"Denke positiv, schaue nach vorne und lasse das NEGATIVE hinter dir, bevor man daran kaputt geht!"
Ein sehr guter Satz, nur in der praktischen Umsetzung manchmal unendlich schwierig.
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Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation, 2011 und 2012 Ballondilatation mit Stentimplantation in den Pulmonalarterien, 2012 Kammerflimmern
Re: subkutaner Defibrillator
#12- Zitat: EviGirl
| "Denke positiv, schaue nach vorne und lasse das NEGATIVE hinter dir, bevor man daran kaputt geht!" Ein sehr guter Satz, nur in der praktischen Umsetzung manchmal unendlich schwierig. |
Aber ich habe für die "bessere Lösung" gekämpft und wie bereits beschrieben auch gewonnen! Hätte auch ganz knapp anderst sein können, hätte ich nichts getan, hätte ich mir wohl in den A... gebissen.
Es gibt manchmal kleine Erfolge, manchmal große... manchmal geht es schnell, manchmal dauert es länger... aber so ist das halt...
Und immer daran denken (bevor man jammert): Es gibt immer Menschen, denen geht es definitiv schlechter als einem selbst (in der REHA selbst erlebt)!
Re: subkutaner Defibrillator
#13Hallo Biker.
Zitat von dir:
""Und immer daran denken (bevor man jammert): Es gibt immer Menschen, denen geht es definitiv schlechter als einem selbst (in der REHA selbst erlebt)"
Du hast recht, es gibt immer jemanden, dem es schlechter geht.
Nur.... wie kommst du auf dieses"jammern"?
Das zieht sich wie ein roter Faden durch deine Beiträge.
Who -the hell - jammert denn?
Schreib doch mal etwas konkretes dazu, damit man mehr weiss.
Ich mach jetzt Pause, hatte nen Stress-Tag und möchte nun endlich
endlich dem Lou Reed zuhorchen, der vorgestern mit 71 verstarb.
Ein ganz großer der Rock-Musik und lebenslang von mir immer gerne gehört.
Ciao - Michael
Zitat von dir:
""Und immer daran denken (bevor man jammert): Es gibt immer Menschen, denen geht es definitiv schlechter als einem selbst (in der REHA selbst erlebt)"
Du hast recht, es gibt immer jemanden, dem es schlechter geht.
Nur.... wie kommst du auf dieses"jammern"?
Das zieht sich wie ein roter Faden durch deine Beiträge.
Who -the hell - jammert denn?
Schreib doch mal etwas konkretes dazu, damit man mehr weiss.
Ich mach jetzt Pause, hatte nen Stress-Tag und möchte nun endlich
endlich dem Lou Reed zuhorchen, der vorgestern mit 71 verstarb.
Ein ganz großer der Rock-Musik und lebenslang von mir immer gerne gehört.
Ciao - Michael
Re: subkutaner Defibrillator
#14Es kommen halt nur immer wieder die neuen Rückschläge dazwischen... Seien es weitere Schocks, seien es neue Rhythmusstörungen. Es ist also schwer, einfach alles hinter sich zu lassen. Aber wir alle kämpfen immer weiter, wie man hier im Forum sieht...
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Re: subkutaner Defibrillator
#15Bevor man mir den subkutanen Defi eingesetzt hatte, hab ich diesen Thread gelesen.
Ich habe mich so gut es geht darüber informiert, aber immer mit dem Gedanken das ich ja keine Wahl habe. Leider steht in dem Thread keine einzige Info drin, was ich sehr schade fand und finde.
Und jammern, damit fang ich doch mal ganz frech an.
Mir wurde gesagt das es nur ein kleiner Eingriff ist. Zugegeben hatte der Arzt zwar sehr viel Erfahrung mit Defis, aber nicht unbedingt mit den subkutanen. Dies gab er auch ohne Umschweife zu, und holte sich Kollegen aus einer anderen Stadt hinzu. Ich fühle mich sehr wohl bei diesem Arzt. Er ist ehrlich und ich liebe seinen Humor.
Der kurze Eingriff dauerte zwei Stunden. Ich kam den ganzen Tag nicht richtig zu mir und wenn doch, hatte ich höllische Schmerzen. Irgendwie kapierten die Schwestern auch nicht das ich drei Schnitte hatte. Es dauerte auch bis mir das klar wurde. Kurz die ganze linke Seite schmerzte und ich konnte , außer mit den Beinen wackeln, mich nicht bewegen. Nebenbei kann ich nur auf der Seite schlafen und natürlich bevorzugt links. Um Schmerzmittel zu bekommen, hätte mal die Ärztin kommen müssen. Die kam die ganze Nacht nicht und ich kam nicht an den Notruf.
Erst als der operierende Arzt am nächsten morgen nach mir sah und ich mich über das nichterscheinen der Ärztin beklagte, bekam ich Schmerzmittel nach belieben. Und ich schluckte das Zeug weitere drei Tage. Erst danach schaffte ich es aus dem Zimmer zu laufen.
Die Narben taten mir lange weh. Die zwischen der Brust wollte nicht abheilen, nässte immer. Nach dem Fäden ziehen ging es erst richtig los. Die Narbe ging wieder auf. Irgendwann stellten sie dann noch einen Rest Faden fest. Danach heilte die Narbe. Das war 7 Wochen danach.
Hätte ich gewusst wie weh das tut, hätte ich mir bestimmt ein paar Kissen mitgenommen, um mich "umzulagern". Das mach ich heute noch. Schlaf ich rechts, lege ich den linken Arm drauf, und schlaf ich links stopf ich mir das unter die Rippen, das der Defi etwas in der Luft ist. Aber inzwischen geht es auch notfalls ohne Kissen.
Der Arzt meinte das der Defi wechsel kein großer Eingriff wäre. Ich lachte"ja, hab ich schon mal gehört".
Hatte jemand von euch schon einen Wechsel von einem subkutanen Defi ? Nach der OP hatte ich ein großes Hämatom an der Seite. Mag natürlich von der Ausformung dieser Tasche sein. (Oder weil ich beim Testen des Defis zurück auf den Tisch geknallt bin?)
Würde mich interessieren wie es mit den Schmerzen ist, und wie lange man da im Krankenhaus ist.
Ich habe mich so gut es geht darüber informiert, aber immer mit dem Gedanken das ich ja keine Wahl habe. Leider steht in dem Thread keine einzige Info drin, was ich sehr schade fand und finde.
Und jammern, damit fang ich doch mal ganz frech an.
Mir wurde gesagt das es nur ein kleiner Eingriff ist. Zugegeben hatte der Arzt zwar sehr viel Erfahrung mit Defis, aber nicht unbedingt mit den subkutanen. Dies gab er auch ohne Umschweife zu, und holte sich Kollegen aus einer anderen Stadt hinzu. Ich fühle mich sehr wohl bei diesem Arzt. Er ist ehrlich und ich liebe seinen Humor.
Der kurze Eingriff dauerte zwei Stunden. Ich kam den ganzen Tag nicht richtig zu mir und wenn doch, hatte ich höllische Schmerzen. Irgendwie kapierten die Schwestern auch nicht das ich drei Schnitte hatte. Es dauerte auch bis mir das klar wurde. Kurz die ganze linke Seite schmerzte und ich konnte , außer mit den Beinen wackeln, mich nicht bewegen. Nebenbei kann ich nur auf der Seite schlafen und natürlich bevorzugt links. Um Schmerzmittel zu bekommen, hätte mal die Ärztin kommen müssen. Die kam die ganze Nacht nicht und ich kam nicht an den Notruf.
Erst als der operierende Arzt am nächsten morgen nach mir sah und ich mich über das nichterscheinen der Ärztin beklagte, bekam ich Schmerzmittel nach belieben. Und ich schluckte das Zeug weitere drei Tage. Erst danach schaffte ich es aus dem Zimmer zu laufen.
Die Narben taten mir lange weh. Die zwischen der Brust wollte nicht abheilen, nässte immer. Nach dem Fäden ziehen ging es erst richtig los. Die Narbe ging wieder auf. Irgendwann stellten sie dann noch einen Rest Faden fest. Danach heilte die Narbe. Das war 7 Wochen danach.
Hätte ich gewusst wie weh das tut, hätte ich mir bestimmt ein paar Kissen mitgenommen, um mich "umzulagern". Das mach ich heute noch. Schlaf ich rechts, lege ich den linken Arm drauf, und schlaf ich links stopf ich mir das unter die Rippen, das der Defi etwas in der Luft ist. Aber inzwischen geht es auch notfalls ohne Kissen.
Der Arzt meinte das der Defi wechsel kein großer Eingriff wäre. Ich lachte"ja, hab ich schon mal gehört".
Hatte jemand von euch schon einen Wechsel von einem subkutanen Defi ? Nach der OP hatte ich ein großes Hämatom an der Seite. Mag natürlich von der Ausformung dieser Tasche sein. (Oder weil ich beim Testen des Defis zurück auf den Tisch geknallt bin?)
Würde mich interessieren wie es mit den Schmerzen ist, und wie lange man da im Krankenhaus ist.
Re: subkutaner Defibrillator
#16Es tut mir Leid, daß du den Eingriff so viel schlimmer erlebt hast, als du ihn dir vorgestellt hast.
Zwei Stunden ist nicht lange für einen Eingriff, und gilt durchaus als "klein". OPs dauern sonst auch mal locker 7-8 Stunden. Immerhin darf man sich nach einem Defieingriff bewegen, nach anderen muß man viele Stunden lang stocksteif daliegen wie ein Brett. Wir wollten dich ermutigen, dir aber keinesfalls falsche Tatsachen vorspiegeln. Es tut mir Leid, daß du dich durch die "Verharmlosungen" hier im Forum unvorbereitet für die OP gefühlt hast, und das Erlebnis für dich schlimmer war, als du angenommen hast.
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Zwei Stunden ist nicht lange für einen Eingriff, und gilt durchaus als "klein". OPs dauern sonst auch mal locker 7-8 Stunden. Immerhin darf man sich nach einem Defieingriff bewegen, nach anderen muß man viele Stunden lang stocksteif daliegen wie ein Brett. Wir wollten dich ermutigen, dir aber keinesfalls falsche Tatsachen vorspiegeln. Es tut mir Leid, daß du dich durch die "Verharmlosungen" hier im Forum unvorbereitet für die OP gefühlt hast, und das Erlebnis für dich schlimmer war, als du angenommen hast.
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Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation, 2011 und 2012 Ballondilatation mit Stentimplantation in den Pulmonalarterien, 2012 Kammerflimmern
Re: subkutaner Defibrillator
#17Ich glaube nicht, dass hier schon jemand einen Wechsel eines Subkutan-Defis hatte, dafür werden so noch nicht lange genug eingebaut.
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nein, ich will nicht in den Himmel - da kenn ich ja keinen......
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nein, ich will nicht in den Himmel - da kenn ich ja keinen......
Re: subkutaner Defibrillator
#18Anna66
du hast den subcutanen Defi doch erst bekommen, so schnell wird der nicht ausgetauscht. darüber würde ich erst nachdenken, wenn es soweit ist, als jetzt schon verrückt machen.
das Hämatom entsteht durch das Ausformen der Taschen, dort wird ja am Gewebe gezogen, gedehnt und manipuliert. Völlig normal, auch bei anderen Defi-OPs
Wechsel dauert max 24h ambulant, Schmerzen hat man länger.
____________________
Myokarditis im Kindesalter, ICD Implantation in den 90'ern+ 5 Reanimationen + 4 ReImplantation, 1x Sonden- & TaschenRevision, EF 45%, NYHA II, Herzinsuffiziens II°, Mitralklappeninsuffiziens I°,Trikuspidalklappeninsuffiziens I°, Amiodaron/Bisoprolol=ß-Blocker-Unverträglichkeit
Herztod am 29.04.96 + 02.03.16
Manchmal klingt es hart & tut weh, aber danach weißt Du warum !
du hast den subcutanen Defi doch erst bekommen, so schnell wird der nicht ausgetauscht. darüber würde ich erst nachdenken, wenn es soweit ist, als jetzt schon verrückt machen.
das Hämatom entsteht durch das Ausformen der Taschen, dort wird ja am Gewebe gezogen, gedehnt und manipuliert. Völlig normal, auch bei anderen Defi-OPs
Wechsel dauert max 24h ambulant, Schmerzen hat man länger.
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Myokarditis im Kindesalter, ICD Implantation in den 90'ern+ 5 Reanimationen + 4 ReImplantation, 1x Sonden- & TaschenRevision, EF 45%, NYHA II, Herzinsuffiziens II°, Mitralklappeninsuffiziens I°,Trikuspidalklappeninsuffiziens I°, Amiodaron/Bisoprolol=ß-Blocker-Unverträglichkeit
Herztod am 29.04.96 + 02.03.16
Manchmal klingt es hart & tut weh, aber danach weißt Du warum !
Re: subkutaner Defibrillator
#19Das der Defi so schnell nicht gewechselt wird, hoff ich doch schwer.
Mein Schmerzgedächtnis ist glücklicherweise endlich. Aber wenn es dann wieder so weh tut, ärgere ich mich. Ich ziehe meine Schlüsse, auch wenn es sich komisch anhört. Beim Wechsel nehme ich Schmerztabletten und Kissen mit. Sowas merke ich mir und es würde mich einfach interessieren welche Erfahrungen ihr mit Schmerzen gemacht habt.
Zwei Stunden mag kein großer Eingriff sein, aber man sagte mir sowas zwischen einer halben und längsten einer Stunde.
In meinem Zimmer lag eine 84 jährige Frau, die einen Schrittmacher bekam. Kaum war sie weg, kam sie schon wieder und zwar zu Fuß reinmarschiert und verlangte was zu essen. Während ich immer noch halb tot im Bett lag und an mir selbst zweifelte :-O
Wird beim Defiwechsel auch geschoben und gedehnt oder flutscht der neue Defi dann einfach so rein, zumal er ja etwas kleiner als der vorherige sein könnte.
Danke für eure Antworten
Anna 66
Mein Schmerzgedächtnis ist glücklicherweise endlich. Aber wenn es dann wieder so weh tut, ärgere ich mich. Ich ziehe meine Schlüsse, auch wenn es sich komisch anhört. Beim Wechsel nehme ich Schmerztabletten und Kissen mit. Sowas merke ich mir und es würde mich einfach interessieren welche Erfahrungen ihr mit Schmerzen gemacht habt.
Zwei Stunden mag kein großer Eingriff sein, aber man sagte mir sowas zwischen einer halben und längsten einer Stunde.
In meinem Zimmer lag eine 84 jährige Frau, die einen Schrittmacher bekam. Kaum war sie weg, kam sie schon wieder und zwar zu Fuß reinmarschiert und verlangte was zu essen. Während ich immer noch halb tot im Bett lag und an mir selbst zweifelte :-O
Wird beim Defiwechsel auch geschoben und gedehnt oder flutscht der neue Defi dann einfach so rein, zumal er ja etwas kleiner als der vorherige sein könnte.
Danke für eure Antworten
Anna 66
Re: subkutaner Defibrillator
#20Hallo Anna,
Denn der Defi und die Elektroden wachsen ja fest.
Aber bis dahin sind ca. 7 Jahre rum und Du gehst die Sache ganz neu an.
Gute Besserung und freunde Dich einfach mit Deinem Defi an :-)
Gruß Skipper
- Zitat: Anna 66
| Wird beim Defiwechsel auch geschoben und gedehnt oder flutscht der neue Defi dann einfach so rein, zumal er ja etwas kleiner als der vorherige sein könnte. Anna 66 |
Denn der Defi und die Elektroden wachsen ja fest.
Aber bis dahin sind ca. 7 Jahre rum und Du gehst die Sache ganz neu an.
Gute Besserung und freunde Dich einfach mit Deinem Defi an :-)
Gruß Skipper