Ja Dieter,

das ist gut, wenn man deswegen nicht zum Doc muss. Ich habe während meiner "Marcumar-Karriere" auch zig zig Stunden beim Warten vertrödelt. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich auch immer Zeit hatte, zu warten, ich ging ja dann nicht mehr arbeiten.
Schön, wenn sich alles irgendwie auch wieder einpendelt.

viele Grüße - Carmen

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hallo ihr lieben,

freu mich gerade über solch positiven Resonanzen. Bin 26 Jahre und seit vorgestern auch stolze Beitzerin von einem Defi. Für mich kam alles ganz unerwartet. Hatte nie Probleme mit dem Herzen und dann letzte Woche diese heftige Rythmusstörung. Und vorgestern dann die OP. Hab mir auch die ganze Zeit schon Gedanken gemacht wie es sein wird. Hab zwar jetzt noch Schmerzen aber die Angst ist wie weggeblasen. Hoffe auch das ich bald wieder ganz normal durchstarten kann. Eure Beiträge helfen mir auf jeden Fall ganz doll mein Leben mit dem "Bodyguard" positiv zu sehen.

MFG
Julia

Zitat: mausejule1010


......mein Leben mit dem "Bodyguard" positiv zu sehen. MFG Julia

Hallo Jule,

absolut richtige Einstellung !!!

Gruß
Dieter


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Dilatative Kardiomypathie, non-compaction Kardiomyopathie, linker ventrikel stark vergrößert, KHK ausgeschlossen, EF 20, Defi Empfänger März 2011. Insulin pflichtiger Diabetes Mellitus.

Alles Gute. Wie schön, daß Du es positiv sehen kannst - wie es auch ist. Eine Absicherung fürs Leben, ein Stück Sicherheit.

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Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation


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Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation, 2011 und 2012 Ballondilatation mit Stentimplantation in den Pulmonalarterien, 2012 Kammerflimmern

huhu
nur eine frage,wie geht es dir heute und wie war die zeit mit dem defri bis heute???
glg

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Wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein lichtlein her!!

@Willy: Wen meinst du? Julia?

"Meine letzte Attacke von Erschöpfung - nach einer schönen erfolgreichen Ausverkaufs-Schnäppchenjagd-Shoppingtour - hat in einen inadäquaten Schock geendet. Ich wollte doch nur noch ganz langsam heim. Vorhofrasen...
"

Inzwischen hat sich herausgestellt, daß der Schock damals nicht inadäquat war und ich nach diesem Einkaufsbummel tatsächlich eine schwere Kammerrhythmusstörung hatte.

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Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation


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Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation, 2011 und 2012 Ballondilatation mit Stentimplantation in den Pulmonalarterien, 2012 Kammerflimmern

@ Willy:
siehst Du - ohne Defi hätte Evi ganz schön schlechte Karten gehabt.
Ich drück' Dir die Daumen für morgen und du wirst sehen, daß es sich - trotz mancher Ängste zwischendurch - mit Defi ganz gut leben läßt. Und meistens auch noch länger, grins.

Liebe Grüße von Carmen

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Hall Evi,
Du solltest dringend Dein Einkaufsverhalten ändern!
Weg von der aufregenden Schnäppchenjagd hin zu
einem relaxten Einkauf - in Bozen gibt es doch genug teure
Läden, wo Du in aller Ruhe shoppen kannst....

LG Axel (:-))

Ich war aber in Brixen shoppen - und mußte danach wieder mit dem Fahrrad heim... Ich war irgendwie erschöpft, dann war der Rhythmus draußen und dann BUMS. Jaaaaaa, relaxt, jedesmal nur 1-2 Läden, nicht überall noch kurz reinschnuppern wie damals....
Die HF muß auf 207 hochgekommen sein... Ob sie ohne Defi bis Kammerflimmern weiter hochgesprungen wäre, wer weiß... Ich hab mich öfters gefragt, wie sich diese Rhythmusstörung noch entwickelt hätte - aber es ist wohl gut, das nicht erfahren haben zu müssen.
Also meine Zeit mit Defi bis heute: Zu allererst mußte er kurz nach der Implantation versetzt werden und ist dann schwer eingeheilt, nach einem halben Jahr war es aber ordentlich verheilt. Die ersten Jahre hat er Ruhe gegeben, mein Herz ließ sich mit Medikamenten rhythmisch unter Kontrolle halten. Über ein Jahr lang habe ich mich schrittweise verbessert, was meinen Allgemeinzustand betrifft. Seit dem Herzstillstand bin ich aber nie mehr so fit gewesen wie davor. Dann hatte ich zweimal inadäquate Schocks, beim erstenmal vier, beim zweitenmal einen - beidesmal, weil ich mich aufgeregt hatte. Schließlich hatte ich noch den beschriebenen adäquaten Schock, bei dem ursprünglich auch von einer inadäquaten Schockabgabe ausgegangen worden war. Ich hatte aber schon gespürt, daß das anders war, diesmal. Nach dem letzten Schock wurde ich für kurze Zeit von Bisoprolol auf Sotalol umgestellt. Wegen einer Verlängerung der QT-Zeit wurde das wieder rückgängig gemacht, stattdessen die Bisoprololdosis erhöht. Als man gesehen hat, daß die Medikamentenumstellung auf Sotalol nichts gebracht hat und sich mein Zustand kurzfristig ziemlich verschlechtert hat, wurde per Herzkatheter meine Lungenarterie erweitert, da man davon ausgeht, daß die dortigen Verengungen mit eine Hauptursache für die Rhythmusstörungen sind. In einem halben Jahr muß die Prozedur am zweiten Arterienast wiederholt werden. Z.Z. ist halt meine Fitneß ziemlich futsch, ich muß ein wenig trainieren... Allzusehr übertreiben soll ich das aber nicht, bis der zweite Eingriff hinter mir liegt.

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Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation


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Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation, 2011 und 2012 Ballondilatation mit Stentimplantation in den Pulmonalarterien, 2012 Kammerflimmern

an alle Defi Anwärter oder diejenigen, die ihn grade frisch haben:

Es geht mit saugut mit dem Teil !!

Ich sitze grad in Aurich auf Geschäftsreise, hab zwei Bier und ne halbe Flasche Rotwein und ne Seezunge in mir.

Ich hab das Glück, dass mein Defi noch nicht schocken musste.

Ich merke den Herzschrittmacher ab und zu, nachts, wenn alles ruhig ist. Ist dann ein besonders intensiver Herzschlag, den ich spüre.

Ich bin so froh, dass ich dieses sichere Gefühl habe, mein Aufpasser ist mit mir. Immer und immer wieder würde ich die Entscheidung wieder treffen, ihn implantieren zu lassen.

Nun denkt bitte nicht, hier sitzt ein total gesunder Mensch. Meine Herzvita steht in der Signatur. Meine EF hat sich glücklicherweise verbessert. Hinzu kommen Diabetes (ab nächste Woche mit Insulin) und diverse "Knochengeschichten". Eine "generalisierte Angstsörund rundet mein Krankheitsbild an.

Ich will aber einfach positiv leben.

Warum ich das hier schreibe ? Weil ich froh, dankbar und glücklich bin, dass mir dieses Forum meine Sorgen und Ängste vor dem Defi nehmen konnte. Und wenn ich dazu beitragen kann, dass nur einer der zweifelt ebenso Mut bekommt, ist es dieser Beitrag wert.

Gruß an alle
Dieter


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Dilatative Kardiomypathie, non-compaction Kardiomyopathie, linker ventrikel stark vergrößert, KHK ausgeschlossen, EF 20, Defi Empfänger März 2011. Insulin pflichtiger Diabetes Mellitus.