Hallo zusammen,

hatte vor 2 Tagen meinen ersten Defi Schock. Er war berechtigt und ich habe zum Glück nichts mitbekommen, außer dem Vorhofflimmern danach. Momentan geht es mir soweit ganz gut aber ich habe schreckliche Angst dass es wieder passiert. Kann mir jemand weiterhelfen wie ich diese Angst besiegen kann. Danke schon mal für eure Antworten.

Gruss Markus

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Hi,
ich bin jetzt kein Profi, da ich selbst erst einen Schock erhalten habe, daher bin ich lieber vorsichtig mit meinen Aussagen.

Wovor genau hast du Angst? Du schreibst, dass du nichts mitbekommen hast. Bist du vorher ohnmächtig geworden? Wo ist das passiert? Hattest du hinterher Schmerzen?

Ich fühlte mich nach der Schockabgabe, trotz dass ich mich erschrocken habe, sehr erleichert, weil ich ohne wohl nicht überlebt hätte. Mich hat es also eher beruhigt, dass alles so funktioniert hat, wie es sollte.

therapeutische Hilfe in Anspruch nehmen


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Myokarditis im Kindesalter, ICD Implantation in den 90'ern+ 5 Reanimationen + 4 ReImplantation, 1x Sonden- & TaschenRevision, EF 45%, NYHA II, Herzinsuffiziens II°, Mitralklappeninsuffiziens I°,Trikuspidalklappeninsuffiziens I°, Amiodaron/Bisoprolol=ß-Blocker-Unverträglichkeit

Herztod am 29.04.96 + 02.03.16

Manchmal klingt es hart & tut weh, aber danach weißt Du warum !

Ich habe auch Therapien gemacht, um diese Angst zu überwinden. Ich wünsche dir viel Kraft beim Verarbeiten.


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Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation, 2011 und 2012 Ballondilatation mit Stentimplantation in den Pulmonalarterien, 2012 Kammerflimmern

Hallo,

kann mir hier vielleicht jemand (von den alten Hasen) verraten, wie ich mir den Schmerz bei einem Schock vorstellen kann?

Wie ein starker Stich oder eher dumpf?

Ein CRT-ICD soll mir am 09.03.2016 implantiert werden und daher habe ich verständlicherweise etwas Angst :(

LG Markus


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KHK-3 / Ischämische Kardiomyopathie / 4 DES-Stents /
EF 30% (hochgradige Einschränkung LV-Funktion) /
Leicht MI / starke Vorderwandnarbe / Sinusrhytmus /
pAVK / T-Negativierung in I, aVL, V4-V6 / Hyperlipidämie /
Chronische Herzinsuffizienz im Stadium NYHA II-III /
Atherogenes Risikoprofil: Hypercholesterinämie /
ICD: BIOTRONIK Lumax 540 VR-T
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Hallo Markus

meine Schocks habe ich als starken Schlag oder Pferdetritt vor die Brust empfunden, wenn ich sie "live" mitbekommen habe. Bin aber teilweise auch schon vorher ohnmächtig geworden.

Aber: Alles ist halb so schlimm - Du hast deinen persönlichen Notarzt in der Brust, der immer schön auf Dich aufpasst: ohne jede Zeitverzögerung, die der Notarzt braucht, um dich zu erreichen.

Lass Dir vom sozialen Dienst des Krankenhauses eine AHB/Reha besorgen, die steht Dir nach einem operativen Eingriff zu und hilft zusätzlich, mit der neuen Situation klarzukommen.

In diesem Sinne alles Gute

Frank-Detlev


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Wer kämpft, kann verlieren!
Wer nicht kämpft, hat schon verloren!

Nur wer an Wunder glaubt kann das Unmögliche möglich machen.

Nicht dumpf. Mein Gefühl dazu war Explosion. Aber das empfindet jeder irgendwie anders. Und mach dir keine Gedanken. Im Notfall spürst du möglicherweise auch gar nichts mehr.


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Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation, 2011 und 2012 Ballondilatation mit Stentimplantation in den Pulmonalarterien, 2012 Kammerflimmern

also... meine Schocks trafen mich in einer Phase, in der mir eine andere Krankheit (Sepsis) ziemlich zusetzte. Ich habe diese Schocks zwar bemerkt, wusste auch sofort worum es ging, aber, sie waren nicht wirklich schlimm.

Bei einem Schock hielt meine Frau mir grad die Hand. Sie sagt, sie hat ihn gespürt, was aber auch einfach durch das Zucken meiner Hand sich so angefühlt haben kann.

3 Schock waren im Beisein des herbeigerufenen Notarztes. Mehr aus Angst denn aus Vernunft habe ich die Sanitäter gebeten, sie sollen mir eine Magneten auflegen, damit das aufhört. Der Notarzt hat dies aber verhindert, was auch richtig war.

Ich war also jederzeit bei Bewusstsein, hatte durch die Sepsis ein reduziertes Schmerzempfinden. Viellecht hab ich deswegen die Schock als nicht so schlimm empfunden.


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Dilatative Kardiomypathie, non-compaction Kardiomyopathie, linker ventrikel stark vergrößert, KHK ausgeschlossen, EF 20, Defi Empfänger März 2011. Insulin pflichtiger Diabetes Mellitus.

Hallo,bei meinen Schocks (alle bei vollem Bewußtsein erlebt beim gehen,heben,radfahren) hat es sich so angefühlt als wenn mir jemand gleichzeitig auf die Brust und den Kopf schlägt.War unangenehm,aber nicht richtig schmerzhaft.
Psychisch war ich danach ziemlich angeknackst,das hat sich aber mittlerweile wieder gegeben.Zur Kontrolle hatte ich mir nach dem ersten Schock eine Pulsuhr gekauft die ständig meinen Puls anzeigt,die hat mich zwar nicht vor weiteren Schocks bewahrt aber zur Beruhigung beigetragen. ;-)
Ich hab inzwischen meinen "neuen" Körper kennengelernt und weiss jetzt was ihm zumuten kann,und habe seit >2 Jahren keinen Schock mehr gehabt.

Gruß Reiner

Markus:
Mir ging es ähnlich wie Detlev:
Mich hat der Schock morgens um 6.05 Uhr im Schlaf erwischt, und ich habe es so empfunden, wie wenn ein Pferd aus etlichen Metern Höhe mir direkt auf die Brust springt.
Es war - im Nachhinein gesehen - eher ein extremer Schrecken als ein großer Schmerz, ich habe auch keine Angst vor einem neuen Schock....


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Jutta43