Rente mit 63

#1
Hallo,
es soll ja nach dem koalitionsvertrag die Rente mit 63 nach 45 Beitragsjahren kommen.
Wenn das so geschieht kann man dann mit einem gdb von über 50%
mit 61 abschlagsfrei in Rente gehen
weiß das einer vielleicht
Dank im voraus Berni

Re: Rente mit 63

#2
einfach mal bei der Rentenversicherung nachfragen, die müssen das wissen !!


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Myokarditis im Kindesalter, ICD Implantation in den 90'ern+ 5 Reanimationen + 4 ReImplantation, 1x Sonden- & TaschenRevision, EF 45%, NYHA II, Herzinsuffiziens II°, Mitralklappeninsuffiziens I°,Trikuspidalklappeninsuffiziens I°, Amiodaron/Bisoprolol=ß-Blocker-Unverträglichkeit

Herztod am 29.04.96 + 02.03.16

Manchmal klingt es hart & tut weh, aber danach weißt Du warum !

Re: Rente mit 63

#3
Hallo

dieses Thema ist für mich auch relevant.

Ich bin im September 1952 geboren und habe vor, dieses Jahr mit 62 Jahren in Rente zu gehen. Habe dann auch die 45 Berufsjahre erfüllt.
Mir fällt mein Job und der damit verbundenen Stress inzwischen sehr schwer.
Nach der voraussichtlich neuen Gesetzgebung könnte ich nächstes Jahr mit 63 ohne Abzüge in Rente gehen.

Als Schwerbehinderter muss ich aber, wenn ich jetzt mit 62 gehe, wohl Abzüge von 1 Jahr plus 7 Monate nach der bisherigen Regelung akzeptieren.

Dies finde ich uns Schwerbehinderten gegenüber ziemlich unfair.
Man sollte doch eigentlich davon ausgehen, dass wir mit all unseren Problemen zumindest in dieser Hinsicht Vorteile haben sollten.
Die Frage stellt sich, was der der Schwerbehindertenausweis dann überhaupt noch Wert ist.

Vielleicht gibt es hierzu noch Meinungen?

Liebe Grüße

Roland



Re: Rente mit 63

#4
Es ist ja alles nicht in "trockenen Tüchern"
Schwerbehinderte oder auch EM-Rentner sind in der Anzahl wohl nicht genug Wähler um in der Politik eine Rolle zu spielen.
Für mich persönlich stellt sich die SPD in dieser Frage ad absurdum!!!


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Langfristig gesehen-sind wir alle tot

Re: Rente mit 63

#5
Hallo Berni,

ich würde an deiner Stelle einfach mal eine Rentenberatung aufsuchen und das mit einem Rentenberater durchsprechen. Bei mir wurde zu meinem Rentenwunschtermin auch die Möglichkeit geprüft, als langjähriger Versicherter (mehr als 40 Versicherungsjahre) abschlagsfrei in Rente zu gehen. Dazu hätte ich "nur" einen Monat länger arbeiten müssen.

Es grüßt
die Alte Fregatte



Re: Rente mit 63

#6
Hi,

die Frage von Berni ist gerechtfertigt.

Der Nachteilsausgleich, mit 63 eher in Rente zu gehen, ist dann ja hinfällig.

Normalerweise müsste die Politik reagieren und für diese Gruppe die Rente mit 61 ermöglichen.

Bei diesem Thema schlafen auch unsere Sozialverbände !

Aber es kann ja noch schlimmer kommen. Die Politik will ja eine Sperre gegen Frühverrentung einbauen.
Also das keiner mit 61 noch zwei Jahre Arbeitslos macht, bevor er mit 63 Jahren abschlagsfrei in Rente geht.

Und gerade diese Sperre könnte manchen Schwerbehinderten noch böse treffen. Denn hier ist ja eine Arbeitslosigkeit mal ganz schnell im Spiel.


Beste Grüße



Skipper