Liebe Sandra,
ich habe deinen Beitrag vor paar Wochen verfolgt, war da aber selbst noch nicht so fit und auch noch nicht so auskunftsfreudig.
Also morgen habe ich meinen "Rudi" (defi) genau 4 Wochen.
Heute sind meine Fäden wohl gerissen (aufgelöst) - jetzt ist die Narbe ganz glatt man sieht das die noch nicht so alt ist, Dermatix macht schon den Rest, als PTA vertraue ich mal meinem Urteil das das Gel sehr gut ist :)
Nach anfänglichen Schwierigkeiten, was wirklich auch mit Unwissenheit zu tun hatte - kann ich heute sagen es geht wirklich bergauf, ich bin auf einem guten Weg.
Reha oder AHB habe ich nun vertagt auf Ende des Jahres bzw Anfang nächsten Jahres, weil es für mich die einfach bessere Lösung ist, dann ist alles eingeheilt bzw abgeheilt, dann ist man körperlich wieder echt fit und kann sich der Reha gut widmen, der Rententräger war wirklich sehr kooperativ.
Auch die Krankenkasse ist wirklich sehr bemüht das man sich wieder gut einfindet in den Alltag und hilft auch bei der Beantragung des Schwerbehindertenausweises wenn man es wünscht.
Heute rief die Psychologin vom Defi-Treff Bad Bevensen an, es war ein wirklich tolles Gespräch, und Sie hat mich eingeladen zum nächsten treffen im Juni, dort sagt Sie sind auch junge Defiträger anwesend.
Sie gab mir nochmal eine Inetadresse wo doch hilfreiche Dinge stehen
www.defi-liga.deDer Defi selbst hat mir bisher keinen Kummer bereitet *Hurra* - es ist nicht anders wie der Herzschrittmacher vorher nur das der Defi um einiges größer ist.
Die Psyche hingegen hat mir die ersten 2 Wochen einiges abverlangt - von es geht mir wirklich prima bis hinzu - sprecht mich nicht an, ich hab ein Heulanfall und ich will nicht das das jemand sieht :)
Was ich im nachhinein betrachtet als von mir dumm empfinde ist - ich habe hier im Forum alles gelesen - leider ausschließlich immer das negative - das zieht zusätzlich nach unten, und das braucht man eigentlich nicht, aber man ist so in dieser einen Situation gefangen (wann werde ich geschockt), mein Mann hat wirklich geschimpft und ich empfand es als unfair. Heute weiss ich er hatte recht ... das Glas ist eben nicht halb leer sondern halb voll.
Ich möchte Dir gern alles positive mit auf dem Weg geben, alles erdenklich Gute für die OP. Die ist nicht die schlimmste - klar bischen eingeschränkt in der Bewegung bischen Schmerz - aber gute Tropfen oder Tabletten lassen es erträglich werden. Ich kann seit 5 Tagen schon wieder auf dem Bauch schlafen.... alles ist gut.
Einzig was mich nervt ist das Fahrverbot von 3 Monaten, und man kommt nicht drum rum, wo ich überall hin telefoniert habe oder hingeschrieben *schmunzel* keiner will es aufheben, aber nur noch 2 Monate.
Alles Gute ich werde an Dich denken.
Liebe Grüße
Maja_75