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vonChristine1967
was ist denn das für ein unausgegorener artikel ?? alleine die aufmachung und das foto . . . will der typ sich evtl. auch noch bei RTL II für "extrem schön, endlich ein neues leben" bewerben ?
zum inhalt des artikels: es ist bei regelmäßigen abfragen des defis ganz sicher nicht möglich, dass eine so erhebliche fehlfunktion nicht erkannt wird, denn eine schockabgabe erfolgt nur bei kammerflimmern, kammerflattern, oder langanhaltenden, extrem schnellen tachykardien.
sind diese als vorläufer der schockabgabe nicht vom speicher des defi`s aufgezeichnet worden, würde jeder kardiologe beim defi-check darauf aufmerksam werden und entsprechende maßnahmen veranlassen.
mitunter wird auch vorhofflimmern vom defi falsch interpretiert, aber das war ja hier wohl nicht der fall.
das ein defi nach der op verrutscht, kommt ab und zu einmal vor. das kann dann aber auch am kardiologen liegen, der das gute stück nicht optimal "befestigt" hat.
übrigens auch ein grund dafür, das ich dafür plädiere defi-op`s von einem chirurgen durchführen zu lassen. ein chirurg hat sein handwerk von grund auf gelernt und kennt sich damit weit besser aus, als jeder kardiologe. bei mir kann der kardiologe gern mit am op tisch stehen, und irgendwann zwei kabel am defi befestigen. das war`s dann aber auch. das skalpell führt der chirurg und die programmierung des defi`s wird ( nach anweisung des kardiologen ) vom anwesenden medizintechniker vorgenommen.
die firma medtronic zahlt übrigens schmerzensgeld . . .
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Restriktive Kardiomyopathie, Zustand nach Reanimation bei Kammerflimmern und mehrfacher VT, Defi-Implatation 1998, Perikarderguss mit Herzversagen u. mehrstündiger Reanimation 1999