Ventrikelperforation

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Hallihallo,

es wäre ganz schön gemein es schön zu finden, wenn man hoft, dass es hier jemanden gibt, der eine Ventrikelperforation erlebt hat, aber dennoch hoffe ich, dass es hier jemanden gibt, mit dem ich mich direkt austauschen kann.
Ich habe im Oktober 2011 meinen Defi bekommen präventiv, da ich Non-Compaction habe und es nur eine Frage der Zeit ist, bis ich dauerhaft mit dem Boden kuschel.
Alles war prima, bis auf die Narbe hatte ich keine Schmerzen, ich habe mich wohl gefühlt, bin nach Hause, 7 Tage nach der OP habe ich ein wenig das Wohnzimmer geschückt, peinlich genau darauf geachtet, dass ich den linken Arm nicht über den Kopf hebe und auch da war alles okay.
Am 9 Tag nach der Implantation spürte ich atemabhängige, stechende schmerzen, die im Laufe des Tages immer heftiger wurden. Ich hab die Schmerzen am abend nicht mehr ausgehalten und habe den Notarzt gerufen. Ich habe direkt gesagt, dass ich glaube, dass eine Sonde verrutscht ist.
Ein Röntgenbild war OB, also bin ich erstmal auf die Herzstation gekommen. nochmal zwei Tage später war ich auf der IMC, ich konnte kaum atmen, ich habe dem Personal gesagt, dass etwas in meiner Lunge ist und ich nicht atmen kann.
Ich wurde dann ins CT gesteckt, als ich systolische Drücke unter 60 hatte, anschließend direkt in den OP, weil die Ventrikelsonde durch das Herz gegangen ist.
Alles was ich bisher gelesen hatte war "das kommt sehr selten vor" "das kann nur bei bestimmten Herzkrankheiten vorkommen"
Mitlerweile habe ich keine Angst mehr, dass mir die Sonde wieder durchgeht, aber es hat schon sehr lange gebraucht, bis ich das irgendwie verkraften konnte.
Von daher würd ich mich schon freuen, wenn es jemanden hier gäbe, mit dem ich mcih austauschen kann. :-/ (auch wenn man es niemandem wünscht)



Wenn es stimmt, dass einen stark macht, was einen nicht umbringt, bin ich stärker als Superman!
cron