Defibrillator-Forum

Autumn: Lenk Dich viel ab und geh raus und verkrieche Dich bloss nicht zu Hause in den 4 Wänden, dann grübelst Du noch mehr!


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Jutta43

Ja, werde ich versuchen. Hoffe, dass die Angst bald besser wird.

Gruß Autumn

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Herzschwäche nach Herzmuskelentzündung, Pumpleistung 30-35%, 2 Stents, Defibrillator seit Oktober 2014

Hallo Sonja,

ich bin schon seit ewigen Zeiten Defi-Träger und wenn ich mal ein Schock habe zieht mich das immer wieder runter. Aber ich lass mich nicht unterkriegen. Einen Tag nach einem Schock gehts mir seelich meistens wieder besser.
Bei mir ist es eher die Angst die Kontrolle über mein Körper (Unmacht/Hilfelosigkeit) zu verlieren. Der Schock selber ist für mich dann eher wieder so eine Art Befreiung.

Angststörungen hatte ich auch, ich war früher mal in einer Selbsthilfegruppe und bei einem Psychotherapeut (zu meiner Defi-Anfangszeit gab es noch keine Psychokardiologen), dass hatte mir geholfen.

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Hallo Soma!

Danke für Deine Antwort! Das beruhigt mich zu hören, dass Du Dich nach einem Schock so schnell wieder beruhigst. Vielleicht komme ich da auch irgendwann hin! Freut mich auch zu hören, dass Dir eine Therapie geholfen hat! Habe jetzt auch eine Therapie angefangen. Die wird mir sicher auch helfen.


Ganz liebe Grüße

Sonja

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Herzschwäche nach Herzmuskelentzündung, Pumpleistung 30-35%, 2 Stents, Defibrillator seit Oktober 2014

Mal so allgemein gesprochen. Man macht sich ja über alles mögliche Gedanken und redet sich selbst etwas ein, was dann die Psyche belastet. Alleine dann hier zu lesen, dass es Anderen ganz genauso geht, hilft mir in den meisten Fällen schon unglaublich weiter.

Man muß sich mal vorstellen, jemand wird geschockt und hat panische Angst vor dem nächsten Schock. Dann kommen alle Anderen und reden einem gut zu. »Du mußt Dir vorstellen, dass dein Leben gerade gerettet wurde…« , »…der Defi ist dein Freund…« , »…für solche Fälle hast Du den Defi ja…« – dann kann man auch daran verzweifeln, dass offenbar alle Anderen mit der Situation klarkommen, nur man selbst nicht. Da hilft dann ein einfaches »Das ging mir nach meinem ersten Schock ganz genauso.« manchmal mehr, als sämtliche Versuche, den Schock schönzureden.

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Ich schaue manchmal unter meine Füße, ob da wohl ein Verfallsdatum schon steht
manche Menschen, die bestell'n mir Grüße, obwohl sie nicht wissen wollen wie's mir geht
ich brauche wirklich keine Einbauküche, ich will mir auch kein kleines Häuschen bau'n
Was ich gerne hätt' das wäre eine Schaukel, dann würd' ich schaukeln und in den Himmel schau'n

Ich brauche mir meinen Schock nicht schön zu reden.... Mich hat er erwischt morgens am 04.04.2012 um 6.05 Uhr in einer kleinen Pension bei einer Zwischenübernachtung auf dem Weg von Unna nach Ungarn.....Bin mit der Gruppe weitergefahren, Urlaub beendet und anschließend zum Kardiologen gegangen -----
1 Woche Krankenhaus, stationäre Aufsättigung mit Amiodaron...


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Jutta43

Hallo Gitarrenmann und Jutta!

Danke für Eure Antworten!

@Gitarrenmann:

Ja, das stimmt. Es ist schade, wenn man den Defi nicht als das ansehen kann was er ja ist- ein Lebensretter. Da hilft es wirklich sich auszutauschen.

@Jutta:

Das hört sich ja unangenehm an um die Uhrzeit und den Umständen geschockt zu werden! Hoffe nicht, dass das im Schlaf war!

Ganz liebe Grüße

Sonja

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Herzschwäche nach Herzmuskelentzündung, Pumpleistung 30-35%, 2 Stents, Defibrillator seit Oktober 2014

Doch Sonja, es war morgens um 6.05 Uhr und ich bin durch den Schock wach geworden.......doch - ich habe keine Angst vor einem evtl. erneuten Schock.


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Jutta43