Angst vor dem nächsten Schock
Verfasst: 18. November 2007, 12:59
Hallo zusammen nun endlich habe ich mich entschlossen auch mal einen Beitrag zu
schreiben!
Erst einmal muss ich sagen großes Kompliment an die Macher dieses Forums.
Ich heisse Heiko bin 50zig Jahre alt, habe meinen Defi am 21.6.07 in der Uni Münster
implantiert bekommen!
Auf dieses Forum haben mich meine Kinder aufmerksam gemacht,sie haben auch schon
zwei Beiträge geschrieben.
Unter Allgemein Seite 3 einmal der Marc "Schwindelgefühl"& Nadinchen"bessere Aufklärung
vor Defi OP".
Nun zu meiner Geschichte:Im Mai diesen Jahres fing alles an,ich muss sagen ich bin begeisteter
Motorradfahrer.Wir waren in Ostfriesland unterwegs da wurde mir zum ersten mal richtig schwindelig
zum Glück war da sofort eine Tankstelle an der wir hielten.Natürlich habe ich keinem von meinen
neun Kollegen was gesagt!Zuhause angekommen sind wir mit der Familie auf einen Campingplatz
gefahren dort bin ich dann zusammen gesackt, mir war schwindelig konnte kaum laufen muste
brechen.Aber zum Arzt das brauche ich nicht ich bin doch ein Mann,ich glaube wovor ich Angst
hatte,mein Vater ist 1974 im Alter von 50zig Jahren und mein Bruder 2001 im Alter von 52zig Jahren
umgefallen und sind dann verstorben(plötzlicher Herztod)!Wenn meine Schwester nicht so darauf
gedrängt hätte,auf die eigene Frau hört "Mann" ja nicht, sofort nach Münster zu fahren wer weiss was
jetzt wäre.Nach etlichen Untersuchungen, natürlich stationär habe ich dann am 21.6.meinen
Lebensretter bekommen aufgrund ventrikulärer Tachycardie!
Bin dann am 23.6. auf meinem 50zigsten Geburtstag entlassen worden,am24.6.irgendwann am
Morgen habe ich dann meine ersten beiden Schocks bekommen.Meine Familie rief sofort den Notarzt,
ich war kurzzeitig Bewusstlos der Arzt hat mir was gespritzt dann hat sich meine Pumpe wieder beru-
higt.Am 25.6.wieder ein Schock aber nach dem Auslöser war alles ok.so wie es sein sollte.Anfang Juli
wieder zwei Schocks die waren richtig heftig und die Tachycardien hörten nicht auf.Der Notarzt war
innerhalb ein paar Minuten da spritze mir wieder was, hatte Kammerflimmern.Wurde dann nach
Münster überwiesen wo dann festgestellt wurde 5 Schocks und 165mal stimmuliert.Am28.7.wurde dann
in 5 1/2 Stunden eine Ablation gemacht danach gings mir richtig sch...e! Nachts musste ich nochmal
auf den Tisch verdacht auf Herzinfarkt hat sich gott sei Dank nicht bestätigt.Seitdem habe ich Ruhe
was die Pumpe angeht! In der ganzen Zeit hatte ich grossen Rückhalt von meiner Familie(Frau,Kinder
und meine beiden Schwestern)obwohl die ja auch nicht wussten wie sie damit umzugehen haben,
dieser Lebensabschnitt ist ja für uns alle neu!
Im Moment geht es mir körperlich ganz gut,nur von der Psyche her, ich bin sehr schreckhaft und habe
Angst wieder einen Schock zu bekommen! Tags über wenn man mal zur Ruhe kommt denke ich
dauernd daran.
Wenn ich schlafen gehe bin ich der Meinung das Herz
schlägt schneller und schrecke immer wieder auf.Bekomme dann auch Druck in der Brust, ich habe
schon einige Nächte im Wohnzimmer verbracht,meine Familie und meine Kardiologin meinen ich soll
endlich mal professionelle Hilfe in Anspruch nehmen!
schreiben!
Erst einmal muss ich sagen großes Kompliment an die Macher dieses Forums.
Ich heisse Heiko bin 50zig Jahre alt, habe meinen Defi am 21.6.07 in der Uni Münster
implantiert bekommen!
Auf dieses Forum haben mich meine Kinder aufmerksam gemacht,sie haben auch schon
zwei Beiträge geschrieben.
Unter Allgemein Seite 3 einmal der Marc "Schwindelgefühl"& Nadinchen"bessere Aufklärung
vor Defi OP".
Nun zu meiner Geschichte:Im Mai diesen Jahres fing alles an,ich muss sagen ich bin begeisteter
Motorradfahrer.Wir waren in Ostfriesland unterwegs da wurde mir zum ersten mal richtig schwindelig
zum Glück war da sofort eine Tankstelle an der wir hielten.Natürlich habe ich keinem von meinen
neun Kollegen was gesagt!Zuhause angekommen sind wir mit der Familie auf einen Campingplatz
gefahren dort bin ich dann zusammen gesackt, mir war schwindelig konnte kaum laufen muste
brechen.Aber zum Arzt das brauche ich nicht ich bin doch ein Mann,ich glaube wovor ich Angst
hatte,mein Vater ist 1974 im Alter von 50zig Jahren und mein Bruder 2001 im Alter von 52zig Jahren
umgefallen und sind dann verstorben(plötzlicher Herztod)!Wenn meine Schwester nicht so darauf
gedrängt hätte,auf die eigene Frau hört "Mann" ja nicht, sofort nach Münster zu fahren wer weiss was
jetzt wäre.Nach etlichen Untersuchungen, natürlich stationär habe ich dann am 21.6.meinen
Lebensretter bekommen aufgrund ventrikulärer Tachycardie!
Bin dann am 23.6. auf meinem 50zigsten Geburtstag entlassen worden,am24.6.irgendwann am
Morgen habe ich dann meine ersten beiden Schocks bekommen.Meine Familie rief sofort den Notarzt,
ich war kurzzeitig Bewusstlos der Arzt hat mir was gespritzt dann hat sich meine Pumpe wieder beru-
higt.Am 25.6.wieder ein Schock aber nach dem Auslöser war alles ok.so wie es sein sollte.Anfang Juli
wieder zwei Schocks die waren richtig heftig und die Tachycardien hörten nicht auf.Der Notarzt war
innerhalb ein paar Minuten da spritze mir wieder was, hatte Kammerflimmern.Wurde dann nach
Münster überwiesen wo dann festgestellt wurde 5 Schocks und 165mal stimmuliert.Am28.7.wurde dann
in 5 1/2 Stunden eine Ablation gemacht danach gings mir richtig sch...e! Nachts musste ich nochmal
auf den Tisch verdacht auf Herzinfarkt hat sich gott sei Dank nicht bestätigt.Seitdem habe ich Ruhe
was die Pumpe angeht! In der ganzen Zeit hatte ich grossen Rückhalt von meiner Familie(Frau,Kinder
und meine beiden Schwestern)obwohl die ja auch nicht wussten wie sie damit umzugehen haben,
dieser Lebensabschnitt ist ja für uns alle neu!
Im Moment geht es mir körperlich ganz gut,nur von der Psyche her, ich bin sehr schreckhaft und habe
Angst wieder einen Schock zu bekommen! Tags über wenn man mal zur Ruhe kommt denke ich
dauernd daran.
Wenn ich schlafen gehe bin ich der Meinung das Herz
schlägt schneller und schrecke immer wieder auf.Bekomme dann auch Druck in der Brust, ich habe
schon einige Nächte im Wohnzimmer verbracht,meine Familie und meine Kardiologin meinen ich soll
endlich mal professionelle Hilfe in Anspruch nehmen!