Re: gutachtertermin wegen erwerbsunfähigkeitsrente

#21
vielen Dank für Eure Anteilnahme, das tut gut.
Ein Segen wenn man in so einem Forum Dampf ablassen kann. Mann oh Mann, was war und bin ich frustriert.

Ich werde am Montag meine Krankenkasse anrufen und wegen der Fahrtkosten und vor allem wegen der Ausweispflicht nachfragen. Dieses Wochenende werd ich ein Beschwerdemail an die Rentenversicherung loslassen. Telefonisch erreicht man die ja nie, da ist immer besetzt.

Vielleicht noch eine Warnung.
Ich meine schon, dass man bei so einem Gutachter mit der Beantwortung korrekt sein soll, aber wie der Helmut Schmidt unser Exkanzler meint, verschweigen heisst ja nicht unbedingt lügen.
Mich hat der Arzt gefragt ob ich rauche und ich konnte stolz antworten "Nein" dann kam die Frage "haben sie jemals geraucht und wann haben sie zum rauchen aufgehört" hab ich auch wahrheitsgemäß beantwortet "am 1.Mai 2007 hab ich die letzte Zigarette geraucht" Frage..(wieviele Zigaretten waren es denn so täglich" und hier dämmerte mir was und ich meinte zögerlich "naja so 5 bis.maximal 10 Zigaretten! der Arzt darauf "na dann waren es bestimmt 20 bis 30 Zigaretten und schrieb das auch so auf.
Ich frage mich inzwischen ob man zu so einem Gutachtertermin nicht doch einen gewieften Rechtsanwalt mitnehmen sollte.

Na ja
trotzallem
Ein schönes Wochenende Euch allen
brigitte



Re: gutachtertermin wegen erwerbsunfähigkeitsrente

#22
Hallo Brigitte,
ich bin fassungslos! Auch ich habe so einiges mit Ärzten schon hinter mir, aber auch einige positive bzw. menschliche Ärzte kennengelernt. Der von Dir beschriebene schießt jedoch eindeutig "den Vogel ab". Laß es Dir nicht gefallen. Das habe ich mir für die Zukunft auch vorgenommen. Frag dann nach Deiner Beschwerde nach einem anderen Gutachter, auch da kann man meines Erachtens wählen. Viel Erfolg und alles Gute
Eva-Maria N.



Re: gutachtertermin wegen erwerbsunfähigkeitsrente

#23
Hi Brigitte,

wie du weißt, finde ich das Verhalten deines Gutachters auch ziemlich unmöglich, aber bei deiner Zigarettengeschichte eben, musste ich doch schmunzeln: es ist sozusagen Standard, die Angaben des Patienten zu Zigaretten-, Alkohol- oder Drogenkonsum mal Zwei zu nehmen. Es ist eine Erfahrung, dass die meisten/ alle Menschen problematischen Substanzgebrauch mit ungefähr der Häfte oder weniger angeben als der eigentliche Konsum tatsächlich ist.
Um sich da raus zu ziehen als Patient, gibt man also am besten keine konkrete Zahl an, sondern "gelegentlich", "mal mehr oder weniger" oder beharrt darauf, es nicht genau zu wissen, da es einem nicht so wichtig ist.

alles Liebe

Moni