Vor 3 Wochen allererste Schockabgabe des S-ICD
Verfasst: 11. Dezember 2023, 09:43
Hallo zusammen,
mein S-ICD wurde 2015 implantiert und 2020 getauscht. Seitdem musste er nie etwas machen. Die Tage vor dem Schock hatte ich eine Gastritis und hatte sehr wenig gegessen und getrunken, wir vermuten daher, dass es eine Elektrolytentgleisung gewesen ist. Ich war morgens noch beim Arzt, hab ich krankschreiben lassen und er hat mir Magentropfen mitgegeben (Madagast). 20 Minuten nach Einnahme saß ich auf der Couch, hatte gerade meinem Sohn ein Buch vorgelesen. Er kletterte runter, lief in die Küche und ich merkte wieder eine Ventrikuläre Tachykardie, wie ich sie immer wieder mal spüre. Normalerweise merke ich dann für 2-3 Sekunden, dass etwas passiert und leichter Schwindel kommt, dann endet es eigentlich immer. Dieses Mal ging es aber richtig stark abwärts. Ich dachte noch kurz, ich hätte den Höhepunkt überwunden, aber dann muss ich bewusstlos gewesen sein. Als ich zu mir kam, wusste ich erstmal gar nicht, wo ich war und fragte mich, ob ich eingeschlagen bin. Das macht mir aber keinen Sinn. Die Brust tat mir etwas weh, aber nicht viel. Dann lief mein Sohn wieder auf mich zu und ich musste noch erst zu mir kommen. Es rauschte in meinem Kopf und mir war schwindelig, aber es ging nach 2 Minuten wieder einigermaßen. Habe dann erstmal gefrühstückt und es meiner Frau erzählt, die die ganze Zeit in der Küche stand. Ich hatte die Magentropfen im Verdacht und habe sofort beim Hausarzt angerufen. ich solle die erstmal nicht mehr nehmen.
Erst am Nachmittag wollte ich meinen Verdacht noch nachgehen, ob nicht der S-ICD ausgelöst hat. Habe das Gerät dann von meinem Kardiologen auslesen lassen, eigentlich, um einen Schock auszuschließen, aber er hatte dann doch eine Schockabgabe registriert. An den Magentropfen kann es dann nicht gelegen haben, es war eine VT. Also blieb nur ein sehr niedriger Kaliumwert aufgrund der Tage davor. So wurde das Blut leider erst abends analysiert, da war das Kalium schon etwas besser, weil ich mittags eine kräftige Hühnersuppe hatte.
War dann noch 2 Tage im Krankenhaus zur Beobachtung und dann folgte ein 24-Stunden EKG, was abends leider auch eine VT gezeigt hatte. Die hatte ich auch bemerkt, wieder auf der Couch, abends beim Fernsehschauen, aber die war so wie die anderen die letzten Jahre auch: selbstlimitierend. Trotzdem Grund genug, dass da jetzt etwas passieren soll. Mein Kardiologie hat Bad Oeynhausen informiert und alle Daten zukommen lassen. Dort komme ich seit Jahren regelmäßig zur Kontrolle hin. Bisher ist meine Leistung im Spiroergometer aber ausreichend gut, so dass bisher nichts unternommen wurde. Die Leistung ist auch weiterhin gut, aber gegen die VT muss man irgendwas machen. Ich lebe mit ihnen, aber gesund ist das sicher nicht.
Man wird ab Mittwoch in Bad Oeynhausen dann schauen, ob ich medikamentös eingestellt werde oder eine Ablation hilft. Amiodaron hatte ich aber schon von 2015 bis 2017 genommen und es hatte einige Nebenwirkungen bei mir. Muss nicht nochmal sein... dann gäbe es da noch ein ähnlich Medikament... eine Ablation wäre mir lieber. Also mal schauen...
mein S-ICD wurde 2015 implantiert und 2020 getauscht. Seitdem musste er nie etwas machen. Die Tage vor dem Schock hatte ich eine Gastritis und hatte sehr wenig gegessen und getrunken, wir vermuten daher, dass es eine Elektrolytentgleisung gewesen ist. Ich war morgens noch beim Arzt, hab ich krankschreiben lassen und er hat mir Magentropfen mitgegeben (Madagast). 20 Minuten nach Einnahme saß ich auf der Couch, hatte gerade meinem Sohn ein Buch vorgelesen. Er kletterte runter, lief in die Küche und ich merkte wieder eine Ventrikuläre Tachykardie, wie ich sie immer wieder mal spüre. Normalerweise merke ich dann für 2-3 Sekunden, dass etwas passiert und leichter Schwindel kommt, dann endet es eigentlich immer. Dieses Mal ging es aber richtig stark abwärts. Ich dachte noch kurz, ich hätte den Höhepunkt überwunden, aber dann muss ich bewusstlos gewesen sein. Als ich zu mir kam, wusste ich erstmal gar nicht, wo ich war und fragte mich, ob ich eingeschlagen bin. Das macht mir aber keinen Sinn. Die Brust tat mir etwas weh, aber nicht viel. Dann lief mein Sohn wieder auf mich zu und ich musste noch erst zu mir kommen. Es rauschte in meinem Kopf und mir war schwindelig, aber es ging nach 2 Minuten wieder einigermaßen. Habe dann erstmal gefrühstückt und es meiner Frau erzählt, die die ganze Zeit in der Küche stand. Ich hatte die Magentropfen im Verdacht und habe sofort beim Hausarzt angerufen. ich solle die erstmal nicht mehr nehmen.
Erst am Nachmittag wollte ich meinen Verdacht noch nachgehen, ob nicht der S-ICD ausgelöst hat. Habe das Gerät dann von meinem Kardiologen auslesen lassen, eigentlich, um einen Schock auszuschließen, aber er hatte dann doch eine Schockabgabe registriert. An den Magentropfen kann es dann nicht gelegen haben, es war eine VT. Also blieb nur ein sehr niedriger Kaliumwert aufgrund der Tage davor. So wurde das Blut leider erst abends analysiert, da war das Kalium schon etwas besser, weil ich mittags eine kräftige Hühnersuppe hatte.
War dann noch 2 Tage im Krankenhaus zur Beobachtung und dann folgte ein 24-Stunden EKG, was abends leider auch eine VT gezeigt hatte. Die hatte ich auch bemerkt, wieder auf der Couch, abends beim Fernsehschauen, aber die war so wie die anderen die letzten Jahre auch: selbstlimitierend. Trotzdem Grund genug, dass da jetzt etwas passieren soll. Mein Kardiologie hat Bad Oeynhausen informiert und alle Daten zukommen lassen. Dort komme ich seit Jahren regelmäßig zur Kontrolle hin. Bisher ist meine Leistung im Spiroergometer aber ausreichend gut, so dass bisher nichts unternommen wurde. Die Leistung ist auch weiterhin gut, aber gegen die VT muss man irgendwas machen. Ich lebe mit ihnen, aber gesund ist das sicher nicht.
Man wird ab Mittwoch in Bad Oeynhausen dann schauen, ob ich medikamentös eingestellt werde oder eine Ablation hilft. Amiodaron hatte ich aber schon von 2015 bis 2017 genommen und es hatte einige Nebenwirkungen bei mir. Muss nicht nochmal sein... dann gäbe es da noch ein ähnlich Medikament... eine Ablation wäre mir lieber. Also mal schauen...