Hallo Gerd und alle anderen Defilaner,

habe innerhalb von 2 Monaten 2x einen Defi eingesetzt bekommen, wegen Delokalisation der Sonde . Man hatte mir beim erstenmal einen Pneumothorax gesetzt. Um die Luft nun wieder aus der Lunge heraus zu bekommen mußte ich mich einer weiteren OP aussetzen. Dabei passierte es ,ich mußte den linken Arm überstrecken. Die Sonde verschob sich. Nach der Sondenrevisions -OP, wo auch eine neue Tasche für meinen Defi bebildet werden mußte, ließ ich anschließend für ca. 3 Wochen den Arm ruhig mit schwingen. Ich belastete meinen Arm wenig. Die Defi - Tasche jedoch schmerzte mich Anfangs sehr. Der Schmerz ließ aber innerhalb von 3 Monaten immer mehr nach . Mein Hausarzt der auch Facharzt in der Chirugie ist meinte,: dass das Gewebe oft nach einer Revision länger braucht um zu heilen da es sich wieder an einen neuen Fremdkörper gewönnen muß. Hinzu kommt das kleinste Nerven an der Außenhaut durchtrennt werden. Diese jucken von Zeit zu Zeit heute noch. Dabei habe ich noch Glück denn bei manchen Menschen sind das richtige Narbenschmerzen.
Noch ein Tipp für Menschen die zu Kolloidbildung =dicke Narbenbildung neigen. Laßt Euch euch keine Wundstreifen oder Wundkleber verpassen. Besteht darauf das die Narbe genäht wird. Ich habe deshalb lange gebraucht bis die Narbe nach der ersten OP schloß und sich beruhigte. Selbst der Oberarzt der mich operierte meinte anschließend, daß er diesen Kleber wohl kein 2. Mal nehmen wird. Ich habe für diese Erkenntnis jetzt eine dicke fette Narbe.

Ich wünsch Euch bei Eueren OP`s nicht soviel Streß, und verbleibe mit einem Gruß aus Nordhessen,

Reimund

Also mein Defi wurde auch mit örtlicher Betäubung "eingebaut". War alles schmerzfrei.
Test erfolgte unter Kurznarkose, genauso wie der Test 5 Tage nach der OP.
Diese Methode ist viel weniger belastend als eine OP unter Vollnarkose.

Der Defi macht mir die wenigsten Probleme. Natürlich tat das anfangs weh, musste ja auch erst verheilen. Konnte schon nach 2 Tagen auf Schmerzmittel verzichten. Aber ich hatte keine Umstände mit Blutergüssen oder sonstwas in der Richtung. War nach kurzer Zeit wieder voll beweglich.

Liegt wohl auch am Chirurg.

Gruß

Andi

Hallo Gerd,
auch ich habe meinen Defi so bekommen,auch ich spürte ziemlich stark wie der Defi unter den Brustmuskel geschoben wurde.
Aber das alles nimmt man doch mehr oder weniger hin wenn man Leben will.Natürlich schmerzt es etwas, aber man muss sich auch was trauen
man legt sich erst mal sachte auf die linke Seite, man hebt erst langsam den linken Arm und siehe da es geht immer besser.
Natürlich nicht gleich bei jedem piekser aufgeben.


Gruß Sigrid

Hallo Gerd,

ich habe mein Gerät vor 9 Tagen zwar unter Lokalanästesie bekommen,aber was zwischen hereinkommen des Arztes und wieder auf Stationschieben los war habe ich nicht mitbekommen. Obwohl ich mich mit dem Arzt fast die ganze Zeit unterhalten haben soll.
Ich habe das Gefühl, daß mein Defi schon seinen Sitz gefunden hat; er bewegt sich nicht mehr merklich. Ich kann auch schon problemlos auf der rechten Seite schlafen, links noch nicht. Vielleicht habe ich auch besonderes Heilfleisch.

Gruß Jörg

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