Hallo!
Ich kann dich voll und ganz verstehen, wie es dir zur Zeit geht. Auch mein Leben hat sich in diesem Jahr um 190 ° gewandelt. Im Januar meinen Sohn geboren und im Mai dann fast gestorben und letztendlich einen Defi bekommen, der mich auch schon geschockt hat. Das geht alles ziemlich an die Nerven. Und das Gefühl der Angst und Unsicherheit, das niemand einen so richtig verstehen kann, der nicht selber einen Defi hat... das hat mich auch ziemlich fertig gemacht. Ich habe auch überlegt zu einem Psychologen zu gehen, aber da mein Kleener mich ziemlich auf Trapp hält, habe ich es nicht wirklich geschafft. Heute komme ich ganz gut klar mit meinen Ängsten. Sicherlich mache ich mir teilweise immer noch Gedanken, aber irgendwie "gewöhnt" man sich dran. Aber wenn du das Bedürfnis hast, dann geh auf jeden Fall zu einem Psychologen. Ausprechen hilft manchmal :-)
Du siehst aber, dass du mit deinen Gefühlen nicht alleine bist. Dieses Forum und ihre Mitglieder haben mir sehr in der schwersten Zeit geholfen.. ich hoffe sie werden auch dir helfen.
Wünsche dir alles Gute.
Liebe Grüße, --Julia
Re: Neuling
#12Hallo, Fabienne!
Ich möchte mich auch in die Schlange einreihen und dich hier herzlich begrüßen.
22 Jahre und schon Defi-Trägerin - mannomann, das dürfte auch hier im Forum Rekord sein. So schlimm die Sache an sich ja ist, so sehr kann es auch eine Chance bedeuten. Erst in der Not erkennt man den Wert schöner Dinge, die vorher ja so selbstverständlich waren. Will heißen: Gib dir und deinem Körper Zeit, und du wirst sehen, dass du in ein paar Jahren schon ganz woanders stehen kannst. Du bist noch sehr jung, dein Herz hat noch eine super Chance, sich mit medizinischer Hilfe zum Teil wieder zu regenerieren. Vor allem darf man die Selbstheilungskräfte nicht unterschätzen!
Wann immer du Fragen hast, her damit. Hier bist du unter Gleichgesinnten, die deine Sorgen, Ängste und Probleme sehr gut verstehen und dir vielleicht wertvolle Tipps geben können.
Viele Grüße
Frank
____________________
Dilatative Kardiomyopathie (DCM) mit ursprünglicher LVEF von 22%, mittelgradige Mitralklappeninsuffizienz, leichte bis mittelgradige Trikuspidalklappeninsuffizienz;
AICD (St. Jude Medical Atlas + VR) mit RV-Elektrode (Medtronic Sprint Fidelis 6949) seit 07/2005; Schwerbehinderung (GdB 70%); Erwerbsminderungsrente
Ich möchte mich auch in die Schlange einreihen und dich hier herzlich begrüßen.
22 Jahre und schon Defi-Trägerin - mannomann, das dürfte auch hier im Forum Rekord sein. So schlimm die Sache an sich ja ist, so sehr kann es auch eine Chance bedeuten. Erst in der Not erkennt man den Wert schöner Dinge, die vorher ja so selbstverständlich waren. Will heißen: Gib dir und deinem Körper Zeit, und du wirst sehen, dass du in ein paar Jahren schon ganz woanders stehen kannst. Du bist noch sehr jung, dein Herz hat noch eine super Chance, sich mit medizinischer Hilfe zum Teil wieder zu regenerieren. Vor allem darf man die Selbstheilungskräfte nicht unterschätzen!
Wann immer du Fragen hast, her damit. Hier bist du unter Gleichgesinnten, die deine Sorgen, Ängste und Probleme sehr gut verstehen und dir vielleicht wertvolle Tipps geben können.
Viele Grüße
Frank
____________________
Dilatative Kardiomyopathie (DCM) mit ursprünglicher LVEF von 22%, mittelgradige Mitralklappeninsuffizienz, leichte bis mittelgradige Trikuspidalklappeninsuffizienz;
AICD (St. Jude Medical Atlas + VR) mit RV-Elektrode (Medtronic Sprint Fidelis 6949) seit 07/2005; Schwerbehinderung (GdB 70%); Erwerbsminderungsrente
Re: Neuling
#13Hallo Fabienne auch ich möchte mich für ein Herzliches Willkommen anstellen . Hier im Forum wird dir alles Geboten von ersten Themen über manch eine lustige Anekdote einfach alles .Mir hat es bisher sehr Gut getan , nicht nur über vieles Lesen sondern man kann auch vieles fragen
und bekommt Antwoten .
Also weiterso Liebes Forum
Also Fabienne immer Fragen , Merke dir , es gibt keine Dummen Fragen .
Liebe Grüsse von Heike
und bekommt Antwoten .
Also weiterso Liebes Forum
Also Fabienne immer Fragen , Merke dir , es gibt keine Dummen Fragen .
Liebe Grüsse von Heike
Danke
#14Hallo ihr Lieben!
Vielen Dank für die lieben aufbauenden Worte!
Es ist so toll, dass es dieses Forum gibt. Es ist doch manchmal einfacher mit leuten zu reden, denen es ähnlich geht.
Konnte auch allein durch das Lesen der anderen Beiträge schon viele noch offene Fragen beantworten.
Ihr hab recht, es ist bestimmt nur eine Frage der Zeit, bis ich mich daran gewöht habe und alles wieder "normal" läuft. Im Moment dreht sich alles nur um den Defi.
Da der Schock aber begründet war, weil ich schon wieder ventrikuläre Tachykardien gehabt habe, bin ich schon irgendwie froh, dass ich den Defi habe. Ich nehme seit dem Bisoporol 2,5mg. Ich vertrage die aber nicht so gut. Seit dem ist mir oft schwindelig und ich hab noch mehr Angst umzukippen, bekomm manchmal sogar richtige Panikattacken.
Diese Woche habe ich noch einen Termin bei meinem Arzt. Dann werde ich alles mal mit ihm besprechen, auch wegen einer Reha oder Therapie.
Meine Diagnose lautet übrigens: gesteigerte ventrikuläre Vulnerabilität mit rez. induktion polymorpher rechtsventrikulärer Tachkardien (240bpm) durch eine Dyskinesie/Dilatation der rechtsventrikulren Wand (EF von 42%). Eine Kardiomyopathie konnte ausgeschlossen werden.
Ich denke, dass es mir auch mit den Infos von hier immer besser damit leben kann. Und ich werde auf jeden Fall immer euch fragen wenn ich was auf dem Herzen habe,
Wünsche euch noch einen schönen Tag
Fabienne
Vielen Dank für die lieben aufbauenden Worte!
Es ist so toll, dass es dieses Forum gibt. Es ist doch manchmal einfacher mit leuten zu reden, denen es ähnlich geht.
Konnte auch allein durch das Lesen der anderen Beiträge schon viele noch offene Fragen beantworten.
Ihr hab recht, es ist bestimmt nur eine Frage der Zeit, bis ich mich daran gewöht habe und alles wieder "normal" läuft. Im Moment dreht sich alles nur um den Defi.
Da der Schock aber begründet war, weil ich schon wieder ventrikuläre Tachykardien gehabt habe, bin ich schon irgendwie froh, dass ich den Defi habe. Ich nehme seit dem Bisoporol 2,5mg. Ich vertrage die aber nicht so gut. Seit dem ist mir oft schwindelig und ich hab noch mehr Angst umzukippen, bekomm manchmal sogar richtige Panikattacken.
Diese Woche habe ich noch einen Termin bei meinem Arzt. Dann werde ich alles mal mit ihm besprechen, auch wegen einer Reha oder Therapie.
Meine Diagnose lautet übrigens: gesteigerte ventrikuläre Vulnerabilität mit rez. induktion polymorpher rechtsventrikulärer Tachkardien (240bpm) durch eine Dyskinesie/Dilatation der rechtsventrikulren Wand (EF von 42%). Eine Kardiomyopathie konnte ausgeschlossen werden.
Ich denke, dass es mir auch mit den Infos von hier immer besser damit leben kann. Und ich werde auf jeden Fall immer euch fragen wenn ich was auf dem Herzen habe,
Wünsche euch noch einen schönen Tag
Fabienne
Re: Neuling
#15Hallo Fabienne
Was du da hast, habe ich auch. Bin bis jetzt noch nicht geschockt worden.
Und so soll es auch bleiben. Nächste Woche muß ich zur Auslese. Bin dann gespannt was alles aufgezeichnet wurde, denn ich liege nicht gerne auf die Faule Haut. Im Gegenteil. Ich mache vieles im Garten noch selbst. Hänge sogar Wäsche auf . Kurz ich mache ebeb wozu ich lust habe und ob ich es kann. Wenn ich mal etwas nicht kann verschiebe ich es eben.
LG Andy
____________________
Gehörlos durch Gehirnhautentzündung mit 11 Jahren. Defi-Träger seit 2.2008. wegen Ventrikuläre Tachykardien.
Periphere Arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) letzte Stufe am 2.2013! KHK! Arteriosklerose!
Was du da hast, habe ich auch. Bin bis jetzt noch nicht geschockt worden.
Und so soll es auch bleiben. Nächste Woche muß ich zur Auslese. Bin dann gespannt was alles aufgezeichnet wurde, denn ich liege nicht gerne auf die Faule Haut. Im Gegenteil. Ich mache vieles im Garten noch selbst. Hänge sogar Wäsche auf . Kurz ich mache ebeb wozu ich lust habe und ob ich es kann. Wenn ich mal etwas nicht kann verschiebe ich es eben.
LG Andy
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Gehörlos durch Gehirnhautentzündung mit 11 Jahren. Defi-Träger seit 2.2008. wegen Ventrikuläre Tachykardien.
Periphere Arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) letzte Stufe am 2.2013! KHK! Arteriosklerose!
Re: Neuling
#16Hallo Fabienne,
Bisoprolol ist ja ein Betablocker und Betablocker senken nun mal den Blutdruck und die Herzfrequenz. Außerdem dämpfen Betablocker die Wirkung der Stresshormone (Adrenalin). Es dauert eine Weile bis man die Medikamente toleriert. Evtl. ist die Dosis für den Anfang auch etwas zu hoch. Das musst du mal mit deinem Kardiologen besprechen.
Alles Gute für dich
Chris
Bisoprolol ist ja ein Betablocker und Betablocker senken nun mal den Blutdruck und die Herzfrequenz. Außerdem dämpfen Betablocker die Wirkung der Stresshormone (Adrenalin). Es dauert eine Weile bis man die Medikamente toleriert. Evtl. ist die Dosis für den Anfang auch etwas zu hoch. Das musst du mal mit deinem Kardiologen besprechen.
Alles Gute für dich
Chris
Re: Neuling
#17Hallo Fabienne,
ich begann damals auch mit Bisoprolol...und es ging mir mit meinem eh
schon viel zu niedrigem Blutdruck ziemlich schlecht...Ständig das Gefühl, einer Ohnmacht nah zu sein...und Angst, wieder "umzufallen".....
Nach ca. 2 J. stieg ich auf Anraten meiner Ärzte um auf Concor....
Seitdem gehts mir viel besser....
Besprich mit Deinem Kardiologen, ob eine Möglichkeit des Medikam.-Wechsels bei Dir auch besteht....
____________________
Drei Dinge helfen, die Mühseligkeiten des Lebens zu tragen: Die Hoffnung, der Schlaf und das Lachen.
(Immanuel Kant)
ich begann damals auch mit Bisoprolol...und es ging mir mit meinem eh
schon viel zu niedrigem Blutdruck ziemlich schlecht...Ständig das Gefühl, einer Ohnmacht nah zu sein...und Angst, wieder "umzufallen".....
Nach ca. 2 J. stieg ich auf Anraten meiner Ärzte um auf Concor....
Seitdem gehts mir viel besser....
Besprich mit Deinem Kardiologen, ob eine Möglichkeit des Medikam.-Wechsels bei Dir auch besteht....
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Drei Dinge helfen, die Mühseligkeiten des Lebens zu tragen: Die Hoffnung, der Schlaf und das Lachen.
(Immanuel Kant)
Re: Neuling
#18Hallo Fabienne,
ich nehm auch Bisoprolol, inzwischen 10 mg/Tag. Ich hab ziemlich lange gebraucht, mich daran zu gewöhnen. War ständig müde (mehr als jetzt ;), die Einnahme wurde langsam von 1,25 mg auf jetzt 10 mg gesteigert. Das hat ca. 1/2 Jahr gedauert. Aber das Drangewöhnen hat länger gebraucht. Aber red auf jeden Fall mit deinem Kardiologen.
LG, Gabi
ich nehm auch Bisoprolol, inzwischen 10 mg/Tag. Ich hab ziemlich lange gebraucht, mich daran zu gewöhnen. War ständig müde (mehr als jetzt ;), die Einnahme wurde langsam von 1,25 mg auf jetzt 10 mg gesteigert. Das hat ca. 1/2 Jahr gedauert. Aber das Drangewöhnen hat länger gebraucht. Aber red auf jeden Fall mit deinem Kardiologen.
LG, Gabi