauen kann zu finden... der Zeit für einen hat und einen ernst nimmt.
Manchmal ist auch ganz hilfreich den Partner oder einen guten Freund zu bitten einen bei diesen ersten Schritten zu unterstützen, weil man nicht in der Lage ist sie zu gehen.
Andrea
Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt. (Albert Einstein)
Re: schlimme angstzustände nach 5 facher schockabgabe
#6Auch ich hatte kürzlich -vor zwei Monaten -einen Schock auf Kammerflimmern und habe seither Panikattacken. Es ist wichtig, einen Therapeuten/Therapeutin zu finden, zu dem/der man Vertrauen aufbauen kann. Die Angst vor Unternehmungen seither kenne ich auch...
Alles Gute!
____________________
Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation, 2011 und 2012 Ballondilatation mit Stentimplantation in den Pulmonalarterien, 2012 Kammerflimmern
Alles Gute!
____________________
Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation, 2011 und 2012 Ballondilatation mit Stentimplantation in den Pulmonalarterien, 2012 Kammerflimmern
Re: schlimme angstzustände nach 5 facher schockabgabe
#7Hallo Claudia,
Deine augenblickliche Situation ist völlig normal. Dein Umfeld macht sich natürlich Sorgen, auch das ist verständlich. Leider hat da eben keiner eine Ahnung, wie es Dir wirklich geht. Sprich mit Leuten darüber, die gut zuhören können und ziehe alle die Vorschläge der anderen Mitglieder in Erwägung. Jeder hat andere Erfahrungen gemacht und wenn man nichts ausprobiert, kommt man auch nicht weiter. Nach meinen Schockabgaben wurde ich auch gedrängt und mit Vorschlägen überhäuft. Ich habe zunächst gesagt, daß ich mein eigenes Tempo finden muß, wieder in den Alltag zu finden. Trotzdem habe ich mir z.B. Hilfe und Ablenkung geholt. So sind zum Beispiel Freunde gekommen und haben mich abgelenkt. Andere sind mit mir kurze Wege nach draußen gegangen, da ich mich überhaupt nicht vor die Tür getraut hatte. Im Sommer habe ich mir jemand gesucht, der mit mir ins Schwimmbad gegangen ist. Das Handy natürlich immer dabei um schnell den Notarzt anrufen zu können. So ging das über einige Monate. Bei Dir ist ja alles noch ziemlich frisch und deshalb laß den Kopf nicht hängen. Gaub mir, Du hast noch viel zu leben und zu erleben. Es braucht nur etwas Zeit!
Alles Liebe
Eva-Maria
Deine augenblickliche Situation ist völlig normal. Dein Umfeld macht sich natürlich Sorgen, auch das ist verständlich. Leider hat da eben keiner eine Ahnung, wie es Dir wirklich geht. Sprich mit Leuten darüber, die gut zuhören können und ziehe alle die Vorschläge der anderen Mitglieder in Erwägung. Jeder hat andere Erfahrungen gemacht und wenn man nichts ausprobiert, kommt man auch nicht weiter. Nach meinen Schockabgaben wurde ich auch gedrängt und mit Vorschlägen überhäuft. Ich habe zunächst gesagt, daß ich mein eigenes Tempo finden muß, wieder in den Alltag zu finden. Trotzdem habe ich mir z.B. Hilfe und Ablenkung geholt. So sind zum Beispiel Freunde gekommen und haben mich abgelenkt. Andere sind mit mir kurze Wege nach draußen gegangen, da ich mich überhaupt nicht vor die Tür getraut hatte. Im Sommer habe ich mir jemand gesucht, der mit mir ins Schwimmbad gegangen ist. Das Handy natürlich immer dabei um schnell den Notarzt anrufen zu können. So ging das über einige Monate. Bei Dir ist ja alles noch ziemlich frisch und deshalb laß den Kopf nicht hängen. Gaub mir, Du hast noch viel zu leben und zu erleben. Es braucht nur etwas Zeit!
Alles Liebe
Eva-Maria