Sorry,
irgendwie hat es einen leichten Datenbank-Crash gegeben deswegen nochmal Sigrid's Anfrage.

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Ich hoffe ihr habt einen Rat für mich.
Ich wurde nach 38 Jahren gekündigt aus betr. Gründen. Ich arbeitete auf einem Büro. Ich bin seit 01.02.2007 ohne Arbeit möchte aber gerne wieder arbeiten. Da ich aber keine Spachen kann (Engl.) GB habe ich auch kaum die Möglichkeit eine Bürostelle zu bekommen, habe mich entschlossen in den Verkauf zu gehen da diese Arbeit mir nicht ganz fremd ist denn ich habe im Verkauf (Steine) gearbeitet.
Ich hatte heute ein Vorstellungsgespräch das sehr gut verlaufen ist bis zu dem Punkt wo der Fragebogen kam und ich meinen Teeei erwähnen musste.
Von da an war meine Stelle weg mit der Begründung ich muss ja auch mal alleine in der Filiale sein (Bäckerei) ich könnte ohnmächtig werden in den Ofen fallen (Brötchenofen) oder die Kasse ist ohne Aufsicht und die Kasse wird geklaut.
Was sagt ihr dazu, denn nachdem ich keine Möglichkeit für diese Stelle mehr hatte fragte ich was wäre wenn ich diese Tatsache verschweigen würde (Defi). Da sagte Sie das würde ich an Ihrer Stelle nicht tun denn Sie wären dann Haftbar falls die Kasse in diesem Moment geklaut würde.
Ich bin für jede Antwort dankbar.
Ich bekam z.B. den Rat Rente zu beantragen aber mir 50% wird das wohl nicht gehen.

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und meine Antwort darauf

Hallo Sigrid,
ich schätze in diesem Fall, will sich nur mal wieder jemand drücken. Das mit der Kasse ist natürlich grober Unfug. Wenn Du nicht gefragt wirst, brauchst Du die Behinderung nicht zu erwähnen, kannst aber dann nach Einstellung auch nicht auf die Behindertenvergünstigungen pochen. Das wäre Vorspiegelung falscher Tatsachen und damit ein Kündigungsgrund.

Gerade in diesem Thema ist ein Rat immer besonder schwierig und es wird hier öfter drüber diskutiert.

Gruß
Thorsten

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Ich hätte den Defi nicht erwähnt ohne gefragt zu sein. Ich bin nicht darauf aus 2 Tag mehr Urlaub. Was ist aber wenn ich schweige wenn gefragt wird?

Hallo!
Ich möchte auch etwas dazu sagen. Ich hatte lange Zeit vor dem Defi Krebs und meine Arbeit als Krankenschwester in der Orthopädie konnte ich wegen des Hebens nicht mehr tun. Dort war ich so lange, daß ich lebenslänglich angestellt war. Sie boten mir eine Stelle über Tag an, als Laborhilfe oder ähnliches. Zu dem Zeitpunft arbeitete ich aber schon seit 11 Jahren nachts wegen der Kinder, und es war mir nicht möglich tagsüber zu arbeiten. Also habe ich eine neue Stelle gesucht und habe dann in einem Dialysezentrum gearbeitet. Das konnte ich körperlich gut schaffen. Meinen Ausweis mit 70% hatte ich nicht erwähnt. Alles hat gut geklappt, und sie waren sehr zufrieden. 1/2 Jahr später wurden neue Schwestern eingestellt, auch aus meiner alten Klinik. Sie haben erzählt, daß ich einen Schwerbehindertenausweis habe. Ich mußte zum Chefarzt kommen. Er hat mir gekündigt mit den Worten, daß ich nicht mit offenen Karten gespielt hätte. Dabei wollte ich keine Vergünstigungen, nur Arbeit. Ich habe während dieser Zeit 3X 12 Std. wöchendlich nachts gearbeitet.
Maria

Hallo Sigrid,
wie das rechtlich ist, wenn man gefragt wird und die Krankheit verschweigt, weiß ich leider nicht.
Ich persönlich würde mit offenen Karten spielen. Außerdem fallen wir ja nicht ständig ohnmächtig um. Dann dürften wir ja nirgends mehr allein sein. Meine Chefin hat auch etwas Bedenken, da ich immer mal wieder ganz alleine im Büro bin. Aber ich habe ihr gesagt, dass ich, falls ich ohnmächtig werden, im Normalfall kurz darauf wieder "da" bin. Ich hatte das Glück, dass mein Defi seit über 3 Jahren nicht mehr einschreiten musste. Und hoffe natürlich, dass es so auch noch lange bleibt.
Ich denke mal, ein Bürojob müßte doch zu finden sein, auch ohne Englischkenntnisse.
Viel Glück und liebe Grüße
Chris

Tach erstmal - bin neu hier. Also nicht Neudefiträger, den hab ich schon seit 2004 aber neu im Forum.

Ich würde auch immer gleich mit der Wahrheit rausrücken. Wegen der möglichen Fördermittel aufgrund der Behinderung, hab ich meinen jetzigen Job ja erst bekommen.