Defibrillator-Forum

Hallo,

da ich nun auch schon geraumer Zeit Mitglied bin, aber nun meinen ersten Bitrag geschrieben wollte ich mich auch einmal kurz vorstellen.

Mein Name ist Steffi und ich bin 26 Jahre alt. Im August 2009 hatte ich einen Herzstillstand und wurde von meinem Freund erfolgreich reanimiert. Danach wurde ich 4 Tage ins künstliche Koma gelegt und meine Körpertemperatur etwas heruntergekühlt. Gott sei Dank hat alles toll funktioniert und ich bin wieder ganz die Alte, nur halt mit Defi.
Der Auslöser für meinen Herzstillstand war eine Myocarditis, die aber nach einem dreiviertel Jahr Kortisontheraoie komplett ausgeheilt ist, ohne dass Schäden zurückgeblieben sind.

Freu mich darauf mich weiterhin mit euch austauschen zu können.

lg und noch einen schönen Abend
Steffi

Hallo Steffi,

da musst du Deinem Freund aber sehr dankbar sein!
Das kann nicht jeder ... (Ich z.B.)

Diese Koma -Geschichte habe ich auch einen halben Monat mitgemacht, ist mir gut bekommen. Bin nun Nichtraucher seit 2,4 Jahren.

Auch diese Absenkung der Körpertemperatur habe ich erlebt. Irgendwie bin ich da kurzfristig wach geworden oder noch garnicht weggewesen. Das weiß ich nicht genau. Ich erinnere mich, dass kalte Beutel um meine Beine lagen, ich mich fragte, was das soll, da? es kalt war und ich wieder wieder weg war.
Soweit ich mit meinem angelesenen Halbwissen sagen kann, wird es gemacht, damit das Gehirn sich nicht ausdehnt und zu drücken beginnt.

Viel Spass hier! Michael

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Hi Steffi und willkommen :)

Ich ziehe den Hut vor deinem Freund. Alle Achtung.
Wie Michael schon sagte, dass kann nicht jeder und ich vermutlich auch nicht ;)

Viele Grüße,
Christine

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Wenn wir aufhören zu Leben, weil wir uns vor dem Tod fürchten, dann sind wir schon gestorben.

hi steffi :)
deine geschichte klingt ziemlich ähnlich wie meine...hatte 2008 einen herzstillstand, mit 17 jahren...mein freund hat mich reanimiert...und habe seitdem eben auch einen defi :)
liebe grüße und alles gute!
kannst dich ja mal melden, wenn magst ;)
mora

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Hi Steffi-
das mit dem Kühlen ist ja inzwischen wohl eine Standardprozedur.
Ich war nach dem überlebten Herztod 11 Tage im Koma und wurde anfangs mit Kältepackungen und -gebläse 'wohltemperiert'.
Amüsant war im nachhinein, dass meine Frau sich trotz aller ernsten Sorgen gegenüber den Leuten der Intensivstation besorgt zeigte, ob ich mir den aufgrund der Kühlung im Leistenbereich nicht eine Blasenentzündung holen könnte!? Die Antwort war, das sie diese wohl beherschen könnten....

soweit HERZlichen Gruß Axel

Hallo zusammen,

diese sog. Hypothermietherapie (bei mir 33 Grad für 24 Stunden) ist wohl eine sehr sinnvolle Angelegenheit.

Hier ein kleiner Artikel dazu als pdf:

http://www.christoph6.de/Therapie/Hypothermie/Poster_Therapeutische_Hypothermie_nach_Herzstillstand.pdf

Grüsse Michael

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