Re: schmerzen

#11
Hallo Freda... Ja,manchmal holt einen die Vergangenheit ein,was?
Wir wissen doch gar nicht,was mit Edith ist.
Ich meine damit,das sie vielleicht zeitgleich Probleme mit der Wirbelsäule entwickelt hat(z.b. Bandscheibenvorwölbung/Vorfall, Einengung des Nervenkanals in der HWS etc.p.p.).
Vielleicht hat sie durch die Erkrankung Psychische Probleme bekommen.
Die Alkoholfrage kann ich gut Verstehen.
Auch sollten wir daran denken,das andere hier mitlesen,die vielleicht labil sind und Alkohol als Schmerzdämpfer für Adäquat halten.
Nichts spricht gegen ein Glas Wein oder so....wenn es denn dabei bleibt.
Alk als Schmerzmittel ist ein Absolutes No Go.
Übrigens wird (wie ich Vermute) von dir Cannabiskonsum angeprangert.
Endlich haben die Mediziner Cannabis als Schmezmittel zugelassen bekommen.
Na,ich schweife schon wieder ab.
Ich hätte gerne das du meinen Beitrag als (Sinnvolle?) Ergänzung siehst,nicht als Rachepost.
L.G.
Ikke



Der frühe Vogel kann mich mal...

Re: schmerzen

#12
Hi Ikke hi Edith
ist schon okay :)

Was ich meine, ist, dass ich die Frage, ans Forum gerichtet, die lautet, Alkohol, ja oder nein, für beknackt halte, so allgemein formuliert. Da kann man von Forumsmitgliedern einfach keine pauschale Antwort erwarten. Ob man sich, speziell bei Schmerzen oder anderen Befindlichkeitsstörungen, mit Alkohol zuballert, um die Großhirnrinde zu betäuben und sich in Folge das Gehirn vielleicht wegsäuft, ist ja sowieso eine Individualentscheidung, da muss jeder für sich selbst Maßstäbe setzen.
Eigentlich ist das Problem, dass Edith irgendwie in einem Jahr der Leidensgeschichte keinen Arzt gefunden hat, der ihr hilfreich zur Seite stand. Es gibt Schmerzärzte/ Schmerztherapeuten, also Fachärzte für Anästhesiologie, die hätte von den überweisenden Ärzten mit ins Boot geholt werden MÜSSEN.
Das Problem bei chronischen Schmerzzuständen ist ja sicherlich meist, dass sich bei nicht adäquater Bekämpfung chronischer Schmerzen relativ schnell ein sogenanntes "
Schmerzgedächtnis" ausbildet, das heißt dann in Folge, dass sich der Schmerz als Symptom absolut verselbständigt. Wenn Edith in Folge jetzt zum Alk greift (in ihrer Verzweiflung), dann muss man sich ernsthaft fragen, ob es genügend Schmerztherapeuten in D gibt, die das Übel an der Wurzel packen können. Es gibt wirksame und effiziente Schmerzmittel, und eventuell muss man übergangsweise unter ärztlicher Kontrolle auch mal zu transkutanen Opiatpflastern greifen, aber Ziel sollte es sein, den Schmerz zu überwinden und zu kappen. Das ist bei Edith ärztlicherseits nicht gelungen und meine persönliche Meinung ist, dass das auch nach der geplanten OP nicht besser wird.



Re: schmerzen

#13
Mein Defitasche bereitet mir auch Schmerzen. Es fühlt sich so an, als ob man ein Pflaster abreist. Den Defi merke ich schon jeden Tag. Ist halt ein starrer Fremdkörper. Heute war ich zum Auslesen. Ein paar Episoden hat er seitdem letzten Auslesen aufgezeichnet, das war im Mai. Im Juli hatte ich Episoden, die ich mir gemerkt hatte. Der doc sagte die sind nicht mehr abrufbar, zu lange her. Wie lange speichert der Defi denn die Daten? Aufgrund der erneuten Episoden, wie schon bei der letzten Auslesung soll jetzt eine Herzkatheteruntersuchung gemacht werden, um vorbeugend zu sehen, ob es Verengungen in den Herzkranzgefäßen gibt. Ich habe kein Beschwerden und möchte deshalb auch nicht schon wieder eine Herzkatheteruntersuchung machen lassen. Gibt es da auch andere schonendere Methoden zur Erkennung einer eventuellen Verengung?

LG difi51


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04.04.2005 Herzinfarkt, seit Dezember 2016 ICD von Medtronic,

Re: schmerzen

#15
@Difi

http://radiologie.charite.de/static/pdf/DURCHBLICK_Dewey.pdf


Mittlerweile ist das Herz-CT bei den meisten Fragestellungen bei koronarer Herzkrankheit wohl dem Herzkatheter ebenbürtig.

Das Liquidationsproblem ist wohl mit ein Grund, warum noch so viel lieber Herzkatheter gemacht werden.
Koronarangiographie ist eine sehr kostspielige Untersuchung, mit der sich die Kardiologen eine goldene Nase verdienen. Viele finden einfach auch unverhältnismäßig häufig statt.
Wenn der Kardiologe dahingegen zum Herz-CT überweist, ist der Hauptabrechner dann ja der Radiologe. Und Radiologen stellen die eh schon am besten bezahlteste Ärztefraktion dar.
Also, wie so oft im Leben, geht es nur um eins: das liebe Geld.....



cron