Hallo zusammen,
wollte mal fragen ob ihr von den Betablockern auch so einen tiefen Puls habt. In der Nacht ist er vielfach so um die 38
Gestern sogar den Tag durch war er auch 42 gesunken , mir war schwindelig und hundeelend. Erst als ich die Beine hoch lagerte wurde es besser. Zudem habe ich gefroren wie verrückt.
Danke für eure Antworten

Hallo Birgit,

dass Betablocker die Herzfrequenz senken ist normal.

Ich hatte ohne Betablocker eine HF von 33-35 tagsüber und Nachts
ca. 25. Laut Ärzte ist das noch nicht bedenklich.
Bei Schwindel hab ich mich aber nicht hingesetzt sondern
Sport gemacht. Dann geht der Puls hoch und alles ist wieder gut.

Sicherheitshalber würde ich aber mit dem Kardiologen sprechen.
Wenn Du einen 2-Kammer Defi hast, kann ja die Schrittmacherfunktion
angepasst werden.

LG
Kerstin

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Long QT-Syndrom Typ 3

Einen Ruhepuls um die 40 habe ich tagsüber auch häufig ohne dass mir schwindelig ist. Nachts hab ich noch nicht gemessen, da schlafe ich ja...
Schwindel und Kältegefühl kommen aber oft auch von einem zu niedrigen Blutdruck (systolisch). Hast du den mal gemessen?

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Danke für eure Antworten. Sport habe ich begonnen regelmässig zu machen. Der Blutdruck ist auch ok.
Dann bin ich ja beruhigt, wenn das mit dem tiefem Puls nicht gefährlich ist.
Wegen Puls messen, ich habe einen Fit,-Bit der mir sofort den Puls anzeigt, wenn ich draufschaue. Der ist am Handgelenk.
Werde meinen Arzt aber mal wegen der Einstellung des Deffis fragen

Hallo zusammen,
wie ist es denn bei Euch mit der Schrittmacherfunktion des Defis, normal arbeitet er unter 40er Puls als solcher. Ich hatte anfangs auch ein Problem mit Bisoprolol, selbst tagsüber unter 40 Puls. Bei einer Elektrode bedeutet das wohl eine reduzierte Lebensdauer der Batterie.
Grüße Axel

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Bis zum Beweis des Gegenteils bin ich unsterblich!

Hallo Axel,

bei welcher HF der Schrittmacher anspringt ist Einstellungssache.

Da eine niedrige HF für Long-QTler ein zusätzliches Risiko bedeutet,
springt meine Schrittmacherfunktion schon bei 60 an.
Damit habe ich derzeit 39% Schrittmacher-Tätigkeit.

Die Lebensdauer meiner Batterie ist mir dabei aber völlig egal,
mich interessiert vielmehr meine Lebensdauer.

LG
Kerstin

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Long QT-Syndrom Typ 3

Das Problem mit dem absackenden Blutdruck und sehr niedrigem Puls unter Betablockertherapie kenne ich. Für den Puls hilft es ggf., die Schrittmacherfunktion höher zu stellen. Bezüglich des Blutdrucks hat es sich bei mir gebessert, als die Dosis auf zweimal am Tag aufgeteilt worden ist. Das muß aber individuell abgewogen und mit dem Kardiologen besprochen werden.
Axel, bei mir wure das mit dem neuen Defi auf 50 hochgesetzt, weil unter Betablockertherapie mein Herzchen sonst zuviel faulenzt. Die Rhythmologen und Kardiologen sind sich zwar uneins, wieviel bei mir als junger Patientin der Schrittmacher schon oder nicht arbeiten sollen darf, aber mir geht es so besser, und das sei das Entscheidende. Auch ich bevorzuge dieses Plus an Lebensqualität und Leistungsfähigkeit gegenüber einer reinen längeren Batterielebensdauer.


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Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation, 2011 und 2012 Ballondilatation mit Stentimplantation in den Pulmonalarterien, 2012 Kammerflimmern

Zitat: Axel


. Bei einer Elektrode bedeutet das wohl eine reduzierte Lebensdauer der Batterie.

Echt? Mein erster hat bis 11.6.2014 gehalten. also 6 1/2 Jahre. Beide sind von Boston.
Und beide Sm arbeiten täglich. Liegt auch an den Medis.


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Gehörlos durch Gehirnhautentzündung mit 11 Jahren. Defi-Träger seit 2.2008. wegen Ventrikuläre Tachykardien.
Periphere Arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) letzte Stufe am 2.2013! KHK! Arteriosklerose!

Meinen Puls - ich messe ihn immer morgens vor dem Aufstehen, schwankt zwischen

57 und 80.....

Beim Reha-Sport beträgt er zwischen 70 und 100.... Habe in 3 Wochen wieder Kontrolltermin beim Kardiologen.
Tagsüber messe ich ihn nur selten, er ist dann aber nicht außergewöhnlich.


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Jutta43

Es geht um meine Mutter (54Jahre, erblich bedingtes Romano-Ward-Syndrom).

Meine Mutter hat beim Sport oft Puls unter 55 (macht etwa 3x die Woche 3/4 Std Stepper). Sie ist auch sehr oft müde und schlapp, dadurch oft gereizt.
Heute war wieder Kontrolltermin. Da zeigte es sich, dass der Defi Schocks abgab, weil ihr Herz zu niedrig schlug. (Der Defi reagiert ab 60 und 220.)

Nun wurde es auf 90 hoch gestellt. Aber ich finde das persönlich zu hoch. Das ist doch normale Herzfrequenz oder?! Dann geht das Teil ja ständig an (Sie hat schon immer einen sehr niedrigen Puls).

Arzt meinte beim kontrolltermin: "Gehen sie etwas in der Klinik rum und testen Sie wie sie sich fühlen." Nach 20 min gehen war nichts und fuhren dann mit der Bahn nach hause. Nur.... da bemerkte sie, dass sie ein unangenehmes Gefühl in der Brustgegend vernahm. Ein dumpfes klopfen dass den Hals hochkommt - und das beim sitzen/ null Anstrengung. 4x in 1 1/2 Std (Dauer unserer Bahnfahrt). Ich wollte eigentlich zurück zum Arzt aber sie wollte nach Hause, weil es zu viele Menschen in der bahn und überhaupt eine Stresssituation für sie war.

Ich mach mir nun Sorgen :/

Finde einen Schlag schon bei 90 anzusetzen viel zu hoch. Oder kommt es auf die jeweilige Person an. Sollte sie abwarten, sich daran gewöhnen? Es macht ihr auch ziemlich Angst (hat noch nie Schocks bekommen). Morgen möchte sie Sport machen und erstmal schauen...

Vielleicht ist es vorerst so eine "Gewöhnungssache". Arzt meinte, dass er wisse was er tue. Ja schon, aber - mmh naja...

Stimmt es auch, dass man einen Schock im niedriger Frequenz gar nicht merkt? Man sagte zu mir persönlich, dass meiner auch nachts gearbeitet hat oder auch zwischendurch das Herz 'anstupst'. Davon merkte ich persönlich nichts. Hatte bisher Schocks bei 220 und diese - oh ja - merkt man.

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"Viele Menschen versäumen das kleine Glück, weil sie auf das große vergeblich warten." Pearl S. Buck