Hallo möchte mich hier erstmal vorstellen. Reinhard 51 Jahre Gärtner und Bauhandwerker. Habe vor 11 Jahren, genau auf meinem 40sten, bei der arbeitmedizinischen Untersuchung die Diagnose "totaler Linksschenkelblock" serviert bekommen. Konnte ich überhaupt nichts mit anfangen. Fühlte mich topfit, ehemaliger Leistungssportler, aktiver Trainer. . .
Habe dann auch noch fast ein Jahr gebraucht bis ich mich zur Herzkatheter-Untersuchung habe durchringen konnte.
Diagnose: Gefäße alle frei, Vernarbungen von (wahrscheinlich) zwei stummen Infarkten oder verschleppten Infektionen, EF 86%

Also alles im grünen Bereich, wurde mir gesagt. Blutdruck- und Cholesterinsenker mitbekommen, das war's.

Dieses Jahr dann im April plötzlich Probleme mit der Luft. Hausarzt schickt mich zur Abklärung zum Kardiologen, der mit offenem Mund direkt weiter nach Trier ins Herzzentrum. Erneute Katheteruntersuchung incl.Biopsie.

Diagnose: DCM mit hochgradig eingeschränkter LV-Funktion (EF 22%)
Mein Herz würde, laut Doc., nur noch hin und her "eiern".

Zwei Wochen später meinen Freund eingepflanzt bekommen. CRT-D-Implantation (Medtronic VIVA Quad)

Habe mittlerweile Schwerbehinderung beantragt und Erwerbsminderungsrente. Lt. Doc.kann ich das mit dem Arbeiten vergessen.
Jetzt meine Frage an Euch, da in diesen Fragen im Kollektiv sehr wahrscheinlich kompetenter als der liebe Doc, : Wie sind eure Prognosen in Sachen Schwerbehinderung und Rente.

Würde mich über Antworten echt freuen.
LG Reinhard

hallo Reilow,

das ist hier der falsche Traed.

Admins - bitte verschieben :-)




Wurde erledigt :-) Admin Sabine


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Myokarditis im Kindesalter, ICD Implantation in den 90'ern+ 5 Reanimationen + 4 ReImplantation, 1x Sonden- & TaschenRevision, EF 45%, NYHA II, Herzinsuffiziens II°, Mitralklappeninsuffiziens I°,Trikuspidalklappeninsuffiziens I°, Amiodaron/Bisoprolol=ß-Blocker-Unverträglichkeit

Herztod am 29.04.96 + 02.03.16

Manchmal klingt es hart & tut weh, aber danach weißt Du warum !

Absolute Laien- Aussage, und auch unverbindlich, da die Rentenversicherung meiner Meinung nach schon jeden Einzelfall abwägt:

Hört sich doch eher danach an, hängt aber sicher davon ab, was du möchtest.

Grundsätzlich heisst es oft, die RV zahlt Umschulungen nur noch, wenn noch 20 Jahre Beitragszahlungen dabei rausspringen könnten.
Das, so hat es mir mein Reha- Berater erklärt, ist Quatsch.

Dann hängt es davon ab, was du möchtest. Weiter arbeiten? Kannst du dir vorstellen, nochmal was anderes zu machen? Dafür gibts hier viele Beispiele.
Wenn du überzeugen kannst, klappt vielleicht eine Umschulung.

Oder zuhause bleiben? Dann kannst du das evtl. mit deinen Parametern auch durchbekommen.

Ich bin als Erzieherin tätig....geht nicht mehr, hat nun auch die DRV erkannt.
Dafür habe ich einen Antrag auf Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben gestellt. Der wurde bewilligt (trotz meines Alters!) und ich fühle mich bei den Beratern gut aufgehoben. Nun steht als nächstes ein Gespräch mit meinem AG an, der soll mich auf einen passenden Arbeitsplatz umsetzen und die DRV zahlt die Qualifikationen. Ist doch super. Bin mal gespannt, wo ich landen werde.
Zuhause würde ich mich nämlich immer kränker und kränker fühlen. Und wenn ich nicht gefordert bin, werde ich unausstehlich.....das will keiner haben!

Also denk weiter in alle Richtungen. Viel Erfolg!


PS: Schwerbehinderung mind. 50% auf jeden Fall, allein durch den Defi. Den Rest bestimmt die Grunderkrankung und andere zusätzliche Erkrankungen. Beantragen lohnt sich auf jeden Fall!

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HOCM

Danke erstmal, für eine Tendenz.Ist alles ein bisschen problematisch bei mir. Bin selbstständig mit Firmensitz in Portugal. Habe also sowieso keine großen Erwartungen an deutsche Rentenversicherungen. Pendel normalerweise im 2-Wochen-Rhythmus zwischen D. und P. Seit Defi nicht mehr.... nicht gerade förderlich für unsere Existenz. Wenn ich jetzt in D. bleibe werden wir noch mal ganz von vorne beginnen müssen.Hoffe das schafft mein Herz.
LG Reinhard

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Reinhard, da kann ich Dir nicht raten, da alles mit der Defi-Implantation erst nach meinem Rentenbeginn stattgefunden hat.


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Jutta43

Hallo Reinhard,
hast du eine Reha gemacht?Wenn ja,mich welchem Ergebnis?Was steht in den Arztbriefen aus dem KH bezüglich Arbeitsfähikeit?

Bei mir war es so das die Krankenkasse die Reha mangels Erfolgsaussicht abgelehnt hatte,und für mich Rente beantragt hat.
Ich hab dann weil sich mein Zustand etwas verbessert hatte den Rentenantrag einfach nicht beachtet und versucht meine Arbeitsfähigkeit wieder herzustellen,und erneut einen Antrag auf Reha gestelllt.
Diesmal wurde die Reha genehmigt,das Ergebnis war dann aber doch ernüchternd,laut Ergebnis der Reha nicht arbeitsfähig.Ich hab es dann eingesehen und einen Rentenantrag gestellt,dem wurde entsprochen und ich bin jetzt EM-Rentner.

Gruß Reiner

Ich habe Reha beantragt und auch als Dringlichkeitsfall genehmigt bekommen, da ich seit April arbeitsunfähig bin. Soll jetzt nach Bad Münster am Stein. Mal sehen ob es was bringt.
L G Reinhard

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Dann mache die Reha und lasse dich dort nicht nur medizinisch beraten sondern in allen Fragen. Die guten Kliniken haben erfahrene Berater.
Dirk

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Dirk

Dann viel Spaß bei der Reha,und wie bereits von Dirk geschrieben: lass dich dort beraten über deine Möglichkeiten,da sitzen i.d.R. Fachleute.

Ist natürlich z.Z. sehr belastend mit den zwei Wohnorten,aber das bekommst du geregelt.

Gruß Reiner

Hallo,
Das ging jetzt aber schnell. GdB 80 G, aG. Wundert mich jetzt aber wirklich, oder bin ich kränker als ich mich fühle. LG Reinhard

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