Neu dabei-und völlig überfordert
Verfasst: 6. April 2015, 14:24
Hallo zusammen,
ich bin Maja 39 Jahre alt und bin nun seit dem 02.04.2015 Besitzer einer frischen Rückfahrkarte (Defi) ins Leben.
Ich möchte so gern so viel schreiben, aber ich weiss gar nicht wo ich anfange.
Also nehmt Euch einen Kaffee - es könnte länger dauern.
Vorgeschichte:
HOCM , TASH , AV Block III° , Herzschrittmacher alles 2008
Bis Februar 2015 war alles in Ordnung. Dann fiel per Zufallsdiagnose bei meinem Junior 20 Jahre die HNOCM auf. Bisher beschwerdefrei keine Rhytmusstörungen - Behandlung Betablocker.
Aus genetischer Sicht muss ja nun ein Abgleich stattfinden was ja auch ok war.
Dann führte es zurück auf mich, und man wollte doch mal ein 7 Tage EKG machen.
Natürlich - schon an den Fingernägeln knabberd, weil auch meine kleinen stolperer mir doch wohl aufgefallen sind, diese dann aber aufzuschreiben während der 7 Tage machte mich doch etwas nervös.
Es kam wie es kommen musste. Piep-Piep - Mist der Kardiologe, der will sicher nur sagen - ALLES ist prima.
NEIN, er wollte das ich unverzüglich in die Praxis komme - hmpf.
Also hin da- naja was dann kam war das was keiner hören will - was aber jeder letztendlich schon im Hinterkopf hat.
EIN DEFI MUSS HER - UND DAS AM BESTEN SCHON GESTERN ZUR PROPHYLAXE - SICHER IST BESSER
Das was ich immer als normale Zusatzschläge abgetan habe, waren dann schon Rhytmusstörungen. Es wäre nicht aufgefallen wenn das EKG nur 3 Tage geschrieben hätte, denn auffällig war es erst ab Tag 4 in der Nacht.
Er meinte es sei nun an der Zeit - sich mit dem Defi auseinander zu setzen. Der Schrittmacher ist gut aber er selber würde es nach 20Jahre HOCM prophylaktisch nun den Defi mit dazu nehmen, die 7 Jahre wo ich den HSM hatte aufgrund des AV Blocks hat dieser gute Dienste geleistet ( nämlich 1-3% im Jahr Aktivität ) also fast nichts - und das nur weil ich im Tiefschlaf unter 50 Puls gehe, ich hatte nie Schwierigkeiten.
Aber nun ein DEFI - Puh - klar weiß ich um die Sache mit dem plötzlichen Herztod aber ganz will man das nicht wahr haben das es doch so nahe liegt.
Ich entschied mich für den Defi, hatte 4 Wochen Wartezeit - dann will man Ihn auch haben.
Jetzt habe ich Ihn - und nun beginnen die Probleme.
Ich fühle mich so im Regen stehen gelassen, jeder weiß das die Seele etwas leidet - und nun fühle ich mich wie in einem großen Raum mit 1000 Türen und keine lässt sich öffnen.
Ich wurde am Do den 02.04.2015 implantiert um 14 Uhr - alles unter Vollnarkose - Schrittmacher raus / Defi rein- 17 Uhr wieder auf dem Zimmer, seitdem habe ich keinen Arzt gesehen. Ich weiß eigentlich nichts.
Am Samstag hat dann ein Arzt von Intensiv alle die noch auf Station waren die Defis und Schrittmacher ausgelesen - er war in einem sehr angefressenem Zustand weil er es nicht verstehen konnte warum er das nun tun soll. Ich habe nicht gebettelt oder gefragt ob ich samstag heim kann, ich wäre auch bis Di geblieben.
Nun stehe ich da -
ich habe einen Entlassungsbrief ohne Unterschrift
ich habe keinen Defi Ausweis
bekomme ich eine Reha und wer beantragt diese
ich brauche eine Bestätigung für den AG das ich im KH war
was ist mit Auto fahren
wie lang bin ich etwa krank geschrieben - muss ja meinen AG irgendwas angeben damit geplant werden kann.
Der Arzt der ausgelesen hat- meinte - Autofahren 3 Monate nicht schließlich möchte er mir nicht auf der Strasse begegnen, bei Schock Abgabe ist man meistens sowieso schon bewußtlos, aber er kann auch mal so schocken und dann wird es eine sehr schmerzhafte Geschichte darauf sollte ich mich mal schon einstellen... das waren meine letzten Entlassungsworte. ES HAT MICH JA WIRKLICH ALLES SEHR BERUHIGT
Ich bin enttäuscht - und fühle mich nicht gut aufgehoben und weiß auch gar nicht wie ich nun vorgehen soll, dazu die Schmerzen und die nicht Belastbarkeit.
Eines weiß ich, solche Dinge niemals vor anstehenden Feiertagen machen!
Einen schönen Restostermontag wünscht Euch Maja_75
ich bin Maja 39 Jahre alt und bin nun seit dem 02.04.2015 Besitzer einer frischen Rückfahrkarte (Defi) ins Leben.
Ich möchte so gern so viel schreiben, aber ich weiss gar nicht wo ich anfange.
Also nehmt Euch einen Kaffee - es könnte länger dauern.
Vorgeschichte:
HOCM , TASH , AV Block III° , Herzschrittmacher alles 2008
Bis Februar 2015 war alles in Ordnung. Dann fiel per Zufallsdiagnose bei meinem Junior 20 Jahre die HNOCM auf. Bisher beschwerdefrei keine Rhytmusstörungen - Behandlung Betablocker.
Aus genetischer Sicht muss ja nun ein Abgleich stattfinden was ja auch ok war.
Dann führte es zurück auf mich, und man wollte doch mal ein 7 Tage EKG machen.
Natürlich - schon an den Fingernägeln knabberd, weil auch meine kleinen stolperer mir doch wohl aufgefallen sind, diese dann aber aufzuschreiben während der 7 Tage machte mich doch etwas nervös.
Es kam wie es kommen musste. Piep-Piep - Mist der Kardiologe, der will sicher nur sagen - ALLES ist prima.
NEIN, er wollte das ich unverzüglich in die Praxis komme - hmpf.
Also hin da- naja was dann kam war das was keiner hören will - was aber jeder letztendlich schon im Hinterkopf hat.
EIN DEFI MUSS HER - UND DAS AM BESTEN SCHON GESTERN ZUR PROPHYLAXE - SICHER IST BESSER
Das was ich immer als normale Zusatzschläge abgetan habe, waren dann schon Rhytmusstörungen. Es wäre nicht aufgefallen wenn das EKG nur 3 Tage geschrieben hätte, denn auffällig war es erst ab Tag 4 in der Nacht.
Er meinte es sei nun an der Zeit - sich mit dem Defi auseinander zu setzen. Der Schrittmacher ist gut aber er selber würde es nach 20Jahre HOCM prophylaktisch nun den Defi mit dazu nehmen, die 7 Jahre wo ich den HSM hatte aufgrund des AV Blocks hat dieser gute Dienste geleistet ( nämlich 1-3% im Jahr Aktivität ) also fast nichts - und das nur weil ich im Tiefschlaf unter 50 Puls gehe, ich hatte nie Schwierigkeiten.
Aber nun ein DEFI - Puh - klar weiß ich um die Sache mit dem plötzlichen Herztod aber ganz will man das nicht wahr haben das es doch so nahe liegt.
Ich entschied mich für den Defi, hatte 4 Wochen Wartezeit - dann will man Ihn auch haben.
Jetzt habe ich Ihn - und nun beginnen die Probleme.
Ich fühle mich so im Regen stehen gelassen, jeder weiß das die Seele etwas leidet - und nun fühle ich mich wie in einem großen Raum mit 1000 Türen und keine lässt sich öffnen.
Ich wurde am Do den 02.04.2015 implantiert um 14 Uhr - alles unter Vollnarkose - Schrittmacher raus / Defi rein- 17 Uhr wieder auf dem Zimmer, seitdem habe ich keinen Arzt gesehen. Ich weiß eigentlich nichts.
Am Samstag hat dann ein Arzt von Intensiv alle die noch auf Station waren die Defis und Schrittmacher ausgelesen - er war in einem sehr angefressenem Zustand weil er es nicht verstehen konnte warum er das nun tun soll. Ich habe nicht gebettelt oder gefragt ob ich samstag heim kann, ich wäre auch bis Di geblieben.
Nun stehe ich da -
ich habe einen Entlassungsbrief ohne Unterschrift
ich habe keinen Defi Ausweis
bekomme ich eine Reha und wer beantragt diese
ich brauche eine Bestätigung für den AG das ich im KH war
was ist mit Auto fahren
wie lang bin ich etwa krank geschrieben - muss ja meinen AG irgendwas angeben damit geplant werden kann.
Der Arzt der ausgelesen hat- meinte - Autofahren 3 Monate nicht schließlich möchte er mir nicht auf der Strasse begegnen, bei Schock Abgabe ist man meistens sowieso schon bewußtlos, aber er kann auch mal so schocken und dann wird es eine sehr schmerzhafte Geschichte darauf sollte ich mich mal schon einstellen... das waren meine letzten Entlassungsworte. ES HAT MICH JA WIRKLICH ALLES SEHR BERUHIGT
Ich bin enttäuscht - und fühle mich nicht gut aufgehoben und weiß auch gar nicht wie ich nun vorgehen soll, dazu die Schmerzen und die nicht Belastbarkeit.
Eines weiß ich, solche Dinge niemals vor anstehenden Feiertagen machen!
Einen schönen Restostermontag wünscht Euch Maja_75