Ich habe mich sofort nach Implantation „meines“ 3-Kammer ICD, Biotronik, Lumax 340 HF-T, 28.08.2007, mit einem CardioMessenger II, welchen ich liebevoll Willi nenne, angefreundet, er funktioniert einwandfrei. Leider kein feedback an den Patienten sondern nur an die überwachende Klinik / Krankenhaus und den betreuenden Kardiologen. Auf Reisen stören Kabeln und Dimension.
Einsatzbeispiel (leider aus der Praxis):
24.12.2008, Anruf: 10:30 Uhr,
Krankenhaus Hietzing, Kardiologie, Oberschwester S.: Herr Mayer wie geht´s?
Mayer: Wollen Sie mir gute Feiertage wünschen?
KH, K: Wir sollten Sie sehen.
Mayer: Sofort?
KH, K: Nein, so ernst ist es nicht. Biotronik hat auftreten von Extrasystolen gemeldet. Wir sollten den ICD überprüfen. Könnten Sie nächste Woche zu uns kommen?
Mayer: Ja. Nicht am Vormittag des 30.12.2008.
KH, K: Melde mich in der nächsten Stunde.
Mayer: Bin durchgehend erreichbar.
KH, K: Wäre Ihnen 29.12.2008, 10:00 Uhr, angenehm?
Mayer: Danke, Ja. Schöne, möglichst ruhige Feiertage.
29.12.2008, 10:00 Uhr
KH, K: Betreuende Ärztin, Mitarbeiter von Biotronik, Abteilungsschwester, Oberschwester.
Mayer: Großer Bahnhof!
KH, K Ärztin: Wir sehen Sie gerne. Vermutlich sind die „ausgelesenen“ Extrasystolen, solche traten ja auch früher auf, kein großes Problem. Wir werden den ICD prüfen.
Nach Überprüfung erklärt die betreuende Ärztin, ICD funktioniert einwandfrei, und der nächst Überprüfungstermin, wie im Oktober vereinbart, ist der 20.04.2009 („war da was?“), 8:15 Uhr, ist. Ein Besuch meines Kardiologen wird mir empfohlen.
Meine Überlegungen nach Beendigung der schmerzfreien, unblutigen Episode: „Besser zweimal überprüft als einmal gestorben. Aber wie geht es Nervenschwachen in dieser oder ähnlicher Situation? “
Eure Erfahrungen würden mich interessieren, aber zunächst einen guten Rutsch ins Neue Jahr.
Othmar
Re: Erfahrung mit Home Monitoring
#2hi Othmar
Da muss aber nervig sein, immer auf sprung zu sein. Mein Kardiologe hat mir beim erstmal nix gesagt. Habe sogar gefragt. Alles ok. Und dann hat der HA mir gesagt, dass das einmal was war.
So sind die Ärzte eben. zu letzt waren da 60 aufzeichnungen. Einige waren schwer. Aber zum glück nicht so schwer das ich eine geballert bekam. Muss jetzt dagegen Tambocor nehmen.
LG andy
____________________
Gehörlos durch Gehirnhautentzündung mit 11 Jahren. Defi-Träger seit 2.2008. wegen Ventrikuläre Tachykardien.
Periphere Arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) letzte Stufe am 2.2013! KHK! Arteriosklerose!
Da muss aber nervig sein, immer auf sprung zu sein. Mein Kardiologe hat mir beim erstmal nix gesagt. Habe sogar gefragt. Alles ok. Und dann hat der HA mir gesagt, dass das einmal was war.
So sind die Ärzte eben. zu letzt waren da 60 aufzeichnungen. Einige waren schwer. Aber zum glück nicht so schwer das ich eine geballert bekam. Muss jetzt dagegen Tambocor nehmen.
LG andy
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Gehörlos durch Gehirnhautentzündung mit 11 Jahren. Defi-Träger seit 2.2008. wegen Ventrikuläre Tachykardien.
Periphere Arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) letzte Stufe am 2.2013! KHK! Arteriosklerose!
Re: Erfahrung mit Home Monitoring
#3Hallo Andy,
Habe über meine Erfahrung berichtet, da ich der Auffassung bin dass hier
Welcher Defi sorgt für Deine Sicherung?
Guten Rutsch! Othmar
Habe über meine Erfahrung berichtet, da ich der Auffassung bin dass hier
- Verbesserung des Informationsflusses
- Bedachtnahme auf psychologische Erkenntnisse
Welcher Defi sorgt für Deine Sicherung?
Guten Rutsch! Othmar
Re: Erfahrung mit Home Monitoring
#4Hi Othmar
Finde ich gut, dass du deine Erfahrung hier aufschrieben tust. Dies kann viele helfen. Ich habe ein Defi von Guidant. Ist ein Einkammer. Hoffe, dass es auch so bleiben wird.
LG andy
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Gehörlos durch Gehirnhautentzündung mit 11 Jahren. Defi-Träger seit 2.2008. wegen Ventrikuläre Tachykardien.
Periphere Arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) letzte Stufe am 2.2013! KHK! Arteriosklerose!
Finde ich gut, dass du deine Erfahrung hier aufschrieben tust. Dies kann viele helfen. Ich habe ein Defi von Guidant. Ist ein Einkammer. Hoffe, dass es auch so bleiben wird.
LG andy
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Gehörlos durch Gehirnhautentzündung mit 11 Jahren. Defi-Träger seit 2.2008. wegen Ventrikuläre Tachykardien.
Periphere Arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) letzte Stufe am 2.2013! KHK! Arteriosklerose!
Re: Erfahrung mit Home Monitoring
#5Hallo Othmar,
noch ein herzliches Willkommen hier im Forum und in der Defigemeinde.
Also ich glaube nicht, daß ich Home-Monitoring in dieser Form möchte. Wenn das Krankenhaus sich bei mir meldet und sagt, daß irgendwas nicht stimmt und ich solle sofort kommen - ok.
Wenn ich aber am 24.12. vorm. um 10.30 einen Anruf bekomme, nur vage ein Problem beschrieben wird und ich dann 5 Tage später endlich zur evtl. Problembehebung in's Krankenhaus darf, habe ich auf jeden Fall ein SEEEEEHR unruhiges Weihnachten hinter mir, weil mir natürlich unendlich viele Horrorszenarien durch den Kopf gehen.
Bei mir lief es bisher so: Defi meint, da stimmt was nicht, er greift ganz richtig und vor allem wirkungsvoll in's Geschehen ein und gut is. Hinterher erfahre ich dann von Extrasystolen und Kammerflimmern und Synkopen - ist mir egal, Defi hat schon alles erledigt, ohne daß ich mich vorher 5 Tage lang verrückt gemacht habe.
Weißt Du, wie ich das meine? Vielleicht sollte das Krankenhaus auch ein bißchen zurückhaltender sein. Wenn es mich heute anruft, daß ich morgen unbedingt kommen soll, ok, da mach ich mir aber nur maximal ein paar Stunden einen Kopf.
Dir und Deiner Familie wünsche ich einen guten Rutsch in's neue Jahr.
Liebe Grüße von Carmen
noch ein herzliches Willkommen hier im Forum und in der Defigemeinde.
Also ich glaube nicht, daß ich Home-Monitoring in dieser Form möchte. Wenn das Krankenhaus sich bei mir meldet und sagt, daß irgendwas nicht stimmt und ich solle sofort kommen - ok.
Wenn ich aber am 24.12. vorm. um 10.30 einen Anruf bekomme, nur vage ein Problem beschrieben wird und ich dann 5 Tage später endlich zur evtl. Problembehebung in's Krankenhaus darf, habe ich auf jeden Fall ein SEEEEEHR unruhiges Weihnachten hinter mir, weil mir natürlich unendlich viele Horrorszenarien durch den Kopf gehen.
Bei mir lief es bisher so: Defi meint, da stimmt was nicht, er greift ganz richtig und vor allem wirkungsvoll in's Geschehen ein und gut is. Hinterher erfahre ich dann von Extrasystolen und Kammerflimmern und Synkopen - ist mir egal, Defi hat schon alles erledigt, ohne daß ich mich vorher 5 Tage lang verrückt gemacht habe.
Weißt Du, wie ich das meine? Vielleicht sollte das Krankenhaus auch ein bißchen zurückhaltender sein. Wenn es mich heute anruft, daß ich morgen unbedingt kommen soll, ok, da mach ich mir aber nur maximal ein paar Stunden einen Kopf.
Dir und Deiner Familie wünsche ich einen guten Rutsch in's neue Jahr.
Liebe Grüße von Carmen
Re: Erfahrung mit Home Monitoring
#6Hi Carmen
Das hat mein Doc mit mir gemacht. Du weißt bestimmt was ich meinte.
Ich musste recht lange warten bis man mir alles genauer gesagt hat.Jetzt warte ich bis zum 5.1.2009. Dann sind meine Ärzte wieder da. Sind alles im Urlaub.
Aber zum Glück habe ich von der Warterei noch keine graue Haare bekommen. :-))
Liebe Grüße andy
Rutsch nicht zuviel.
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Gehörlos durch Gehirnhautentzündung mit 11 Jahren. Defi-Träger seit 2.2008. wegen Ventrikuläre Tachykardien.
Periphere Arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) letzte Stufe am 2.2013! KHK! Arteriosklerose!
Das hat mein Doc mit mir gemacht. Du weißt bestimmt was ich meinte.
Ich musste recht lange warten bis man mir alles genauer gesagt hat.Jetzt warte ich bis zum 5.1.2009. Dann sind meine Ärzte wieder da. Sind alles im Urlaub.
Aber zum Glück habe ich von der Warterei noch keine graue Haare bekommen. :-))
Liebe Grüße andy
Rutsch nicht zuviel.
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Gehörlos durch Gehirnhautentzündung mit 11 Jahren. Defi-Träger seit 2.2008. wegen Ventrikuläre Tachykardien.
Periphere Arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) letzte Stufe am 2.2013! KHK! Arteriosklerose!
Re: Erfahrung mit Home Monitoring
#7Liebe Carmen,
Zunächst: Happy New Year 2009!!!
Zu: [...]ich glaube nicht, daß ich Home-Monitoring in dieser Form möchte [...]
Falls mein CardioMessenger II auch im fernen Ausland so funktioniert wie von Biotronik beschrieben würde ich auch ganz gerne wieder einmal ins ferne Südafrika reisen.
Derzeit übe ich meine Hobby´s Jagd und Naturfotografie nur im nahen Umkreis aus.
Zu: [...] Vielleicht sollte das Krankenhaus auch ein bißchen zurückhaltender sein.[...]
Nach meiner Erfahrung ist die medizinpsychologische Betreuung das Stiefkind unserer „Götter in Weiß“ aber auch aller Reha´s.
Othmar
Zunächst: Happy New Year 2009!!!
Zu: [...]ich glaube nicht, daß ich Home-Monitoring in dieser Form möchte [...]
Falls mein CardioMessenger II auch im fernen Ausland so funktioniert wie von Biotronik beschrieben würde ich auch ganz gerne wieder einmal ins ferne Südafrika reisen.
Derzeit übe ich meine Hobby´s Jagd und Naturfotografie nur im nahen Umkreis aus.
Zu: [...] Vielleicht sollte das Krankenhaus auch ein bißchen zurückhaltender sein.[...]
Nach meiner Erfahrung ist die medizinpsychologische Betreuung das Stiefkind unserer „Götter in Weiß“ aber auch aller Reha´s.
Othmar
Re: Erfahrung mit Home Monitoring
#8Hallo Othmar,
ich schließe mich der Meinung von Carmen an, Deine Erfahrung ist für mich mehr ein Grund auf diesen Firlefanz zu verzichten. Erstens macht es informatorisch für mich überhaupt keinen Sinn jedes Stolpern meiner Pumpe zu erfahren, zweitens der schon angesprochene psychologische Aspekt. Wenn es mir psychisch gut geht, mach ich mir über das Stolpern keine Gedanken, hänge ich aber in meiner Angst fest male ich mir alle möglichen Horrorszenarien aus. Das muss ich nicht haben. Wenns wirklich kritisch wird, wird mir der Defi das schon selbst zeigen.
Zu Deinem Afrika-Trip: Ich glaube nicht, das die dort mit dem Home-Monitoring eines Urlaubers was anfangen können, selbst wenn? Du würdest angerufen werden (heisst also irgendwo eine Nummer hinterlegen zu können/müssen) und eine Schwester erzählt dir in Halb-Afrikaans und Halb-Englisch dass Du Dich morgen in einer Klinik 500km von Deinem Aufenthaltsort einzufinden hast wegen eines Stolperns? Nee danke.
Lass Dir von Deinem Defi-Hersteller eine Liste der Kliniken geben die dort im Fall der Fälle mit Deinem Gerät was anfangen können (eine Kontaktadresse findest Du im Hauptmenü unter "Reisen") und wenn Du Dich wohl und sicher fühlst und Dein Kardiologe keine Einwände hat - setz' Dich ins Flugzeug :-)
Gruß
Thorsten
p.s. Ein frohes neues Jahr an alle
ich schließe mich der Meinung von Carmen an, Deine Erfahrung ist für mich mehr ein Grund auf diesen Firlefanz zu verzichten. Erstens macht es informatorisch für mich überhaupt keinen Sinn jedes Stolpern meiner Pumpe zu erfahren, zweitens der schon angesprochene psychologische Aspekt. Wenn es mir psychisch gut geht, mach ich mir über das Stolpern keine Gedanken, hänge ich aber in meiner Angst fest male ich mir alle möglichen Horrorszenarien aus. Das muss ich nicht haben. Wenns wirklich kritisch wird, wird mir der Defi das schon selbst zeigen.
Zu Deinem Afrika-Trip: Ich glaube nicht, das die dort mit dem Home-Monitoring eines Urlaubers was anfangen können, selbst wenn? Du würdest angerufen werden (heisst also irgendwo eine Nummer hinterlegen zu können/müssen) und eine Schwester erzählt dir in Halb-Afrikaans und Halb-Englisch dass Du Dich morgen in einer Klinik 500km von Deinem Aufenthaltsort einzufinden hast wegen eines Stolperns? Nee danke.
Lass Dir von Deinem Defi-Hersteller eine Liste der Kliniken geben die dort im Fall der Fälle mit Deinem Gerät was anfangen können (eine Kontaktadresse findest Du im Hauptmenü unter "Reisen") und wenn Du Dich wohl und sicher fühlst und Dein Kardiologe keine Einwände hat - setz' Dich ins Flugzeug :-)
Gruß
Thorsten
p.s. Ein frohes neues Jahr an alle
Re: Erfahrung mit Home Monitoring
#9Bei einer Vorstellung des Home Monitoring hatte ich der vorstellenden Dame mal gesagt das es überflüssig ist ( meine Worte damals Müll! )!
Was nutzt mir ein Gerät was irgendwann in der Nacht meinen Defi abfragt, dieses dann einen Callcenter übermittelt der dann irgendwann Vormittags meine Kardiologen informiert das ich ein Problem hatte?
Sinnvoll ist da eher ein Gerät was im Fall der Fälle Alarm schlägt und ich durch das Gerät zu orten wäre.
Solange dieses nicht gegeben ist bleibt Home Monitoring eine nette Spielerei womit nur Geld mit gemacht wird.
Das ist aber nur meine Einstellung zu dem Gerät. Jeder der sich damit sicherer fühlt, bitteschön ich brauch es nicht.
Was nutzt mir ein Gerät was irgendwann in der Nacht meinen Defi abfragt, dieses dann einen Callcenter übermittelt der dann irgendwann Vormittags meine Kardiologen informiert das ich ein Problem hatte?
Sinnvoll ist da eher ein Gerät was im Fall der Fälle Alarm schlägt und ich durch das Gerät zu orten wäre.
Solange dieses nicht gegeben ist bleibt Home Monitoring eine nette Spielerei womit nur Geld mit gemacht wird.
Das ist aber nur meine Einstellung zu dem Gerät. Jeder der sich damit sicherer fühlt, bitteschön ich brauch es nicht.
Re: Erfahrung mit Home Monitoring
#10Klatsch,Klatsch(2 hände)
Ich brauche auch so ein Spielzeug nicht. Bin froh wenn meine Ruhe habe.
Es reicht wenn man mir bei der Auslese sagen tut, dass was da war und man es genauer untersuchen tut.
Aber wie Tom meint, wer es braucht der kann es haben.
LG andy
Ein alles herzliches frohes neues Jahr
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Gehörlos durch Gehirnhautentzündung mit 11 Jahren. Defi-Träger seit 2.2008. wegen Ventrikuläre Tachykardien.
Periphere Arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) letzte Stufe am 2.2013! KHK! Arteriosklerose!
Ich brauche auch so ein Spielzeug nicht. Bin froh wenn meine Ruhe habe.
Es reicht wenn man mir bei der Auslese sagen tut, dass was da war und man es genauer untersuchen tut.
Aber wie Tom meint, wer es braucht der kann es haben.
LG andy
Ein alles herzliches frohes neues Jahr
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Gehörlos durch Gehirnhautentzündung mit 11 Jahren. Defi-Träger seit 2.2008. wegen Ventrikuläre Tachykardien.
Periphere Arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) letzte Stufe am 2.2013! KHK! Arteriosklerose!