dieser Thread richtet sich an alle Angsthasen.
Und, ich darf hier Angsthasen sagen, denn, ich bin die größte Bangbüx, wenn es um medizinische Behandlungen geht.
Entsprechend hatte ich auch vorher Angst
Morgen ist meine OP 3 Wochen her, und es geht mir super !!
- keinerlei Schmerzen mehr, weder im Arm, noch in der Schulter
- der letzte "Schorf" fällt bald von der Narbe ab
- ich arbeite seit einer Woche wieder (Büro) und bin fest davon überzeugt, mich am besten zu gesunden, wenn ich mich im "normalen" Umfeld wie möglich bewegen, weg von diesen ganzen Gerüchen und Gesprächen um und aus der Krankheit
- ich fahre ohne Proboleme Auto
- ich versuche mich zu disziplinieren, nicht zu viel zu machen, besonders den linken Arm nicht zu hoch zu nehmen; als Linkshänder schon mal "schwierig" , vor allem bei ganz normalen Dingen(genüssliches Strecken, Haare föhnen...)
- Über Ostern werde ich mit meinem Boot die Mosel rausfahren, mir also sogar das Schleusen zutrauen
Natürlich bleibt das Handicap der Grunderkrankung; natürlich die damit verbundenen Schwierigkeiten und - vor allem - konditionelle Lücken.
Aber, ich fühle mich sauwohl, jetzt diesen Lebensretter (meiner heist Karl) in mir zu haben und freue mich unendlich, dass alles so gut gelaufen ist.
Euch, die ihr davor steht einen Defi zu bekommen, kann ich nur Mut machen.
Gruß
Dieter
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Dilatative Kardiomypathie, non-compaction Kardiomyopathie, linker ventrikel stark vergrößert, KHK ausgeschlossen, EF 20, Defi Empfänger März 2011. Insulin pflichtiger Diabetes Mellitus.