Frage zu EM Rente
Verfasst: 11. August 2017, 12:38
Hallo,
Meine Geschichte hatte ich ja bereits in einem anderen Thema ausführlich geschildert.
Folgendes: Aufgrund meines desaströsen Gesundheitszustands (vor allem psychisch ) habe ich mich nun schweren Herzens dazu entschlossen die Rente zu beantragen, ich bin erst 27 ...
Aufgrund meines langen , zermürbenden Krankheitbild bin ich seit längerer Zeit depressiv und teilweise so das ich es nicht mal mehr schaffe mich morgends vernünftig zu kleiden .
Die lange Kämpferei um den Ärzten zu beweisen das ich wirklich herzrhytmusstörungen habe und die Fehl und Verdachtsdiagnosen haben mich aber auch kaputt gemacht. Daraus entstand dann eine echte Angst.
Zudem steht noch aus ob meine Salven aus der Kammer kommen oder eben aus dem Vorhof- erklärt mich für bescheuert aber ich halte diese Unsicherheit nicht mehr aus. Das zieht sich jetzt über mehr als 1 Jahr.
Dazu dann die synkope letztes Jahr im august, seitdem immer Angst das es wieder passiert. Das verfolgt mich bis in den Schlaf. Nun bin ich endlich beim Psychiater, das war auch eine Tour die mir nicht leicht gefallen ist. Ich hatte Angst das ich bei den Kardiologen dann ganz schnell wieder in der psychoecke stehe. Aber es ging jetzt nicht mehr anders.
Ich nehme jetzt ein AD ein , was mir helfen soll mal durch zu schlafen. Leider bisher ohne Erfolg. Eher das Gegenteil tritt ein. Mein Psychiater hat aber auch Bedenken mir ein AD zu geben , welches den herzrhytmus stören kann. Das wäre dann ein Teufelskreis, ich könnte es aus Angst sowieso nicht nehmen.
Als Bedarfsmedikament habe ich Tavor. Damit ich mal wenigstens ein bisschen zur Ruhe komme tagsüber.
Dann kommen als Krönung noch Phasen wo ich dann meine "geliebten " VES habe , über Stunden, Tage oder Wochen (völlig unberechenbar) wo wirklich jeder dritte bis vierte Schlag ein Eymxteaschlag ist und ich somit echt fast den Verstand verliere. Schlafen ist dann unmöglich. An Tagen wo es mir dann einigermaßen gut geht (und diese Tage sind sehr selten) kommt meine Zwangsstörung durch die mich dann richtig quält. Das alles hat mich über die Jahre hinweg (seit 2007) so zerstört das ich jetzt irgendwie lahm gelegt bin. Viel zu spät bin ich losgezogen um auch meine Psyche mal ein bisschen zu heilen. Ich dachte immer das geht von alleine wieder weg. Im Nachhinein merke ich aber das ich im Prinzip nur noch funktioniert habe, ich dachte mir ich kann nicht in so jungen Jahren schon schlapp machen.... habe mir also einem Minijob gesucht, den ich jetzt nicht mehr habe, da ich zu lange krank bin und zu viele Fehlzeiten hatte - wie gesagt ich komme morgends nicht klar mit mir- es dauert Stunden bis ich mich einigermaßen gefangen habe. Trotzdem habe ich es bis vor einigen Wochen noch geschafft irgendwie zur Arbeit zu kommen. Bis dann der richtige Schlag kam und gar nichts mehr ging. Ich habe dazu noch 3 Kinder hier die versorgt werden müssen. Das übernimmt mein Mann dann zum größten Teil wie zb Arzttermine usw. Auch meine Mutter hilft.
Laut Arzt soll ich erst mal in eine Klinik aber ich schaffe das nicht. Wenn mich jetzt noch jemand aus meinem gewohnten Umfeld nimmt geht ich komplett kaputt. Das ist dann für Wochen und dazu brauch ich dann noch jemanden der auf meine Kinder aufpasst. So jemanden habe ich nicht. Mein Mann geht Schichtarbeiten und meine Mutter ist auch krank. Meinen Mann dann sozusagen als Haushaltshilfe geht auch nicht , da nur 65% bin Lohn gezahlt werden von der Kk.
Das wusste ich schon immer und hab deswegen immer klein bei gegeben und wollte nicht zum Problem werden für andere.
Vielleicht versteht ihr was ich meine.
Jetzt ist die Rente eingereicht, damit der Druck mit Arbeit wenigstens mal weg fällt. Mein Psychiater meint die Therapie wird Jahre dauern.
Meine Herzgeschichte steht noch aus , ich werde am 3.9. Nochmal stationär aufgenommen in Münster zur EPU.
Jetzt hab ich Angst das die Rente abgelehnt wird. Bzw bin mir sicher das es so kommen wird. Was dann ? Mit denen auch noch kämpfen M
Liebe Grüße
____________________
August 2010 Fehldiagnose Brugada
März 2015 Verdacht auf Long-QT-Syndrom (7)
Genetische Untersuchung unauffällig
August 2014 St. Jude Medial Loop Rekorder Implantation
Dezember 2015 ventrikuläre Tachykardie
August 2016 erste Synkope
Seit April 2016 Verdacht auf arrhytmogene unklassifizierte Kardiomyopathie
November 2017 unklare Salven (Verdacht auf Cpvt)
Meine Geschichte hatte ich ja bereits in einem anderen Thema ausführlich geschildert.
Folgendes: Aufgrund meines desaströsen Gesundheitszustands (vor allem psychisch ) habe ich mich nun schweren Herzens dazu entschlossen die Rente zu beantragen, ich bin erst 27 ...
Aufgrund meines langen , zermürbenden Krankheitbild bin ich seit längerer Zeit depressiv und teilweise so das ich es nicht mal mehr schaffe mich morgends vernünftig zu kleiden .
Die lange Kämpferei um den Ärzten zu beweisen das ich wirklich herzrhytmusstörungen habe und die Fehl und Verdachtsdiagnosen haben mich aber auch kaputt gemacht. Daraus entstand dann eine echte Angst.
Zudem steht noch aus ob meine Salven aus der Kammer kommen oder eben aus dem Vorhof- erklärt mich für bescheuert aber ich halte diese Unsicherheit nicht mehr aus. Das zieht sich jetzt über mehr als 1 Jahr.
Dazu dann die synkope letztes Jahr im august, seitdem immer Angst das es wieder passiert. Das verfolgt mich bis in den Schlaf. Nun bin ich endlich beim Psychiater, das war auch eine Tour die mir nicht leicht gefallen ist. Ich hatte Angst das ich bei den Kardiologen dann ganz schnell wieder in der psychoecke stehe. Aber es ging jetzt nicht mehr anders.
Ich nehme jetzt ein AD ein , was mir helfen soll mal durch zu schlafen. Leider bisher ohne Erfolg. Eher das Gegenteil tritt ein. Mein Psychiater hat aber auch Bedenken mir ein AD zu geben , welches den herzrhytmus stören kann. Das wäre dann ein Teufelskreis, ich könnte es aus Angst sowieso nicht nehmen.
Als Bedarfsmedikament habe ich Tavor. Damit ich mal wenigstens ein bisschen zur Ruhe komme tagsüber.
Dann kommen als Krönung noch Phasen wo ich dann meine "geliebten " VES habe , über Stunden, Tage oder Wochen (völlig unberechenbar) wo wirklich jeder dritte bis vierte Schlag ein Eymxteaschlag ist und ich somit echt fast den Verstand verliere. Schlafen ist dann unmöglich. An Tagen wo es mir dann einigermaßen gut geht (und diese Tage sind sehr selten) kommt meine Zwangsstörung durch die mich dann richtig quält. Das alles hat mich über die Jahre hinweg (seit 2007) so zerstört das ich jetzt irgendwie lahm gelegt bin. Viel zu spät bin ich losgezogen um auch meine Psyche mal ein bisschen zu heilen. Ich dachte immer das geht von alleine wieder weg. Im Nachhinein merke ich aber das ich im Prinzip nur noch funktioniert habe, ich dachte mir ich kann nicht in so jungen Jahren schon schlapp machen.... habe mir also einem Minijob gesucht, den ich jetzt nicht mehr habe, da ich zu lange krank bin und zu viele Fehlzeiten hatte - wie gesagt ich komme morgends nicht klar mit mir- es dauert Stunden bis ich mich einigermaßen gefangen habe. Trotzdem habe ich es bis vor einigen Wochen noch geschafft irgendwie zur Arbeit zu kommen. Bis dann der richtige Schlag kam und gar nichts mehr ging. Ich habe dazu noch 3 Kinder hier die versorgt werden müssen. Das übernimmt mein Mann dann zum größten Teil wie zb Arzttermine usw. Auch meine Mutter hilft.
Laut Arzt soll ich erst mal in eine Klinik aber ich schaffe das nicht. Wenn mich jetzt noch jemand aus meinem gewohnten Umfeld nimmt geht ich komplett kaputt. Das ist dann für Wochen und dazu brauch ich dann noch jemanden der auf meine Kinder aufpasst. So jemanden habe ich nicht. Mein Mann geht Schichtarbeiten und meine Mutter ist auch krank. Meinen Mann dann sozusagen als Haushaltshilfe geht auch nicht , da nur 65% bin Lohn gezahlt werden von der Kk.
Das wusste ich schon immer und hab deswegen immer klein bei gegeben und wollte nicht zum Problem werden für andere.
Vielleicht versteht ihr was ich meine.
Jetzt ist die Rente eingereicht, damit der Druck mit Arbeit wenigstens mal weg fällt. Mein Psychiater meint die Therapie wird Jahre dauern.
Meine Herzgeschichte steht noch aus , ich werde am 3.9. Nochmal stationär aufgenommen in Münster zur EPU.
Jetzt hab ich Angst das die Rente abgelehnt wird. Bzw bin mir sicher das es so kommen wird. Was dann ? Mit denen auch noch kämpfen M
Liebe Grüße
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August 2010 Fehldiagnose Brugada
März 2015 Verdacht auf Long-QT-Syndrom (7)
Genetische Untersuchung unauffällig
August 2014 St. Jude Medial Loop Rekorder Implantation
Dezember 2015 ventrikuläre Tachykardie
August 2016 erste Synkope
Seit April 2016 Verdacht auf arrhytmogene unklassifizierte Kardiomyopathie
November 2017 unklare Salven (Verdacht auf Cpvt)