Re: Antidepressiva

#21
Ich finde auch, jeder sollte anhand seiner Erfahrungen selbst entscheiden, ob und wann er Antidepressiva nimmt. Nach meinen Schocks, ging es zunächst gar nicht ohne. Psychologische Hilfe hätte ich erst nach mehreren Monaten bekommen und nach meiner Erfahrung bringt das nicht viel.
Da man ja aber von den Antidepressiva auch abhängig werden kann, war ich sowieso entschlossen, so schnell als möglich damit wieder aufzuhören. Das habe ich dann auch getan. Heute trage ich immer eine Tablette mit mir rum, falls ich mal wieder in eine Situation komme, die mich panisch werden läßt . Das ist für mich immer noch besser, in solch einem Fall zu einem Medikament zu greifen, als durch die Angst zu hyperventilieren. was mir oft genug passiert ist.

Danke aber für Eure tollen Beiträge, ich konnte wieder einiges lernen!



Re: Antidepressiva

#22
Kann man Antidepressiva als Bedarfsmedikament verwenden? Muß man da nicht immer einen Spiegel aufbauen?


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Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation, 2011 und 2012 Ballondilatation mit Stentimplantation in den Pulmonalarterien, 2012 Kammerflimmern

Re: Antidepressiva

#23
kommt vielleicht auf das Medikament an. Ich habe meinem Hausarzt gesagt, daß ich nur in besonderen Fällen zu den Tabletten greife und er fand das in Ordnung. Ein bisschen habe ich ja immer den Verdacht, daß allein der Glaube bei mir schon wirkt und weniger die Tablette!;-)