Sorry wenn ich jetzt sehr direkt werde, aber so geht es doch nicht mehr weiter
In meinen Augen hast du eine massive Angststörung mit Panikattacken. Die verschlimmert deine HRS bzw. löst sie aus. Du willst doch das es besser wird oder? Dann denke darüber mal nach, dich in eine psychospmatische Klinik einweisen zu lassen, du musst aus dieser Spirale rauskommen. Es ging auch Kardiopsychologen und bei jeder Reha für Herzpatienten kann man auch psychologische Hilfe in Anspruch nehmen.
Du hast es in der Hand für dein Herz was zu tun, warum machst du es nicht?
Was sagt den deine Familie und deine Freunde zu dem Ganzen?
Überlegen auch mal wie ein Herz schon bei normaler Aufregung schlägt.
Sei umarmt und Du schaffst das
und hör auf hinter allem das Schlimmste zu sehen
Brigitte
Re: Ich kann langsam nicht mehr...
#42Liebe Aileen,
ich möchte jetzt nicht weiter auf diagnostische Einzelheiten eingehen.Vor allem in deinem Interesse.Das tut dir nicht gut.
Mein gut gemeinter Rat an dich: Fahre mit deiner Familie in den Urlaub und genieße die Zeit.Komm' mal auf andere Gedanken.Und selbst wenn im Urlaub irgendetwas sein sollte, ich meine gesundheitlich mit dir, dann kannst du auch da Hilfe bekommen.Du reist ja nicht allein und sicher nicht in den Dschungel :-)
Vielleicht geht es dir nach schönen Ferientagen mit deinen Lieben besser.Danach kannst du immer noch zur EPU gehen, allerdings ist diese Untersuchung auch kein Allheilmittel.Ich würde da keine allzu großen Erwartungen rein setzen.
Für die Abklärung einer CPVT hat eine EPU nämlich keine Aussagekraft.
Ansonsten würde ich mich an deiner Stelle erst einmal um die Gesundung meiner Seele kümmern, dann wird das mit dem Herz auch besser, glaub mir.
Viele Grüße von Anett
ich möchte jetzt nicht weiter auf diagnostische Einzelheiten eingehen.Vor allem in deinem Interesse.Das tut dir nicht gut.
Mein gut gemeinter Rat an dich: Fahre mit deiner Familie in den Urlaub und genieße die Zeit.Komm' mal auf andere Gedanken.Und selbst wenn im Urlaub irgendetwas sein sollte, ich meine gesundheitlich mit dir, dann kannst du auch da Hilfe bekommen.Du reist ja nicht allein und sicher nicht in den Dschungel :-)
Vielleicht geht es dir nach schönen Ferientagen mit deinen Lieben besser.Danach kannst du immer noch zur EPU gehen, allerdings ist diese Untersuchung auch kein Allheilmittel.Ich würde da keine allzu großen Erwartungen rein setzen.
Für die Abklärung einer CPVT hat eine EPU nämlich keine Aussagekraft.
Ansonsten würde ich mich an deiner Stelle erst einmal um die Gesundung meiner Seele kümmern, dann wird das mit dem Herz auch besser, glaub mir.
Viele Grüße von Anett
Re: Ich kann langsam nicht mehr...
#43Hallo Aileen,
Ich kann sehr gut Deine Ängste und Sorgen nachvollziehen!
Warum?
Weil es mir annähernd genauso ging wie Dir jetzt!
Zur Vorgeschichte:
Ich war bestimmt 20 Jahre nicht mehr krank gewesen (noch nicht mal eine Grippe) und bei einer Routineuntersuchung wurde ein schwerer (stiller) Herzinfarkt mit gravierenden Herzrythmusstörungen in allen Varianten wie Extraschläge (mehr als 13.000 pro Tag), Couplets, Triplets.......diagnostiziert. Nach Herzkatheder und Stents wurde mir dann letztes Jahr ein Defi implantiert.
Der Fall war tief! Ich wurde zum ersten Mal in meinem Leben mit dem Tod konfrontiert. Und ich begann in mich hineinzuhorchen, nahm jede Unregelmäßigkeit im Herzschlag wahr, hatte Angst jeden Moment umzufallen und drehte immer mehr durch. Nachts kam ich nicht mehr zur Ruhe, hatte schwere Schlafstörungen, die ich versuchte mit Beruhigungstabletten bis hin zu Schlafmitteln zu bekämpfen. Als dann der Körper anfing mit nächtlichen Durstanfällen zu rebellieren wurde mir klar, dass ich was unternehmen mußte!
Ich machte eine Gesprächs- und Hypnosetherapie!
Und was ich nicht für möglich gehalten hätte:
Nach Abschluß dieser Therapie ging es mir gravierend besser! Natürlich war dies ein langer Weg, aber heute lebe ich ohne Angstattacken, horche nicht mehr in mich rein, nehme so unglaublich es klingt die Rythmusstörungen kaum noch wahr (die sind auch besser geworden lt. letztem Langzeit-EKG) und schlafe nachts wieder durch.
Warum schildere ich diese so ausführlich?
Es gibt einen schönen Spruch: "Vorstellungen beeinflussen das Verhalten". Anders formuliert und auf Deinen Fall übertragen: Je mehr Du Dich in Deine Beschwerden hineinsteigerst und den Tod fürchtest, desto schlechter geht es Dir. Und dieser Prozess kann sich immer weiter beschleunigen - siehe meinen Fall!
Deshalb mein Rat: Versuche es mit einer Therapie!
Sie ersetzt natürlich nicht eine endgültige Diagnose Deiner Beschwerden und die Behandlung. Aber Du lernst mit Deiner Situation besser umzugehen, verhinderst eine mögliche Beschleunigung ins Negative und gewinnst mehr Lebensqualität!
____________________
Seitenwandinfarkt, EF 35%, Dilative Kardiomyopathie, Herzrythmusstörung Lown 4B, NYHA-Stadium II, ventrikuläre Tachykardie, Defi seit 6/2015, Behinderungsgrad 80% mit Kennzeichen G
Ich kann sehr gut Deine Ängste und Sorgen nachvollziehen!
Warum?
Weil es mir annähernd genauso ging wie Dir jetzt!
Zur Vorgeschichte:
Ich war bestimmt 20 Jahre nicht mehr krank gewesen (noch nicht mal eine Grippe) und bei einer Routineuntersuchung wurde ein schwerer (stiller) Herzinfarkt mit gravierenden Herzrythmusstörungen in allen Varianten wie Extraschläge (mehr als 13.000 pro Tag), Couplets, Triplets.......diagnostiziert. Nach Herzkatheder und Stents wurde mir dann letztes Jahr ein Defi implantiert.
Der Fall war tief! Ich wurde zum ersten Mal in meinem Leben mit dem Tod konfrontiert. Und ich begann in mich hineinzuhorchen, nahm jede Unregelmäßigkeit im Herzschlag wahr, hatte Angst jeden Moment umzufallen und drehte immer mehr durch. Nachts kam ich nicht mehr zur Ruhe, hatte schwere Schlafstörungen, die ich versuchte mit Beruhigungstabletten bis hin zu Schlafmitteln zu bekämpfen. Als dann der Körper anfing mit nächtlichen Durstanfällen zu rebellieren wurde mir klar, dass ich was unternehmen mußte!
Ich machte eine Gesprächs- und Hypnosetherapie!
Und was ich nicht für möglich gehalten hätte:
Nach Abschluß dieser Therapie ging es mir gravierend besser! Natürlich war dies ein langer Weg, aber heute lebe ich ohne Angstattacken, horche nicht mehr in mich rein, nehme so unglaublich es klingt die Rythmusstörungen kaum noch wahr (die sind auch besser geworden lt. letztem Langzeit-EKG) und schlafe nachts wieder durch.
Warum schildere ich diese so ausführlich?
Es gibt einen schönen Spruch: "Vorstellungen beeinflussen das Verhalten". Anders formuliert und auf Deinen Fall übertragen: Je mehr Du Dich in Deine Beschwerden hineinsteigerst und den Tod fürchtest, desto schlechter geht es Dir. Und dieser Prozess kann sich immer weiter beschleunigen - siehe meinen Fall!
Deshalb mein Rat: Versuche es mit einer Therapie!
Sie ersetzt natürlich nicht eine endgültige Diagnose Deiner Beschwerden und die Behandlung. Aber Du lernst mit Deiner Situation besser umzugehen, verhinderst eine mögliche Beschleunigung ins Negative und gewinnst mehr Lebensqualität!
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Seitenwandinfarkt, EF 35%, Dilative Kardiomyopathie, Herzrythmusstörung Lown 4B, NYHA-Stadium II, ventrikuläre Tachykardie, Defi seit 6/2015, Behinderungsgrad 80% mit Kennzeichen G
Re: Ich kann langsam nicht mehr...
#44Hallo Brigittchen,
ich habe Dir eine PN geschrieben.
LG, Motte
____________________
Ich kämpfe nicht gegen meine Krankheit - ich arbeite an meinem Leben!
Angeborene Ebstein'sche Anomalie, Kardiomegalie, massive Rechtsherzvergrößerung bei grenzwertig kleinem LV, kompletter Rechtsschenkelblock, verbeiteter QRS, verlängertes QT, Trikuspidalklappeninsuffizinez Grad IV, Aortenklappen- + Pulmonalklappeninsuttizient Grad I, Herzinsuffizienzsymptomatik NAHY 2-3 - bisher weitgehend native survival
ich habe Dir eine PN geschrieben.
LG, Motte
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Ich kämpfe nicht gegen meine Krankheit - ich arbeite an meinem Leben!
Angeborene Ebstein'sche Anomalie, Kardiomegalie, massive Rechtsherzvergrößerung bei grenzwertig kleinem LV, kompletter Rechtsschenkelblock, verbeiteter QRS, verlängertes QT, Trikuspidalklappeninsuffizinez Grad IV, Aortenklappen- + Pulmonalklappeninsuttizient Grad I, Herzinsuffizienzsymptomatik NAHY 2-3 - bisher weitgehend native survival