Hi Andy,

mit "Pacing" sind Schrittmacherimpulse gemeint. Herzschrittmacher heißt auf Englisch "Pacemaker".
Wir meinen also im Prinzip das Gleiche, nur dass je nach Progamm anscheinend keine ausgewachsene Tachykarie nötig ist, um das "Pacing" also die Schrittmacherimpulse auszulösen, sondern das dann auch schon Extrasystolen ausreichen.
Die Schrittmacherimpulse setzen natürlich auch ein, wenn der Puls zu tief sinkt.
Es heißt meines Wissens nach immer "Schrittmacherimpuls", wenn der Defi stimuliert ohne zu Schocken, egal wie hoch der Puls zu dem Zeitpunkt dann ist.

Viele Grüße,
Christine

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Wenn wir aufhören zu Leben, weil wir uns vor dem Tod fürchten, dann sind wir schon gestorben.

Hallo Christine,

ich denke Schrittmacherimpulse sind richtig.

Ich hatte dies so verstanden, dass der Schrittmacherimpuls schneller als die Tachykardie ist um dadurch wieder einen Sinusrhythmus herzustellen.
Oft wird dies ja auch Überstimulation genannt.

Ich merke dies ebenfalls als "anklopfen". Für ES scheint mir diese Methode allerdings nicht geeignet.
Wie ich in einem anderen Beitrag schon geschrieben habe, sind meine Ärzte mit dem ATP sehr vorsichtig. Bei mir kommt dies erst bei VT von 200 zum Einsatz.

Viele Grüße
Frank

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Zitat: andy


...der Schrittmacher geht an, wenn das Herz langsamer wird und nicht (auch) wenn es öfter schlägt.

Ich meine das nennt sich bei meinem Gerät "Bradymode" und fangt unterhalb von 45er Puls an.

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Hallo Paul
So ist es. Ist aber bei jedem anders eingestellt. Bei mir ist es bei 40.

@ Christine
Mein Englisch ist sehr wenig. Hab aber jetzt dafür was neues dazu gelernt. Danke.
:-)


LG Andy


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Gehörlos durch Gehirnhautentzündung mit 11 Jahren. Defi-Träger seit 2.2008. wegen Ventrikuläre Tachykardien.
Periphere Arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) letzte Stufe am 2.2013! KHK! Arteriosklerose!

" Und da es beim schocken passieren kann, dass das Herz stehen bleibt, springt der Schrittmacher an" (Zitat Andy)
Wenn durch den Schock ein Kammerflimmern auftritt (was wohl in sehr seltenen Fällen vorkommen kann), so behandelt der Defi das nicht durch Schrittmacherimpulse, sondern durch einen weiteren Schock.

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Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation


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Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation, 2011 und 2012 Ballondilatation mit Stentimplantation in den Pulmonalarterien, 2012 Kammerflimmern

Zitat: EviGirl


so behandelt der Defi das nicht durch Schrittmacherimpulse, sondern durch einen weiteren Schock.

Das habe ich hingeschrieben. Siehe meinen Beitrag von der Kopie.


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Zitat: Frank1976


Ich hatte dies so verstanden, dass der Schrittmacherimpuls schneller als die Tachykardie ist um dadurch wieder einen Sinusrhythmus herzustellen. Oft wird dies ja auch Überstimulation genannt. Ich merke dies ebenfalls als "anklopfen". Für ES scheint mir diese Methode allerdings nicht geeignet.

Ja richtig, Überstimulation den Begriff habe ich auch schon gehört.
Und ja, dass ist wohl auch so, dass die Impulse schneller sind als die Tachykardie, darum muss er ja auch mehrere Impulse hintereinander abgeben, also ich meine 3 oder 4.
Vielleicht habe ich da auch was falsch verstanden und er fängt nicht schon bei ES an sondern vielleicht erst bei Doublets oder Triplets, davon habe ich nämlich am Tag auch öfters mal welche.
Wenn ich dran denke, kann ich nochmal versuchen meinen Kardiologen Ende August drauf anzusprechen, wenn ich wieder zur Kontrolle bin.
Darüber hinaus fand ja sowohl ich als auch mein behandelnder Kariologe das ungeeignet. Deswegen haben wirs ja abgestellt.
Keine Ahnung was die in der Uniklinik sich dabei gedacht haben.

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Wenn wir aufhören zu Leben, weil wir uns vor dem Tod fürchten, dann sind wir schon gestorben.

ersteinmal ein gesundes neues euch allen

Ich möchte euch ein kleines Update der von mir geschilderten Probleme nicht vorenthalten:

Im Nov. 2011 hatte ich meine erste Defikontrolle. Nach der Auslese des Defis hat es sich bewahrheitet das es nicht nur Einbildung meinerseits war. Bereits 2 Tage nach der Defiimplantation im August hatte ich eine Sinustachykardie sowie ein Haufen unnötiger Behandlungsimpulsen. Bei der Überprüfung wurde herausgefunden das die Reizschwelle des Gerätes zu hoch war und das Aufgrund der Sonde, die verrutscht war. Deshalb musste ich wieder unters Messer zur Sondenrelokalisation und das tolle war die mussten den ganzen Defi wieder rauszerren und reinquetschen. Normalerweise finde ich es ja äußerst interessant den Geräuschen der OP und dem fachchinesisch der Ärzte zuzuhören. Nur diesmal wurde ich um die Erfahrung bereichert das mein Kreislauf absackte. Mir wurde kotzübel, der Puls fiel unter 50 und ein Gefühl von sinnbefreiter Leichtigkeit überkahm meinen Kopf. Irgendwas haben die mir gespritzt und ich wurde wieder topfit.

Seit dem Eingriff habe ich kein einziges "anklopfen" des Defis mehr vernommen.

[ironieAn]
Da es sich aber ohne Sorgen schlecht einschlafen lässt musste ich vor einer Woche beim Duschen subjektiv
feststellen das mein Defil sich gedreht hat ⊙_ʘ ? [/ironieAus]
Ist das möglich? Schon mal jemandem passiert? Ich kann normalerweise wenn ich sanft mit dem Finger über den Defi fahre eine gerade Kante erfühlen. Seit ner Woche fühle ich aber einen Rechten Winkel, so als ob der Defi sich 45° gedreht hätte.

Ich hab die Woche noch ne Sprechstunde mal sehen was da rauskommt, ich hoffe nur nicht wieder unters messer.

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meiner hat sich auch gedreht - ausserdem kann ich jetzt die SOnden ertasten. aber seit 1 Jahr ist alles so an Ort und Stelle wie nach der Drehung.

hab keinerlei Probleme damit :-)


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nein, ich will nicht in den Himmel - da kenn ich ja keinen......

Zitat: enigmo


seit 1 Jahr ist alles so an Ort und Stelle wie nach der Drehung.

Also musstest du nicht nochmal unters Messer ? Weil probleme macht es mir nicht, aber man weis ja nicht wo er noch so hin wandert ;)

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