Betrachtungsweise.......

#1
Als „St. Jude“ Implantats träger habe auch ich so einen kleinen Lebensretter immer bei mir und freue mich bei jedem Ereignis einen zuverlässigen Helfer in meiner Brust zu tragen.
Nach zwei stummen Herzinfarkten, Vorder- und Hinterwand, wurde mir das tragen eines Defibrilator dringend geraten. Heute, nach sieben Ereignissen, in fünf Jahren, bin ich trotz Angst und Panikattacken froh und überzeugt, das richtige getan zu haben. Trotz vieler Baustellen in meinem Körper führe ich, als Hundert Prozent Schwerbehinderter, ein Dasein mit einer Lebensqualität, die ich mir gerne erhalten möchte.
Soviel zu mir, nun möchte ich aber etwas ganz anderes ansprechen.
Beim Stöbern in der Community ist mir aufgefallen, das viele User nur über Krankheit sprechen und ich frage mich ob das für einen Krankheitsverlauf positiv sein kann. Kaum einer spricht hier einmal über die Dinge, die unsere Lebensqualität erhöhen, die den Alltag erträglicher machen. Keiner erzählt mal etwas lustiges und keiner erinnert sich an die Menschen, denen es wirklich schlechter geht. Menschen, die keine Möglichkeit einer medizinischen Grundversorgung haben oder Kinder die auch heute noch täglich verhungern. Man sagt geteiltes Leid ist halbes Leid und in der Not ist der Zuspruch besonders wichtig.
Ich kann für mich weder Leid noch Not sehen, ich lebe um an dem „wie“ selbst zu arbeiten.

Liebe Grüße Wolfgang

Ich möchte noch betonen, das es sich um meine Meinung handelt und kein Anspruch auf Richtigkeit abgeleitet wird.

Re: Betrachtungsweise.......

#2
Hallo Wolfgang!

Ich finde es schön, dass du so gut mit deiner Krankheit und deinem Defi zurechtkommst und so eine positive Lebenseinstellung hast.

Allerdings denke ich nicht, dass du das Forum wirklich intensiv durchgelesen hast, denn es gibt hier sehr viele positive Menschen, die mit ihrer Krankheit gut zurechtkommen. Es wird auch immer wieder betont, dass wir alle froh sind, dass wir einen Defi haben, der uns in der Not das Leben rettet. Von vielen wird er sogar als "Lebensretter" bezeichnet. Auch kommt in vielen Beiträgen und Gesprächen im Chat rüber, das viele ihren Lebenmut bei weitem nicht verloren haben und immer mit einer Portion Humor im Leben unterwegs sind.

Nichtdestotrotz, ist es nunmal ein Forum in dem viele Leute Hilfe suchen mit ihrer Krankheit umzugehen. Mein Leben zum Beispiel wurde von einem Tag auf den anderen total umgekrempelt. Viele hier haben den Tod ins Auge geschaut und haben ihn nun ständig im Nacken. Dass das nicht immer leicht ist, dürfte für jeden verständlich sein. Einer geht besser mit der Situation um, der andere hat damit mehr zu kämpfen. Und natürlich wendet man sich eher mit negativen Geschichten an dieses Forum und ihre Mitglieder, da man in dem Moment einfach Zuspruch sucht. Und diesen finden die Leute hier auch - positive und Lebensbejahende, trostspendende und auch witzige Antworten. Und auch daran kann man denke ich sehen, wie positiv die Leute hier, trotz ihrer teilweisen schweren Schicksale, damit umgehen.

Liebe Grüße,
Jule



Re: Betrachtungsweise.......

#3
Hallo Wolfgang,
vieles, was Du schreibst, betrachte ich in der gleichen Weise, wie Du. Finde aber auch in dem was die junge Frau schreibt an vielen Stellen meine Auffassung bestätigt. Die junge Frau möge mir die unpersönliche Anrede verzeihen, aber anders als im Büro, habe ich daheim nur ein Notebook mit einem Monitor und kann daher nicht mit 2 Fenstern daas Forum betrachtrn.
Wir alle, die wir Nutzer dieses Forums sind, sind froh das es diese Möglichkeit der Kommunikation gibt.
Freilich spielen die Krankheiten und der Austausch darüber eine große Rolle in unserem Gedankenaustausch. Auch ich habe mir schon die Frage gestellt, ob die zu häufige Beschäftigung mit den Krankheiten wirklich gut für mich ist. Ich bin häufig von Ängsten heimgesucht. Natürlich durch totschweigen, geht die Krankheit auch nicht wieder weg. Das meiste ist irreparabel, wie man so sagt.
Das Mitleid mit den Bewohnern anderer Länder, als ich noch gesund war, haben wir auch Länder in Afrika, Sri Lanka und einige arabische Länder bereist, ist sehr wohl bekannt. Um etwas an den Zuständen in diesen Ländern ändern zu können, fehlen mir die Mittel, also habe ich diesbezüglich resigniert.
Das Forum ist mir wichtig und ich nutze es gern.
Das Problem in unserer überdrehten Zeit ist das Fehlen von Möglichkeiten des Austausches mit Menschen, die ähnlich "ticken", wie man selbst.
Einen schönen Abend wünscht Horst



Re: Betrachtungsweise.......

#4
Hallo Wolfgang

Ich glaube zu verstehen was du sagen möchtest und bin der festen Überzeugung das hier im Defi-Forum eine Menge Menschen sind die weder ihren Humor noch ihren Lebensmut verloren haben. Es ist in diesem Forum auch normal das man über gemachte Erfahrungen der Krankheiten spricht oder über Schwierigkeiten bei Behörden um anderen zu helfen oder zumindest seine Erfahrungen mitzuteilen.

Ich weiß nicht wieviel du hier im Forum gelesen hast aber es wurde von anderen gästen schon bemängelt das einigen Usern die Ernsthaftigkeit fehlt soviel Spässe wurden teilweise gemacht. Du sagst keiner erinnert sich an Menschen denen es schlechter geht,häh?. Guck doch bitte mal die Themen an " Ein Herz für Charmen", "Heike 2008" "Gold Defi inplantiert" dann wirst du feststellen das sich sehr wohl Gedanken und Sorgen gemacht werden.

Das Weltleid ist schlimm was du ansprichst aber wie gesagt hier ist ein Forum für Herzkranke und deren Angehörige, meinst du nicht das da schon genug Sorgen im Alltag bestehen. Angst den Angehörigen zu verlieren, Existensängste, allgemeine Ängste der betroffenen sind hier wohl am richtigen Platz. Wer sonst als selbst betroffener versteht die Ängste und Nöte derer die das gleiche Schiksal teilen. Seinen lieben möchte man auch nicht alles erzählen und sie damit belasten.

Dies hat dir ein Mensch geschrieben der seit über 10 jahren chronisch krank ist mit einem GDB von 90% der Vater eines 3 Jährigen Sohn ist eine Erwerbsminderungsrente bezieht die lachhaft ist ein 2 Familienhaus abbezahlen muss und hofft das er noch erleben kann wie sein Sohn erwachsen wird. Von Lebensqualität möchte ich im Moment gar nicht Reden gesundheitlich.

Meinen Humor habe ich aber behalten auch den Blick für andere Mitmenschen nur meinst du nicht das einige erstmal die Kraft die sie jeden Tag aufbringen für sich selbst brauchen. Ich kann an der Misere in der Welt wenig ändern aber ich arbeite ehrenamtlich bei der Tafel in unserer Stadt wenn ich gesundheitlich die Kraft habe.

Ich glaube es ist für den Krankheitsverlauf nicht positiv zuträglich sich Probleme aufzuladen die man nicht ändern kann. Alles was man sich von der Seele schreiben kann ist positiv denke ich.

Lieben Gruß Gerald



Schwere koronare Dreigefäßerkrankung mit akutem ST-Hebungsinfarkt der Vorderwand sowie Mehrfachreanimation nach VF. Behandelt mit Stammzellinfusion und Setzung von Stents. Vererbte Thromboseneigung linksseitig mit verschlüssen im linken Bein. Herzinsuffizienz NYHA III schwer eingeschränkte systolische linksventrikuläre Funktion. Implantierter Defi mit Herzschrittmacher. Colitis Ulcerosa ( Autoimunkrankheit). Diabetes Typ II Insulinpflichtig. Bandscheibenvorfall operativ behoben

Re: Betrachtungsweise.......

#5
Guten Morgen Wolfgang,
erst einmal ein Herzliches Willkommen hier im Forum.Wie ich gelesen habe hast du dich ja schon gut infomiert hier im Forum.
Aber auch ich muß mich meinen Vorschreibern anschließen.Dieses Forum dient zum Austausch unserer Ängste und Sorgen.Hier kann ich alles los werden was ich auf dem Herzen habe.Oder anderen eine Stütze sein denen es zur Zeit nicht so gut geht.
Wir machen uns hier alle Gedanken über unsere Mitglieder und nehmen Anteil an ihrem Schicksal.
Hier wird keiner vergessen.Man nennt mich nicht umsonst hier das"Spürbinchen".Ich schaue immer mal wieder nach wenn eins von unseren aktiven Mitgliedern sich mal eine Weile nicht meldet.
Mein persönliches Umfeld kann es nicht immer nach vollziehen wie ich mich fühle und welche Ängste mich beschäftigen.
Ich für mich habe auch zu kämpfen.Mit zwei kleinen Kindern von 2 1/2 und 7 Jahren.Einer DCM die sich bis jetzt 1 Jahr nach der Therapie noch nicht gebessert hat.Mein Mann ist die ganze Woche unterwegs,das ist auch hart für mich.Manchmal quäle ich mich so durch den Tag.Verliere aber nicht den Lebensmut,denn auch ich möchte meine Kinder noch aufwachsen sehen.
Mich mit noch mehr Problemen auseinander zu setzen,fehlt mir die Kraft.
Aber das was ich tun und geben kann,mach ich.Auch wenn es nur mal eine Spende ist.
Das was ich nie verlernen werde ist mir meinen Humor zu behalten.Der sich auch des öfteren hier im Forum wieder spiegelt.
Es ist gut für mich dieses Forum und ich werde daran auch nichts ändern.
Stöbere noch ein bißchen herum und du wirst noch einiges endecken und lesen.Und vielleicht wirst du beim lesen auch mal lachen.

Liebe Grüße Sabine



Schau in die Augen deiner Kinder und du weißt für wen du kämpfst und lebst!(von mir;-) )

Re: Betrachtungsweise.......

#6
Hallo Wolfgang,
ich kann mich den anderen nur anschließen. Das hier ist nun mal eine "Defi-Forum"! Wo, wenn nicht hier, sollen wir über unsere Ängste, Sorgen und Nöte schreiben? Von den Ärzten bekommt man leider zu wenig Informationen. Und es ist einfach besser, sich mit Leuten auszutauschen, die das gleiche erlebt haben, wie man selbst. Es kann einfach kein Außenstehender nachvollziehen, wie das ist, wenn man ein Kammerflimmern o.ä. überstanden hat.
Außerdem finde ich, dass hier keiner wirklich jammert über seine Krankheit. Die meisten haben doch eine sehr positive Einstellung zu ihrer Krankheit. Wir haben hier auch sehr viel lustige Beiträge.
Natürlich gibt es Leute, denen es sehr viel schlechter geht. Man versucht ja mit Spenden und ähnlichem zu helfen. Aber das ist vielleicht auch Sache für ein anderes Forum.
Ich wünsche dir alles Gute
Chris



Re: Betrachtungsweise.......

#7
Habt Dank für die Akzeptanz und die Kritik, die ich in euren Antworten auf mein Posting gelesen habe und ich möchte die Gelegenheit nutzen, etwas klarzustellen. Zu keinem Zeitpunkt wollte ich irgendein Mitglied Diffamieren oder gar Maßregeln. Der Beitrag spiegelt lediglich "mein" Empfinden wieder und erhebt keinen Anspruch auf Richtigkeit. Sollte sich jemand von meiner Betrachtungsweise verletzt fühlen, bitte ich das zu entschuldigen.

Zum Abschluss möchte ich noch eine kleine Geschichte erzählen:

Zwei Männer, beide schwer krank, lagen in einem gemeinsamen Krankenzimmer.
Der eine durfte sich jeden Tag in seinem Bett eine Stunde lang aufsetzen, um die Flüssigkeit aus seiner Lunge zu entleeren.
Sein Bett stand direkt am Fenster.
Der andere Mann musste den ganzen Tag flach auf seinem Rücken liegen.
Die Männer plauderten Stunden lang, ohne Ende.
Sie sprachen über ihre Frauen, ihre Familien, ihre Berufe, was sie während des Militärdienstes gemacht hatten und wo sie in ihren Ferien waren.
Jeden Nachmittag, wenn der Mann in dem Bett beim Fenster sich aufsetzen durfte, verbrachte er seine Zeit indem er dem Zimmerkameraden alle Dinge beschrieb, die er außerhalb des Fensters sehen konnte.
Der Mann in dem anderen Bett begann geradezu, für diese Ein-Stunden-Intervalle zu leben, in denen seine Welt erweitert und belebt wurde durch Vorgänge und Farben der Welt da draußen!
Das Fenster überblickte einen Park mit einem reizvollen See.
Enten und Schwäne spielten auf dem Wasser und Kinder ließen ihre Modellbote segeln.
Junge Verliebte spazierten Arm in Arm zwischen den Blumen aller Farben und eine tolle Silhouette der Stadt war in der Ferne zu sehen.
Als der Mann am Fenster all diese Dinge in wunderbaren Einzelheiten schilderte, schloss der Mann auf der anderen Seite des Zimmers seine Augen und stellte sich das malerische Bild vor.
An einem warmen Nachmittag beschrieb der Mann am Fenster eine Parade einer Blaskapelle, die gerade vorbeimarschierte.
Obwohl der andere Mann die Kapelle nicht hören konnte, konnte er sie richtiggehend sehen - mit seinem geistigen Auge, da der Mann am Fenster sie mit solch eindrucksvollen Worten beschrieb.
Tage und Wochen vergingen.
Eines Morgens, als die Schwester gerade kam, um die beiden Männer zu waschen, fand sie den Mann am Fenster leblos vor - er war friedlich im Schlaf gestorben.
Sie war traurig und holte den Spitalsdiener, damit er den Toten wegbringen würde.
Sobald es passend erschien, fragte der andere Mann, ob er jetzt in das Bett am Fenster wechseln könnte.
Die Schwester erlaubte das gerne und sobald er bequem schien, ließ sie ihn allein.
Langsam und schmerzvoll stützte er sich mühevoll auf seinen Ellbogen um einen ersten Blick auf die Welt da draußen zu werfen.
Er strengte sich an und drehte sich zur Seite um aus dem Fenster neben dem Bett zu sehen.
Gegenüber dem Fenster war eine nackte Wand.
Der Mann rief die Schwester und fragte sie, was seinen Zimmerkameraden dazu bewegt haben könnte, so wunderbare Dinge außerhalb des Fensters zu beschreiben?
Die Schwester antwortete, dass der Mann blind war und nicht einmal die Wand gegenüber sehen konnte.
Sie sagte: „Vielleicht wollte er sie aufmuntern."

Nachwort:
Man kann großes Glück fühlen, wenn man andere glücklich macht, sogar wenn es einem selber nicht gut geht. Geteiltes Leid ist halbes Leid, aber geteiltes Glück wird verdoppelt!
Wenn du dich gut fühlen willst, dann zähle alle Dinge, die du hast, die du nicht kaufen kannst.
Jeder Tag ist ein Geschenk, deswegen nennt man die Gegenwart auch ‚Präsent'.

Re: Betrachtungsweise.......

#8
Danke für die schöne Geschichte




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Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation, 2011 und 2012 Ballondilatation mit Stentimplantation in den Pulmonalarterien, 2012 Kammerflimmern

Re: Betrachtungsweise.......

#9
Hallo Wolfgang,
danke für die anrührende Geschichte.
Du schreibst:
Habt Dank für die Akzeptanz und die Kritik, die ich in euren Antworten auf mein Posting gelesen habe und ich möchte die Gelegenheit nutzen, etwas klarzustellen. Zu keinem Zeitpunkt wollte ich irgendein Mitglied Diffamieren oder gar Maßregeln. Der Beitrag spiegelt lediglich "mein" Empfinden wieder und erhebt keinen Anspruch auf Richtigkeit. Sollte sich jemand von meiner Betrachtungsweise verletzt fühlen, bitte ich das zu entschuldigen.
Dazu meine Gedanken:
Deinen ersten Beitrag habe ich mit großem Interesse gelesen. Ich empfinde ihn als Bereicherung für unser Forum. Zu keiner Zeit hatte ich beim Lesen Deines Beitrages Gedanken an Diffamierung, Dein Beitrag enthielt, und das ist natürlich auch wiederum nur meine Meinung, keine Formulierung für die Du Dich gar entschuldigen müßtest.
Ob ich da zu unsensibel und zu naiv bin - mag sein.
Liebe Grüße
Horst



Re: Betrachtungsweise.......

#10
Hallo, Ihr eifrig Diskutierenden! Zunächst einmal: Die Geschichte von dem Blinden finde ich auch absolut anrührend und wunderschön. Und dass hier im Forum auch mal an andere noch deutlich krankere oder unter miserableren Lebensumständen lebende Menschen gedacht wird, ist gut und war ja auch immer der Fall. Ich glaube auch nicht, dass unsere Forumsmitglieder die Dritte Welt vergessen. Unsensibel schien mir bisher hier keiner zu sein. Ich schließe mich meinen Vorschreibern an, dass wir ja nun mal ein Defi-Forum sind und daher Geschichten rund um den Defi und ums Herz naheliegend sind. Andererseits sind doch auch nette,lustige Kommentare zu finden. Ist doch ne ganz gute Mischung aus dem Ernst der Lage bei allen Einzelnen und manchen humorigen Einträgen.
Ich kann aber dem Initiator dieses "Kapitels" auch ein wenig Recht geben, da ich selbst auch eine Zeitlang das Forum nicht aufgesucht habe, da ich selbst immense Schwierigkeiten nach der zweiten OP (2. Sonde wurde implantiert, mein Kumpel war zu oft unnötig angesprungen, dafür hatte er aber auch einige Male einfach gepennt -ist ja nicht der Sinn der Sache) hatte. Man hatte mir noch einen Pneu gestochen und mich ohne Aufklärung darüber direkt am nächsten Tag entlassen. In der Zeit ging es mir so elend, dass ich keine Kraft hatte, mir hier noch weitere "Katastrophen" durchzulesen.
Aber dann lässt man es halt ne Weile, wenn es einen zu sehr runterzieht. Wie man sieht, bin ich ja jetzt wieder da und interessiert. Geht ja auch jeder anders damit um, wenn es ihm schlecht geht. Manche brauchen den direkten Austausch, manche ziehen sich erst mal zurück und tauchen später wieder aus ihrem Schneckenhaus auf.
Und das ist ja auch das Schöne: Es ist hier alles freiwillig, man MUSS sich nicht alles durchlesen -aber man bekommt immer Hilfe, wenn man sie haben möchte. Klatsch- und Tratsch-Foren gibt es ja reichlich anderswo. (...und ein bisschen sogar auch hier...grins...).



Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen als man umgeworfen wird. (Winston Churchill)