Defi-Implantation und die Gründe
Verfasst: 28. Dezember 2016, 17:31
Hallo zusammen,
ich frage mich immer, was der ausschlaggebende Grund für einen Arzt ist, einen Defi zu empfehlen. Stimmt es, dass "man es einfach macht", wenn die EF im Bereich "hochgradig" ist?
Dass jemand einen ICD bekommt, wenn er bereits reanimiert wurde oder regelmäßige VTs hat oder ständig bewusstlos wird, verstehe ich. Aber was ist mit denjenigen, die niemals diese Probleme hatten? Ok, ich hatte in den Monaten vor der Implantation ein paar wenige VTs, die alle selbstlimitierend gewesen sind, ich habe sie also live mitbekommen, tief Luft geholt und bewusst durchgeatmet und dann wars nach 20 Sekunden wieder weg. Und das kam alle paar Jahre mal vor. 2015 vor der Implantation war es häufiger, aber da hatte ich akute Probleme, sämtliche Medikamente waren abgesetzt. Seitdem habe ich keine mehr, bis auf regelmäßige Extrasystolen.
Den ICD hat dann das Krankenhaus empfohlen, daher war ich mir nie sicher, ob sie damit Geld verdienen wollen oder mir helfen wollen. Wenn man so einige Geschichten hört, bekommt man da wirklich Zweifel. Wenn der Hausarzt einen ICD vorschlägt kann ich das verstehen, er verdient ja nichts daran. Aber jedes Krankenhaus, dass ihn empfiehlt schon.
Ich kann mir vorstellen, dass dies ein blödes Thema ist, aber ich dachte ich frage mal nach Euren Meinungen dazu...
= Don´t Panic! =
Grüße, Jan
DCM, S-ICD (Boston Scientific) seit Dez 2015
ich frage mich immer, was der ausschlaggebende Grund für einen Arzt ist, einen Defi zu empfehlen. Stimmt es, dass "man es einfach macht", wenn die EF im Bereich "hochgradig" ist?
Dass jemand einen ICD bekommt, wenn er bereits reanimiert wurde oder regelmäßige VTs hat oder ständig bewusstlos wird, verstehe ich. Aber was ist mit denjenigen, die niemals diese Probleme hatten? Ok, ich hatte in den Monaten vor der Implantation ein paar wenige VTs, die alle selbstlimitierend gewesen sind, ich habe sie also live mitbekommen, tief Luft geholt und bewusst durchgeatmet und dann wars nach 20 Sekunden wieder weg. Und das kam alle paar Jahre mal vor. 2015 vor der Implantation war es häufiger, aber da hatte ich akute Probleme, sämtliche Medikamente waren abgesetzt. Seitdem habe ich keine mehr, bis auf regelmäßige Extrasystolen.
Den ICD hat dann das Krankenhaus empfohlen, daher war ich mir nie sicher, ob sie damit Geld verdienen wollen oder mir helfen wollen. Wenn man so einige Geschichten hört, bekommt man da wirklich Zweifel. Wenn der Hausarzt einen ICD vorschlägt kann ich das verstehen, er verdient ja nichts daran. Aber jedes Krankenhaus, dass ihn empfiehlt schon.
Ich kann mir vorstellen, dass dies ein blödes Thema ist, aber ich dachte ich frage mal nach Euren Meinungen dazu...
= Don´t Panic! =
Grüße, Jan
DCM, S-ICD (Boston Scientific) seit Dez 2015