Hallo zusammen,

können psychische Einflüsse das Wohlbefinden beeinflussen und damit den Eindruck erwecken, es geht mir wieder schlechter? Ich meine damit zB familiäre Probleme, Angst um den Job usw. Ich war gestern zur Defikontrolle und der Arzt stellte fest, daß das Vorhofflimmern seit dem ersten und letzten E-Schock am 04. Juli 2010 nicht mehr aufgetreten ist. Ebenso konnte er keinerlei störende Ausschläge des Defi feststellen. Das Herz schlägt gleichmäßig und der Defi arbeitet zu 100% Doch nach mehreren schlaflosen Nächten in den letzten 2 - 3 Wochen wg persönlicher Belastung fühlte ich mich am Untersuchungstag echt Schei...
Heute nun hat sich einiges überraschend zum Positiven geklärt (beruflich und privat) und ich bilde mir ein es geht mir im "Allgemeinen besser"

Kann das sein, oder ist das nur ne Einbildung?

Viele Grüße Wolfl

Das bildest du dir nicht ein. Streß ist schlecht fürs Herz. Ich habe z.B. bei Streß und/oder Schlafmangel verstärkt Rhythmusstörungen.

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Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation


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Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation, 2011 und 2012 Ballondilatation mit Stentimplantation in den Pulmonalarterien, 2012 Kammerflimmern

Hallo,
ich glaube nicht das du dir das Einbildest!!
Es ist tatsächlich so das die Psyche eine direkten Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden hat. Gerade bei einer Herzerkrankung: Man spricht nicht um sonst von Herzschmerz, gebrochenen Herzen oder sagt zu Herpatienten pass auf den Herz auf. Nein alles was dich beschäfftigt hat mittelbag oder unmittelbar eine Auswirkung auf den Herz. Negativ odeer Positiv man wird es merken,


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Wenn alle Leute nur dann redeten, wenn sie etwas zu sagen haben, würden die Menschen sehr bald den Gebrauch der Sprache verlieren.


Zitat von William Shakespeare

Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen,
das psychischer Stress dem Herz mindestens genauso
viel Schaden zufügt, wie physischer Stress.

Gruß Mike




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Langfristig gesehen-sind wir alle tot

Hallo,

vielen Dank für Euere Antworten. Eine Frage hätte ich noch: Ich fühle mich seit der Defi-Implantation merklich besser als zuvor, jedoch hat sich an meiner Herzleistung nichts geändert - nach wie vor EF 25% Kann die Tagesform dies beeinflussen und wäre EF 25% bei gutem Wohlbefinden ggf. besser?

Mir ist bei der REHA erklärt worden das der EF-Wert nur ein Merkmal ist.
Es gibt wohl mehrere.


Gruß Mike




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Langfristig gesehen-sind wir alle tot

So weit ich weis beeinflusst der Defi den EF gar nicht. Er ist ja nur ein Implsgeber im Ernstfall und keine Pumpe. Wenn ich richtig Informiert bin dann ist der EF nicht tages oder Launen abhängig. Sondern der EF macht sich an der Schädigung am Herzen fest. D.h. je mehr schden dein Herz genommen hat um so geringer der EF. Ein gesundes Herz hat einen EF von ca. 60 % wurde mir gesagt und der EF verändert sich in den ersten Monaten noch. Doch irgendwann iss genug da Herzmuskeln nicht aufgebaut werden können und das zerstörte Gewebe sich nicht erneuert sondern vernarbt.


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Wenn alle Leute nur dann redeten, wenn sie etwas zu sagen haben, würden die Menschen sehr bald den Gebrauch der Sprache verlieren.


Zitat von William Shakespeare

Der EF hat nicht das geringste mit der Implantation des Defis zu tun. Der EF gibt Auskunft über die Menge des Blutes das ausgeworfen wird vom Herz im Verhältnis zur Füllung des Herzens. Um eine Herzschwäche 100% zu diagnostizieren benötigt man den NT proBNP-Wert der durch eine Blutentnahme bestimmt wird.
Der Defi dienst einzig und allein dazu im Notfall bei Kammerflimmern den entscheidenden Schock abzugeben und das Herz wieder in Takt zu bringen. Eine Leistungssteigerung des Herzens wird durch die Implantation nicht erreicht.
Die EF kann man aber durch regelmäßigen Ausdauersport in seinem persönlichen Belastungsbereich sprich Belastungspuls verbessern und eben durch Medikamente. Ich hoffe ich konnte helfen. Liebe Grüße susanne

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Immer nach vorne sehen und die "Öhrchen" steif halten!!!!!

Zitat: suse1107


Um eine Herzschwäche 100% zu diagnostizieren benötigt man den NT proBNP-Wert der durch eine Blutentnahme bestimmt wird.

Naja wenn man denn die Zeit hat um auf diesen Wert zu warten. Dieser Wert ist zwar recht aussagekräftig was die Kompensation der Herzschwäche angeht, aber dummerweise auch ein Wert der einen Zeitraum von ~3 Monaten wiederspiegelt. Dementsprechend langsam verändert er sich auch.

So long
Kai

Sorry, da muss ich dir widersprechen, denn eine gute Herzinsuffizienz-Ambulanz liefert diesen Wert innerhalb von 8 Stunden. Ich muss es wissen, ich bin vom Fach. Bei einem guten Kardiologen dauert dieser Wert höchstens eine Woche. Ich habe meinen Wert einmal vor 4 Wochen und den nächsten vor 4 Tagen testen lassen und jedesmal innerhalb eines Tages das Ergebnis bekommen.

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Immer nach vorne sehen und die "Öhrchen" steif halten!!!!!