Fahrverbot nach Überstimulation Ja/Nein

#1
Hallo zusammen,

welche EIGENEN Erfahrungen habt Ihr bezüglich Fahrverbot, nachdem Euer Defi Überstimuliert hat ?

Mein Doc wollte mir letztens sechs Monate aufbrummen, wir haben uns dann auf drei Monate geeinigt. Das ging so gerade noch, da ja die Auslese erst später erfolgt war.

Bin auf Eure Erfahrungen gespannt.


Beste Grüße und bleibt im Schatten



Skipper



Re: Fahrverbot nach Überstimulation Ja/Nein

#2
Hallo Skipper

Warum bei sowas ein Fahrverbot? Hatte einige male sowas erlebt, aber ich bekam nie ein Fahrverbot.


Überstimulation (ATP= antitachykardes pacing) zur Beendigung stabiler ventrikulärer Tachykardien, die durch kreisende Erregungen (reentry) verursacht werden

Oder ist es bei dir was anderes???
LG andy


____________________
Gehörlos durch Gehirnhautentzündung mit 11 Jahren. Defi-Träger seit 2.2008. wegen Ventrikuläre Tachykardien.
Periphere Arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) letzte Stufe am 2.2013! KHK! Arteriosklerose!

Re: Fahrverbot nach Überstimulation Ja/Nein

#3
Hallo zusammen,

ich bekomme auch sofortiges Fahrverbot sobald mein Defi irgend etwas machen muss (also Überstimulation oder natürlich Schock).

Als ich 2009 meinen Defi bekommen habe, hatte ich auch die 6 Monatsfrist.
2010 gab es dann wohl eine neue Richtlinie, in der von 3 Monaten Verbot nach Überstimulation, also ATP, die Rede war. Die hat mir mein Kardiologe dann netterweise auch zugebilligt.

Gruß



Re: Fahrverbot nach Überstimulation Ja/Nein

#7
ich bekam nie ein Fahrverbot, noch hat mich jemand auf irgendwelche Gefahren hingewiesen.

Nur eine Ärztin, die während meiner Reha einen Vortrag über Herzerkrankungen hielt, die meinte, dass alle Herzkranken grob fahrlässig handeln, wenn sie selbst Autofahren.

Was mich immer wieder etwas irritiert ist der Begriff "verbot" - denn ist das nicht eine Empfehlung, die der Arzt ausspricht?



Re: Fahrverbot nach Überstimulation Ja/Nein

#9
Ich hatte meine erste und einzige Überstimulation im März, da hat keiner was von Fahrverbot gesagt.

Ich denke auch, dass die 6 Monate gelten, wenn man einen Schock bekommen hat, aber sonst nicht bzw. wenn man das regelmäßig hat, sollte man von sich aus wohl drüber nachdenken, es freiwillig zu lassen, aber wenn das ein 'einmaliges Ereignis' war, sehe ich da keinen Grund für ein sechs monatiges Fahrverbot.

Aber das ist nur meine persönliche Meinung und nichts was auf einem soliden Fundament ruht ;)



Wenn wir aufhören zu Leben, weil wir uns vor dem Tod fürchten, dann sind wir schon gestorben.

"Wir sind die Borg. Wiederstand ist zwecklos." ^^

Re: Fahrverbot nach Überstimulation Ja/Nein

#10
Schau mal hier, ganz unten rechts unter Fahrereignung:
http://www.biotronik.de/wps/wcm/connect/de_de_web/biotronik/sub_top/patients/info/brochures#jump



Diagnose: HOCM mit ventrikulären Tachykardien (Septumdicke 21 mm, Ruhegradient 80 mmHg, Vasalva 110 mmHg)
Medikation: Verapamil 240 mg (1-0-1)
ICD: Biotronik 2-Kammer, links subpectoral (LUMAX 740 DR-T, Sonde-1: Solia S 53, Sonde-2: Linox Smart ProMRI S 65, MRT fähig, z.Zt. nur Defi ohne Schrittmacherfunktion)


____________________
Cyborg = Mischwesen aus Organismus und Maschine, deren Körper dauerhaft durch künstliche Bauteile ergänzt werden (Quelle: Wikipedia)
Diagnose: HOCM und ventrikulären Tachykardien (Septumdicke 21 mm, Ruhegradient 80 mmHg, Vasalva 110 mmHg)
Medikation: Verapamil 240 mg (1-0-1)
ICD: Biotronik 2-Kammer, links subpectoral (LUMAX 740 DR-T, Sonde-1: Solia S 53, Sonde-2: Linox Smart ProMRI S 65, MRT fähig)