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Re: Subkutaner Defibrillator

#41 vonenigmo
@Birgitt:

Natürlich bekommt man einen MRT-tauglichen Defi, auch wenn die Sonden nicht mrt-tauglich sind. Ich habe ein solches System implantiert. Für viele Sonden laufen momentan Zulassungsverfahren... und so ist es durchaus möglich, dass auch ältere Sonden im Nachhinein als MRT-Tauglich eingestuft werden.


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nein, ich will nicht in den Himmel - da kenn ich ja keinen......

Re: Subkutaner Defibrillator

#43 vonDiary
Linchen, danke. Auch Dir und Deinem bisher stillen Begleiter weiterhin ein friedliches Zusammenleben :-)

Was die Größe angeht, da habe ich ja die Hoffnung, dass Boston Scientific einen etwas kleineren Nachfolger am Start hat, wenn bei mir in ein paar Jahren ein Gerätewechsel ansteht. Seit einigen Wochen hat mir der Arzt zum Entwässern Torasemid verordnet und nach dem ich nun wieder fast mein Normalgewicht erreicht habe und alles unnützes Wasser aus dem Körper ist, kann ich ja schon fast Schrauben zählen am Defi.


Re: Subkutaner Defibrillator

#44 vonFreda
Ich hatte letztes Jahr im Sommer, als auf einmal die Indikation für einen Defi da war, auch den Wunsch nach einem S-ICD geäußert. Die Vorstellung, lebenslang irgendwelche Sonden im Herzen spazieren zu führen, war für mich kaum vorstellbar.Der Rhythmologe meinte aber: no way.
Warum er das so rigoros meinte, weiß ich gar nicht mehr. Es ging primär darum, im Fall der Fälle nach einer (wenn auch erfolgreichen) Defibrillation stimuliert werden zu können, da einige Patienten nach Defibrillation eine Asystolie haben und dann für eine kurze Initialzündung eben diese Schrittmacherfunktion brauchen.
Im Nachhinein bin ich ganz froh, nun den "konventionellen" ICD drin zu haben. Zumal meine Herzfrequenz durch Medikation nachts gerne mal ins Nirvana abtaucht.


hypertrophe Kardiomyopathie
ICD seit Juli 2016

Re: Subkutaner Defibrillator

#45 vonAnett
Ich bin ebenfalls Trägerin eines konventionellen Defi's.
Auch wenn ein subkutaner Defi einige Vorteile im Vergleich zum ICD mit Sonden im Herz bietet ( geringeres Risiko für Sondenfehlfunktionen, Pneumonie&Hämatothorax, keine Perikardtamponade, keine Venenthrombose, keine Verletzung von Gefäßen, Klappen und Myokard bei Entfernung der Sonden) so bietet der " normale" Defi auch Vorteile in seiner Funktion.
Dieser kann nämlich antibradykard und antitachykard stimulieren, was bei einem Großteil der ICD-Träger nötig ist.Ausserdem ist wohl zurzeit noch keine Fernabfrage beim subkutanen Defi möglich.
Ein Arzt meinte im Gespräch mit mir, dass es logischerweise nur begrenzte Langzeiterfahrungen mit dieser neuen Generation von Defi's gäbe und er sich als Patient immer für den langerprobten und bewährten entscheiden würde. Ich finde, da ist schon etwas dran.


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