Zitat: Jasmin69
Ich hoffe sehr das du recht hast denn es macht mich so unglaublich traurig und er ist noch so jung und war immer ein freudiger und lebensbejaender Mensch aber zur Zeit ist er einfach so niedergeschlagen das ich ihn fast nicht mehr wieder erkenne. |
Hallo Jasmin69,
sei herzlich gegrüßt und im Defi- Forum willkommen!
Deine Angst kann ich sehr gut verstehen, bin Angehörige und brauchte auch erst einmal Zeit, um zu begreifen, was es für das Leben, den Alltag bedeutet, mit oder ohne Defi zu leben.
Traurig ist, dass ein so junger Mensch mit Krankheiten zu kämpfen hat, die eigentlich erst in späteren Jahren zunehmend die Menschen plagen.
Dein Junge hat es sich nicht ausgesucht, jetzt muss er aber damit leben und das Beste daraus machen.
Der Defi ist das Beste was ihm in seiner jetzigen Situation passieren kann, denn er passt auf Deinen Jungen auf wie ein Notarzt- nur schneller, weil der nicht erst mit dem Rettungswagen oder Hubschrauber kommen muss- er ist zu jeder Zeit da und schafft Ordnung, wenn das Herz mal wieder versucht aus der Reihe zu tanzen oder glaubt, mal bisschen sich auszuruhen und langsamer zu schlagen als notwendig.
Versuch selber erst einmal positiv zu denken, denn damit kannst Du deinem Sohn am allerbesten helfen seine Genesung voran zu treiben. Einfach versuchen ihm zu helfen den Defi anzunehmen, so dass er nach der Eingewöhnungszeit so gut es geht ein normales Leben ( mit der einen oder anderen Einschränkung) führen kann. .
Versuch dich hier einzulesen und Du wirst sehen, wie andere mit dem Defi leben- sie gehen ganz normal arbeiten (wenn sie nicht gerade einen Job haben, der mit dem Defi problematisch ist), gehen ihren Hobbys nach (sie segeln, klettern, fahren in entlegene Winkel der Erde in den Urlaub, haben Familie und Frauen mit Defi bekommen selbst Babys.Vieles geht also.
Im Rückblick kann ich nur sagen, die positive Einstellung meines Mannes zum Defi, die Gewissheit, dass ein guter Wächter immer dabei ist und niemand, weder er noch seine Familie, in jeder kommenden Sekunde mit einer neuen Katastrophe rechnen muss, hat ihn soweit wieder genesen lassen, dass er heute ein fast normales Leben führt.
Einen solchen Verlauf der Genesung wünsche ich Deinem Jungen auch.
Dir wünsche ich Kraft und grüße dich lieb
Pea