Kardiale Resynchronisationstherapie

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Hallo.

Nachdem ich jetzt fast alle Beiträge zu diesem Forum gelesen habe und mir und meinem Mann das doch sehr geholfen hat, habe ich nun doch noch ein Problem welches noch nicht behandelt wurde.

Nach einem Herzinfarkt und einer Bypass-OP im Juni letzten Jahres hatte ich im September einen erneuten Herzinfarkt. Ich bin im übrigen fast 38 und Mutter einer fast 13-jährigen Tochter.
Ich sollte einen Defibrillator gesetzt bekommen, das ging aber nicht wegen eines Blutergusses in der linken Herzhälfte. Seit dem 9. Dezmber 2005 habe ich nun einen Defibrillator und kämpfe mit allen "Nebenwirkungen" die hier schon teilweise ausführlich beschrieben sind.
Bei der Implantation des Defis ging leider nicht alles glatt. Dieses Gerät (Guidant Contak Renewal 4 RF) ist eine sogenannter 3-Kammer-Defi (CRT-D). Das heißt, dass 2 Elektroden in der rechten Herzhälfte verankert werden und eine links. Das mit links hat nicht geklappt.

Da dieser Defi aber eigentlich deshalb implantiert wurde um meine Linksherzschwäche auszugleichen ist das natürlich blöd, wenn genau die Elektrode nicht da ist und daher auch nicht arbeiten kann. Das Gerät ist aber "scharf" und könnte jederzeit schocken. Hat es noch nicht und wird es hoffentlich in nächster Zeit auch nicht.

Also kurz und gut: Irgendwann Mitte diesen Jahres muss im wieder in den OP, dann wird nochmals versucht die Elektrode zu verlegen. Dies wird dann aller Wahrscheinlichkeit nach im Rahmen einer "Minithorakotomie" geschehen. Heißt: Ein Schnitt unterhalb der linken Brust um von dort ans Herz zu gelangen.
Erst wenn diese Elektrode da sitzt wo sie hingehört, kann das mit der "Kardialen Resynchronisation" klappen.

Meine Frage ist nun:
Hat jemand schon Erfahrungen damit? Hat noch jemand dieses spezielle Gerät? Wie ist das mit so einer Thorakotomie?

Gruß
Ulrike

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