Zugreise

#1
Hallo ihr Lieben

Nun habe ich aber Echt eine dumme Frage :
Ich möchte am 10.3 o10 mit dem Zug nach Flensburg fahren .
Nu kommt es :
Ich habe aber richtig Bammel davor , bin auch jetzt schon Aufgeregt .
War seit vielen Jahren nicht mehr so eine lange Strecke Unterwegs und schon garnicht mit Defi .
Werde da auch Übernachten und den nächsten Tag zurück fahren.
Nun bitte ich euch mir Mut zu machen , indem ihr mir Erzählt wie es euch beim Verreisen geht , mit dem Zug ? Nehmt ihr was zur Beruhigung ?
Bitte verratet mir eureTips .
Ich bin wild Entschlossen zu Fahren , habe aber Trotzdem Angst .


HELFT MIR


Mit ganz lieben grüssen an euch von Heike



Re: Zugreise

#2
Hallo Heike,
stell Dir doch mal die Frage, was könnte passieren ? Vor was hast Du Angst ?
Eine Zugfahrt ist doch herrlich entspannend. Du musst nicht wie beim Fliegen durch eine Personenkontrolle, steigst ein und lässt die Landschaft an Dir vorbei ziehen. Dabeikannst Du sicher auch entspannen. Du bist im Zug nicht alleine. Es gibt viele Mitreisende und vielleicht kannst Du Dich unterhalten und ablenken.
Ich bin im Dezember mit meinem 14 jährigen Sohn nach Ägypten geflogen. Ich war so beschäftigt, das ich gar keine Zeit hatte mich um irgendwelche Ängste zu kümmern.
Das wird schon und Du wirst begeistert von Deiner Reise zurück kehren !!

daggi



idiophatisches kammerflimmern vielleicht auch brugada. implantiert nov.´05.
wer rechtschreibfehler findet, darf sie behalten

Re: Zugreise

#3
Sieh´s als Abenteuer, als spannendes Erlebnis! Das wird bestimmt gutgehen, mit der Fahrt, du wirst sehen!

Evi



Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation


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Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation, 2011 und 2012 Ballondilatation mit Stentimplantation in den Pulmonalarterien, 2012 Kammerflimmern

Re: Zugreise

#4
Hey Heike,
Nimmst doch deine Medikamente und Notfallausweis mit.
So ne Reise tut doch der Seele gut. Bleib locker und guck dir Land und Leute an. Also los.



Gruß Bernd

Wer Rechtschreibfehler findet, kann sie behalten.

Re: Zugreise

#5
Liebe Heike,
Deine Aufregung kann ich voll verstehen. Mir geht es auch immer so wenn ich irgend etwas Neues vorhabe. Ich kann Dir noch so viel erzählen, Du wirst trotzdem aufgeregt sein! Eins kann ich Dir aber versichern, es wird Dir überhaupt nichts passieren!!! Auf der Rückfahrt wirst Du Dich fragen, "warum war ich eigentlich so aufgeregt" Du mußt da einfach durch und mach es wie meine Vorschreiber, sieh es als Abenteuer und tolles Ereignis, woran Du noch lange denken wirst".
Die evtl. folgenden Zugfahrten werden Dir dann keine Angst mehr einjagen. Nur Mut, es wird bestimmt ein tolles Erlebnis und Du wirst stolz auf Dich sein, wenn Du es geschafft hast!
Eva-Maria N.



Re: Zugreise

#6
liebe Heike,

mach dich auf den Weg, du wirst sehen wie schnell du geniessen kannst.
Lass die Landschaft und die Menschen um dich herum auf dich wirken, und du wirst sehen in Null Komma Nix biste wieder gesund zu Hause.
Ansonsten nimm schön deine Medis mit und deinen Ausweis wie zuvor schon geraten.
Viel Spass und glg
wir reden wenn du wieder da bist

Karin



Re: Zugreise

#7
Liebe Heike,

meine Vorredner haben eigentlich schon alles gesagt.
Freu dich, trotz Nervosität auf die Reise.Klar, man macht ja nicht alle Tage so eine Fahrt und da fängt man an zu denken ob auch alles klappen wird. Aber das ist normal. Mir würde das auch so gehen. Hauptsache ist, dass Du Deine Medikamente und Deine Ausweise dabei hast. Du wirst während der Zugfahrt so viel zu sehen bekommen, dass für Angstgefühle keine Zeit bleibt. Nur Mut, Heike!
Ganz bestimmt wirst Du uns danach ganz begeistert erzählen wie schön es war.

Herzliche Grüße und alles Gute
Erika



Re: Zugreise

#8
Hallo heike
So eine Starke Frau und angst vor eine Zugfahrt???

Komm mach dich auf den weg und genisse die Fahrt. Du kann szt alles mitnehmen was du brauchst und total entspannt fahren.
Genau wie es die Anderen Frauen hier geschrieben haben.
Toi toi
Genisse es.

LG Andy


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Gehörlos durch Gehirnhautentzündung mit 11 Jahren. Defi-Träger seit 2.2008. wegen Ventrikuläre Tachykardien.
Periphere Arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) letzte Stufe am 2.2013! KHK! Arteriosklerose!

Re: Zugreise

#9
Ich muss euch doch mal alle Danken , mein Mut ist schon Gestiegen .
Ja Medis und Auswess kommen mit .
Ich möchte eine Freundin Besuchen , haben uns vor 9 Jahren zuletzt Gesehen und sie weis es aber nicht , da steckt für mich mehr Aufregung dahinter .


Nochmals Danke
Werde diese Reise Antreten .Werde mir Strickzeug und ein Buch in die Tasche stecken und viel Laune zum Kwatschen , mal sehen wer mit Gegenüber sitzen wird .

Ganz Liebe Grüsse an euch alle von Heike



Re: Zugreise

#10
Hallo, Heike....
Wie ich Dich beneide.....!!!
Hätte ich die "Kohle" im Moment... - ich würd doch glatt zusteigen!!!
Urlaub hab ich ja genug ( dem Behindertenausweis sei Dank ;-)

Ich kann Deine Angst sehr gut verstehen...Es ging mir damals, als ich
zum ersten Mal seit Defizeiten allein in den Zug stieg, genau so ( 2 J. nach Implantation)...aber sie verflog schon während der Fahrt, die Angst!
Denn es ergeben sich meist nette Gespräche und Erlebnisse...Lustige auch! Wie mir passiert damals, als sich eine ältere Dame beim Hochheben des Koffers ins Gepäckablagefach oben auf keinen Fall helfen lassen wollte. Sie reckte und streckte sich..., mir gegenüberstehend...und dann geschah es: IHR ROCK RUTSCHTE ihr herunter...bis in die Kniekehlen...!!!Du glaubst nicht, wie vergnügt es zuging in unserem Abteil!!
;-)

Also: Hübsch den Defi-Ausweis über die Kante des Portemonnaies schauen lassen, Medis einstecken und Proviant für unterwegs...Mehr brauchste gar nicht!
Und ich vermute mal, Du wirst den herrlichen Ausblick auf der Hochbrücke über dem Nord-Ostsee-Kanal geniiiießen!!!!

Ich wünsch Dir viel Spaß bei Deiner Freundin in der schnuggeligen Förde-Stadt...

...Bibbi


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Drei Dinge helfen, die Mühseligkeiten des Lebens zu tragen: Die Hoffnung, der Schlaf und das Lachen.
(Immanuel Kant)