Hallöchen,
Ich heiße Bettina bin 38 Jahre jung, lebe noch in einer Partnerschaft und habe eine 6 jährige Tochter.

Meine Geschichte:
Am 14.12.14 wachte ich morgens um 4.00 Uhr in etwa mit Übelkeit und habe mich mehrmals erbrochen. Da in der Firma die Magen- und Darmgrippe umging, haben wir uns keine Gedanken gemacht. Um 7 Uhr kam meine Tochter und wollte das ich aufstehen (alles nur bekannt aus der Erzählung von meinem Freund). Ich hab wohl zu ihr gesagt das sie sich nicht anstecken soll und habe meinem Freund gebeten mir eine Wärmflasche zu machen, für die Schulter... Gegen 11 Uhr hörte mein Freund ein komisches Geräusch aus dem Schlafzimmer und fand mich bewusstlos auf dem Bett. Sofort alarmierte er den Notarzt. Der Krankenwagen war ca 10 min später da und stellte Kammerflimmern fest. Sofort wurde mit der Reanimation begonnen. Als der Notarzt eintraf war noch kein regelmäßiger Puls vorhanden. Ich hab diverse Medikamente bekommen und wurde zweimal geschockt. Auf dem Weg ins Krankenhaus dann nochmal und im Op ein weiteres Mal. Die Lad war an zwei Stellen komplett zu. Diese Stellen wurden mit zwei stents geöffnet und als ich soweit wiederhergestellt war wurde ich ins Koma gelegt. Nach 10 Tage wurde ich wieder geweckt, zwischenzeitlich hatte ich mich eine Lungenentzündung und bei den versuchen mich zu wecken bekam ich Fieber. Ich hab mich recht schnell erholt, was keiner für möglich gehalten hat, ich bin zu Fuß am 31.12.14 aus dem Krankenhaus nach Hause gegangen.

Es folgten die schlimmsten 4 Wochen meines Lebens. Ich war in Bad Segeberg auf Reha.

Nach der Reha habe ich versucht wieder rmehr Kraft zu bekommen, aber es wurde nicht besser. Also bin ich im Oktober zum Kardiologen gefahren. Er hat mich zum Herzkatheter geschickt, da waren die Arterien in Ordnung nur die Pumpleistung sehr sehr schlecht aus... EF 25%. Also zum Herz-MRT. Das ergab das die komplette Vorderwand ein Teil der Seitenwand und die Herzspitze nicht mehr mitarbeiten. EF 27,5 % und somit wurde mir am 16.11.15 ein Defibrillator implantiert. Heute geht es mir geistig schon so gut. Ich habe sofort mehr Selbstbewusstsein bekommen. Ich bin sehr froh das dieses Jahr so endet. (muss dazu sagen im Januar der Kardiologe sagte da schon das ein defi implantiert werden soll, was aber durch die Reha vom Tisch gefegt wurde und meine Kardiologin es auch nicht mehr in Erwägung gezogen hat)

Hmm länger Text sry

Ich freu mich nun auf mein neues Leben, denn ein Jobangebot habe ich nun auch erhalten. Mal sehen ob das was wird.

LG und ein schönes Restwochenende Bettina

Hi und willkommen im Forum der Cyborgs, ähhm Defiträger.

Dann wünsche ich dir mal trotzdem viel Erholung und alles gute weiterhin mit deinem kleinen neuen "Beschützer".


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<=mensch ohne="" windows®="" |="" hncm/dcm="" -="" biotronik="" icd="" №2="" -="" ablation="" -="" htx-listung="">

Grüß Dich Bettina -

herzlich willkommen hier im Defi-Forum :-).
Fühl Dich wohl hier.

LG Carmen

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Willkommen im Forum!
Alles Gute fürs Neue Leben und viel Glück bezüglich des Jobs!
Ich habe vor meinem ersten Herzstillstand auch erbrochen. Weiß jemand, wie sich das medizinisch erklären läßt? (Kreislaufbeschwerden, ja, aber wie?)


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Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation, 2011 und 2012 Ballondilatation mit Stentimplantation in den Pulmonalarterien, 2012 Kammerflimmern

Hallo Bettina,
erstmal willkommen im Forum. ich bin an dieser Stelle Deines Berichtes etwas stutzig geworden:

Zitat: Stina


Es folgten die schlimmsten 4 Wochen meines Lebens. Ich war in Bad Segeberg auf Reha.

Denn ich hab in Segeberg gute Erfahrungen gemacht? Ist allerdings 14 Jahre her.

Beste Grüße

Thorsten

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Ich war in der neurologischen Reha
. Es war laut, genau gegenüber vom Zimmer war der Bereitschaftsraum, keiner hat sich gekümmert, teilweise mach einer dreiviertel Stunde wurde reagiert. Die Schwestern haben getan, als hätte ich nichts. Der Arzt fragte mich nach 2 Tagen war ich denn in der Reha mache, ich hätte ja gar keinen Schlaganfall. Als ich darauf sagte nun aber einen Herzinfarkt mit wenig Sauerstoff, hab leider einen hypotoxischen Hirnschaden erlitten, kam nichts von ihm.. Der Chefarzt wollte nur meine Arterien sehen, da die leider auch schon betroffen sind. Auf die Frage ob ich nicht verkürzen kann wurde nicht eingegangen. Und das schlimmste was der tolle Arzt gemacht hat ist, aus 30-40% ef 45% und somit habe ich nun vom Januar bis November mit dem Risiko gelebt an plötzlichen Herztod zu sterben, da der vorherige Kardiologe der Meinung war es ist alles gut... Und außerdem hasse ich nichts mehr, wenn man den Arzt kaum versteht und er selber nur sagt das versteh ich nicht... Ich hatte in der Zeit psychisch so viel Stress, weil ich von ihm gesagt bekommen habe ich wäre gesund und hätte keine Schäden davon getragen... Dem würde ich jetzt gerne ins Gesicht sagen, dass Dank seiner Aussage, die er angeblich mit der Kardiologin besprochen hatte, ich das schlimmste Jahr überhaupt hinter mir habe... Es hat niemanden interessiert was der Arzt bei der Erstversorgung empfohlen hat... Im Januar wurde die Implantation schon empfohlen...


Oh man da kommen gerade mächtige Gefühle hoch. Sry

Hallo Bettina,
fühle Dich hier gut aufgehoben und stelle immer Fragen!!!
LG Jutta


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Jutta43

leider haben die Neuros nicht viel Ahnung von Kardio und schieben es gern mal alles auf die Psyche, das hab ich in der Reha auch erlebt, leider.

Bitte such dir einen kompetenten kardio, am besten einer der von der implantierenden Klinik empfohlen wird.


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Myokarditis im Kindesalter, ICD Implantation in den 90'ern+ 5 Reanimationen + 4 ReImplantation, 1x Sonden- & TaschenRevision, EF 45%, NYHA II, Herzinsuffiziens II°, Mitralklappeninsuffiziens I°,Trikuspidalklappeninsuffiziens I°, Amiodaron/Bisoprolol=ß-Blocker-Unverträglichkeit

Herztod am 29.04.96 + 02.03.16

Manchmal klingt es hart & tut weh, aber danach weißt Du warum !