Keine Uni-Klinik-Behandlung mehr ?
Verfasst: 27. September 2006, 10:17
Hallo Leute,
ich hatte Montag meine Standard-Defi-Abfrage in meiner betreuenden Uni-Klinik Lübeck. Leider 4 Überstimulationen in den letzten 4 Wochen, trotzdem gehts mir wieder besser. Aber das soll jetzt nicht das Thema sein.
Mir wurde dort von den Ärzten mitgeteilt, dass ich von Anfang Oktober an nicht mehr von meinem Hausarzt direkt an die Hochschulambulanz-Kardiologie und -Defikontrolle überwiesen werden kann, sondern dass dies jetzt nur noch ein Facharzt tun dürfe. Daraufhin fragte ich bei meiner Krankenkasse nach ob das stimmt und mir wurde nach deren Rücksprache mit der Kassenärztlichen-Vereinigung Schleswig-Holstein das so bestätigt. Die Kassenärztliche Vereinigung möchte so umgehen, das die Fachabteilungen der Unikliniken den Fachärzten "die Arbeit wegnehmen". Angeblich würde es keine Ausnahmen geben. Ich habe darüber bei der Kasse um eine schriftliche Bestätigung gebeten.
Mein Problem dabei: Ich werde seit Jahren in der Uni-Lübeck bestens versorgt und habe auch Vertrauen zu diesem Verein. Der Oberarzt ist, was die Defit-Technik angeht, eine anerkannte Koryphäe, die kennen mich bzw. meine Krankheitsgeschichte bis zum i-Tüpfelchen und können kurzfristig alle Unterlagen nachlesen. Auch bei einem Notfall komme ich immer in diesen Laden.
Anders meine Erfahrungen mit den niedergelassenen Kardiologen. Der erste hat mir die falschen Medikamente oder deren Dosierung verschrieben und nach dem ich ihm mitteilte, das es mir immer schlechter geht, meinte er das müsse so sein, ich sei ja krank. Nach eigenständiger Absetzung des Medikaments gings mir bestens. Der zweite hat mir meinen damaligen Schrittmacher ohne zu fragen umprogrammiert und zwar so dilettantisch, das die in der Uni nur noch die Hände über den Kopf zusammen geschlagen haben. Allein beim Öffnen des Abfragecomputers hatte der einen Gesichtausdruck, als wenn er das das erste Mal macht - die danebenliegende, offene Bedienungsanleitung hätte mich stutzig machen müssen, ein Buch mit sieben Siegeln. Und bei beiden musste ich natürlich vorher durch alle Apparate die sie hatten, bei einem sogar eine ambulante Arm-Katheter-Untersuchung. Wahrscheinlich war der Porsche noch nicht bezahlt.
Ich bin darüber ziemlich angefressen und würde gerne wissen ob ihr davon auch schon was gehört habt und ob es vielleicht doch dazu eine Ausnahme gibt (Die einzige mir einfallende Alternative ist, unter Vorspiegelung falscher Tatsachen direkt in die Notaufnahme zu gehen). Ich habe nicht die Absicht mir von irgenwelchen inkompetenten Quacksalbern, die dann ja auch noch zusätzliche Kosten verursachen, meine gute Versorgung versauen zu lassen und mir das ohne kräftigen Krach (sprich Medien, Sozialverbände, Gesundheitsministerien) bieten zu lassen.
Das musste raus ;-)
Gruß
Thorsten
ich hatte Montag meine Standard-Defi-Abfrage in meiner betreuenden Uni-Klinik Lübeck. Leider 4 Überstimulationen in den letzten 4 Wochen, trotzdem gehts mir wieder besser. Aber das soll jetzt nicht das Thema sein.
Mir wurde dort von den Ärzten mitgeteilt, dass ich von Anfang Oktober an nicht mehr von meinem Hausarzt direkt an die Hochschulambulanz-Kardiologie und -Defikontrolle überwiesen werden kann, sondern dass dies jetzt nur noch ein Facharzt tun dürfe. Daraufhin fragte ich bei meiner Krankenkasse nach ob das stimmt und mir wurde nach deren Rücksprache mit der Kassenärztlichen-Vereinigung Schleswig-Holstein das so bestätigt. Die Kassenärztliche Vereinigung möchte so umgehen, das die Fachabteilungen der Unikliniken den Fachärzten "die Arbeit wegnehmen". Angeblich würde es keine Ausnahmen geben. Ich habe darüber bei der Kasse um eine schriftliche Bestätigung gebeten.
Mein Problem dabei: Ich werde seit Jahren in der Uni-Lübeck bestens versorgt und habe auch Vertrauen zu diesem Verein. Der Oberarzt ist, was die Defit-Technik angeht, eine anerkannte Koryphäe, die kennen mich bzw. meine Krankheitsgeschichte bis zum i-Tüpfelchen und können kurzfristig alle Unterlagen nachlesen. Auch bei einem Notfall komme ich immer in diesen Laden.
Anders meine Erfahrungen mit den niedergelassenen Kardiologen. Der erste hat mir die falschen Medikamente oder deren Dosierung verschrieben und nach dem ich ihm mitteilte, das es mir immer schlechter geht, meinte er das müsse so sein, ich sei ja krank. Nach eigenständiger Absetzung des Medikaments gings mir bestens. Der zweite hat mir meinen damaligen Schrittmacher ohne zu fragen umprogrammiert und zwar so dilettantisch, das die in der Uni nur noch die Hände über den Kopf zusammen geschlagen haben. Allein beim Öffnen des Abfragecomputers hatte der einen Gesichtausdruck, als wenn er das das erste Mal macht - die danebenliegende, offene Bedienungsanleitung hätte mich stutzig machen müssen, ein Buch mit sieben Siegeln. Und bei beiden musste ich natürlich vorher durch alle Apparate die sie hatten, bei einem sogar eine ambulante Arm-Katheter-Untersuchung. Wahrscheinlich war der Porsche noch nicht bezahlt.
Ich bin darüber ziemlich angefressen und würde gerne wissen ob ihr davon auch schon was gehört habt und ob es vielleicht doch dazu eine Ausnahme gibt (Die einzige mir einfallende Alternative ist, unter Vorspiegelung falscher Tatsachen direkt in die Notaufnahme zu gehen). Ich habe nicht die Absicht mir von irgenwelchen inkompetenten Quacksalbern, die dann ja auch noch zusätzliche Kosten verursachen, meine gute Versorgung versauen zu lassen und mir das ohne kräftigen Krach (sprich Medien, Sozialverbände, Gesundheitsministerien) bieten zu lassen.
Das musste raus ;-)
Gruß
Thorsten