Liebe Defi-Gemeinde,

nun, hiermit möchte ich mich auch kurz vorstellen.

Richtig heiße ich Markus, bin 49 Jahre alt, wohne in Mülheim an der Ruhr und habe seit September 2014 extreme Probleme mit dem Herzen.

Am 27.09.2014 war ich mit einem guten Freund einkaufen und da wir auch für eine Nachbarin etwas mitbrachten, gab ich es schließlich am Fenster bei ihr ab. Plötzlich wurde mir extrem schwindelig und ich scherzte noch mit den Worten "ich glaube, ich kacke ab"....dann ging ugs. "das Licht aus".

Als ich wieder zu mir kam, lag ich über eine Woche auf der kardiologischen Intensivstation und dort teilte man mir mit, daß ich nochmal ein riesiges Glück gehabt habe und dem Tod noch gerade von der Schüppe gesprungen sei.

Am 27.09.2014 erlitt ich einen plötzlichen Herztod und war für ganze 10 Minuten tot. Der Notarzt mußte 7 mal defibrillieren und im Krankenhaus bekam ich sofort eine IABP sowie 4 DES-Stents eingesetzt (alle 3 Stämme waren komplett zu). Danach wurde ich für gut 1 Woche ins künstliche Koma versetzt, damit sich mein Herz und meine Organe nach Multiorganversagen erholen konnten.

Des weiteren hatte ich nur noch eine Herzrestleistung i.H.v. 24% nach Simpson, eine riesige Vorderwand-Infarktnarbe und eine frontal betonte Hirnathrophie.

Bei der Klinikentlassung wurde ich für 3 Monate mit einem mobilen Defibrillator (Zoll LifeVest) versorgt und von dort an ging es immer mehr bergab. Ständige Schwindel- und Schwächeattacken, instabile Angina-Pectoris.

Jetzt, Mitte Februar war ich wieder bei meinem halbjährigen Check-Up und dabei kam heraus, daß sich meine Herzrestleistung um 6 % auf 30 % gebessert hat. Allerdings sagte mir mein Kardiologe, daß in meinem Fall nicht besser = gut wäre. Mein Herz wäre extrem schwach und pumpt viel zu langsam. Zwischen meinem synkopieren (09/2014) und der Wiederbelebung war ein schwerer Schaden entstanden, weil mein "guter" Freund keine erste Hilfe geleistet hatte.

Nun soll ich Mitte nächster Woche einen CRT-ICD implantiert bekommen, weil ich ohne dieses Gerät nur noch eine Lebenserwartung von bis zu 6 Monaten hätte.

Davor habe ich allerdings einen riesigen Bammel, weil ich hypersensibel und somit extrem schmerzempfindlich bin :(

Ich überlege derzeit auch noch, ob ich mir bei der OP eine Vollnarkose geben lasse oder ob ich es versuchen sollte, die lokale Anästhesie zu überstehen.

So...das war es auch schon und ich hoffe, daß ich nichts vergessen habe.
Wer noch gerne etwas wissen möchte, darf mich sehr gerne fragen....ich beiße auch nicht ;)

Euer Markus

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KHK-3 / Ischämische Kardiomyopathie / 4 DES-Stents /
EF 30% (hochgradige Einschränkung LV-Funktion) /
Leicht MI / starke Vorderwandnarbe / Sinusrhytmus /
pAVK / T-Negativierung in I, aVL, V4-V6 / Hyperlipidämie /
Chronische Herzinsuffizienz im Stadium NYHA II-III /
Atherogenes Risikoprofil: Hypercholesterinämie /
ICD: BIOTRONIK Lumax 540 VR-T
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Willkommen hier!
Lass Dir den Defi imlantieren - ich habe keinerlei Schmerzen gehabt - habe ihn seit seit 5 Jahren drin, 1 x hat er mir einen verpasst, berechtigt - und mir geht es gut - du kannst gerne auch per PN fragen...
LG Jutta


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Jutta43

Hallo Markus

Willkommen im Klub!! Lass Dir ruhig eine Vollnarkose geben, die können heute so genau dosiert werden, das da kaum noch ein Risiko besteht. Und für die Zeit vorher dann Beruhigungs-/Schlafmittel - auch als LmaA-Tabletten bekannt frei nach Friedrich Schiller.

MlG

Frank-Detlev


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Wer kämpft, kann verlieren!
Wer nicht kämpft, hat schon verloren!

Nur wer an Wunder glaubt kann das Unmögliche möglich machen.

Hallo Markus und herzlich willkommen hier.

Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Ich hab meinen Defi jetzt seit einem knappen Jahr und hatte weder direkt nach der OP noch in der nachfolgenden Zeit irgendwelche nennenswerten Schmerzen.
Bei mir wurde auch unter Vollnarkose operiert, das würde ich auch immer wieder machen, wenn ich gefragt werde.

Alles Gute für dich

Gruß- Ulf

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Hallo Markus,
gegen das, was Du schon durchgemacht hat, ist die Defi OP ein Klacks und davor brauchst Du keine Angst zu haben. Es kann nur besser und sicherer für Dich werden. Eine Vollnarkose würde ich mir aber in jedem Fall geben lassen.
Alles Gute !
Eva-Maria

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Heute hatte ich das Aufklärungsgespräch mit meinem Kardiologen und jetzt steht es fest....am Mittwoch, 09.03.2016 um 17:00 Uhr findet meine ICD-OP im evangelischen Krankenhaus Mülheim statt und wird etwa 1 Stunde dauern. Mir wird jetzt "nur" ein 1-Kammer-System implantiert, weil mein Herz schon so schwach ist und der Defi lediglich die "Schutzengel-Funktion" hinsichtlich eines erneuten, plötzlichen Herztodes übernehmen soll. Dabei bekomme ich voraussichtlich einen "Lumax 540 VR-T DX" aus dem Hause Biotronik.

Weil ich so ein "Bammelhase" bin, bekomme ich vor der OP eine starke Sedierung (schwache Narkose) und selbst ein starkes Schmerzmittel habe ich vorsorglich schon zu Hause.

Erst wollte ich die OP ugs. "umgehen" und das Problem mit zusätzlichen Medikamenten lösen.....aber dann würde ich nicht mehr lange leben (max. 6 Monate).

Die OP selbst lasse ich nicht nur durchführen, damit ICH länger lebe, sondern vielmehr, daß mein Sohn Kevin länger Freude an seinem Papa hat (er mußte fast 10 Jahre nach Trennung (Scheidung) ohne mich auskommen, weil seine Mutter jedweden Kontakt verhinderte).

Nähere Infos:

http://www.biotronik.de/wps/wcm/connect/de_ch_web/biotronik/sub_top/healthcareprofessionals/products/tachyarrhythmia_therapy/#jump


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KHK-3 / Ischämische Kardiomyopathie / 4 DES-Stents /
EF 30% (hochgradige Einschränkung LV-Funktion) /
Leicht MI / starke Vorderwandnarbe / Sinusrhytmus /
pAVK / T-Negativierung in I, aVL, V4-V6 / Hyperlipidämie /
Chronische Herzinsuffizienz im Stadium NYHA II-III /
Atherogenes Risikoprofil: Hypercholesterinämie /
ICD: BIOTRONIK Lumax 540 VR-T
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Hallo Markus,

das mit dem "Bammelhasen" kenne ich...bin ich auch.

Deswegen

• am Abend voher schon eine Leck Mich Tabeltte
  
• morgens vor cer OP auch
  
• dann Vollnarkose
  

und "schwups" ist die ie ganze Sache vorbei. So war es bei mir.

Alles Gute
Dieter



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Dilatative Kardiomypathie, non-compaction Kardiomyopathie, linker ventrikel stark vergrößert, KHK ausgeschlossen, EF 20, Defi Empfänger März 2011. Insulin pflichtiger Diabetes Mellitus.

am Mittwoch, 09.03.2016 um 17:00 Uhr findet meine ICD-OP im evangelischen Krankenhaus Mülheim .

Da hast Du eine gute Wahl getroffen.
Gutes Personal.
Frage beim Einschleusen(Vorbereitung zur OP) was Du wissen möchtest,meistens ist auch einer von Biotronik schon da.
Was Schmerzen angeht ist halb so wild,den linken Arm solltest Du ein bisschen ruhig stellen, der Sonde wegen.
Lass von Dir hören ,wenn alles gelaufen ist.Ich kann Dich dann ja mal besuchen wenn Du möchtest.Komme auch aus Mülheim und bin hier aktiv tätig.Siehe hier:
http://www.defi-liga.de/

Gutes Gelingen und Glück Auf.
Georg

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"Kohle unter uns’ren Füßen,
Schlote ragen hoch hinaus,
uns’re Heimat Ruhrrevier,
unser Club der S04. Ja so ist’s
und so wird’s auch ewig sein."

Gutes Gelingen!


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Wer kämpft, kann verlieren!
Wer nicht kämpft, hat schon verloren!

Nur wer an Wunder glaubt kann das Unmögliche möglich machen.

Zitat: Marthogel


Lumax 540 VR-T DX

Hab ich seit 2011. Hat mir schon mehr Leben gerettet als ich Finger habe :)
Alles gute dir!


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<=mensch ohne="" windows®="" |="" hncm/dcm="" -="" biotronik="" icd="" №2="" -="" ablation="" -="" htx-listung="">