Re: LONG QT verlängernde Medikamente
Verfasst: 25. November 2007, 14:01
Infos zu QT- Zeit verlängernde Medikamente
http://www.kardiologie-saalkreis.de/QTSyndrome%20medikamenteninduziert.pdf
In den 60er-Jahren des 20. Jahrhunderts wurden erste Berichte über eine Verlängerung der QT-Zeit durch das damals zur Behandlung von Rhythmusstörungen sehr gebräuchliche Chinidin veröffentlicht. Seit den 90er-Jahren hat das durch Medikamente hervorgerufene QT-Syndrom zunehmende Beachtung gefunden, nachdem immer mehr in dieser Hinsicht gefährliche Substanzen identifiziert wurden. Mittlerweile umfasst diese Liste mehr als hundert zum Teil häufig eingesetzte Präparate der unterschiedlichsten Gruppen, wobei zum Teil nur ein oder zwei Vertreter einer Gruppe betroffen sind. Darunter finden sich neben Antiarrhythmika wie Chinidin und Sotalol auch viele häufig verschriebene Medikamente, deren kardiale Nebenwirkung lange Zeit überhaupt nicht bekannt war. In den Fokus geraten sind auch Antibiotika wie Erythromycin und Trimethoprim-Sulfamethoxazol (Cotrim, Eusaprim®, Cotrimoxazol u. a.), einige Antihistaminika, viele Neuroleptika, andere Psychopharmaka, Parkinson- und Anti-Malaria-Mittel sowie Röntgenkontrastmittel, mehrere Präparate (u. a. Grepafloxacin, Astemizol und Droperidol) sind deswegen bereits vom Markt genommen worden. Eine ausführliche und aktuelle englischsprachige Liste der beachtenswerten Medikamente wird an der University of Arizona gepflegt (vgl. Weblinks).
weitere Infos
http://de.wikipedia.org/wiki/QT-Syndrom#Erworbenes_QT-Syndrom
VG
Martin
http://www.kardiologie-saalkreis.de/QTSyndrome%20medikamenteninduziert.pdf
In den 60er-Jahren des 20. Jahrhunderts wurden erste Berichte über eine Verlängerung der QT-Zeit durch das damals zur Behandlung von Rhythmusstörungen sehr gebräuchliche Chinidin veröffentlicht. Seit den 90er-Jahren hat das durch Medikamente hervorgerufene QT-Syndrom zunehmende Beachtung gefunden, nachdem immer mehr in dieser Hinsicht gefährliche Substanzen identifiziert wurden. Mittlerweile umfasst diese Liste mehr als hundert zum Teil häufig eingesetzte Präparate der unterschiedlichsten Gruppen, wobei zum Teil nur ein oder zwei Vertreter einer Gruppe betroffen sind. Darunter finden sich neben Antiarrhythmika wie Chinidin und Sotalol auch viele häufig verschriebene Medikamente, deren kardiale Nebenwirkung lange Zeit überhaupt nicht bekannt war. In den Fokus geraten sind auch Antibiotika wie Erythromycin und Trimethoprim-Sulfamethoxazol (Cotrim, Eusaprim®, Cotrimoxazol u. a.), einige Antihistaminika, viele Neuroleptika, andere Psychopharmaka, Parkinson- und Anti-Malaria-Mittel sowie Röntgenkontrastmittel, mehrere Präparate (u. a. Grepafloxacin, Astemizol und Droperidol) sind deswegen bereits vom Markt genommen worden. Eine ausführliche und aktuelle englischsprachige Liste der beachtenswerten Medikamente wird an der University of Arizona gepflegt (vgl. Weblinks).
weitere Infos
http://de.wikipedia.org/wiki/QT-Syndrom#Erworbenes_QT-Syndrom
VG
Martin