Zitat: Schlosser


Ich wohne auch auf dem Land. Ein Auto ist da Pflicht. In Berlin würde ich sterben. Gruß Bernd Wer Rechtschreibfehler findet, kann sie behalten.

Hallo,

wie ist das zu verstehen: in Berlin würde ich sterben?

Sterben, weils hier keine Autos gibt oder die notärztliche Versorgung zu langwierig ist?

Ich wohne in einem südwestl. Außenbezirk von Berlin
und als ich seinerzeit mit Kammerflimmern bewußtlos umfiel, war die Feuerwehr inklusive Notarzt innerhalb von 3-4 Minuten da, wie mir Anwesende später erzählten.

Das ist nicht nur gut, das ist Spitze, denn bei Kammerflimmern treten neurologische Schäden bereits nach 5 Minuten Nichtversorgung und der Tod nach unbehandelten 10 Minuten ein.

Da verzichte ich doch lieber aufs ländliche Auto und laß mich von der ausgezeichneten Berliner notärztlichen Versorgung retten.

Gruß Michael

---

Hallo,

ich wohne auch auf dem Land. RTW braucht ca. 5 - 10 Minuten. Notarzt ca. 10 - 15 Minuten.

Ich denke, dass in Berlin, wenn man nicht in Nähe eines "Notfallstützpunktes" wohnt und dazu noch Berufsverkehr ist, der Notarzt auch mal länger braucht.
Ich würde in deinem Fall mich mal kundig machen, was für den Notfall in dieser Gegend geplant ist.
Und gib mal in Google Maps "Rettungswache Schwerin" ein und schau mal was sich im Umkreis da tut.
Das Landleben kann dir helfen zur Ruhe zu kommen und du hast dann auch deine Familie um dich.

Vielleicht hat der Notarzt dann bei dir etwas weniger zu tun ;-)
(Positiv gesehen)

LG

---

Bin geborener Hamburger, wohne seit nahezu 30 Jahren aufm Land in NRW.

Mir und meinem Herz würde es mehr schaden, in einer versmogten Stand zu wohnen , als auf dem Land.

Die Lebensqualität der Ländlichkeit kann mir eh keine Stadt geben.

Ob der RTW nun 5 Minuten langsamer oder schneller ist, hängt ja nicht (nur) damit zusammen, ob ich in der Stadt bin oder nicht.

Was nützt dir ggf. Berlin, wenn kein Ar... da ist, der dich findet...

Aufm Land im Kreise der Familie, das ist doch nicht mit Geld zu bezahlen

Wenn dein Bruder dich "aufnimmt", ist die FRage der Anfahrt RTW da wirklich die Wichtigste ?


____________________
Dilatative Kardiomypathie, non-compaction Kardiomyopathie, linker ventrikel stark vergrößert, KHK ausgeschlossen, EF 20, Defi Empfänger März 2011. Insulin pflichtiger Diabetes Mellitus.

ich wohne auch auf dem land oder ländlicher :-)
falls der notarzt zu lange brauchen würde, wird bei uns ein hausarzt benachrichtigt.
diese dienste wechseln wöchentlich. der notarzt braucht ca 5-7 min.
ich sehe es in der großstadt auch eher problematisch mit dem verkehr.


____________________
Wer eine schöne Stunde verschenkt, weil er an Ärger von gestern denkt oder an Sorgen von Morgen, der tut mir leid, mein Name ist Hase, ich weiß bescheid!
Bugs Bunny

http://stores.ebay.de/african-magic

Was den Zeitfaktor Stadt / Land angeht, glaube ich nicht, dass es bei uns (= Defiträger) auf 2-3 Minuten ankommt. Ohne Defi braucht es zumindest bei Kammerflimmern sehr viel Glück (hatte ich, 10 Min. bis zum Notarzt), mit
Defi gehe ich nun mit Defi für mich davon aus, das mich der Defi zumindest akut rettet!

Grüße Axel

Ihr meint demnach:

Landleben= gemütliche, hilf - und, kenntnisreiche Großfamilie, Stressfreiheit/super gesunde Umwelt/ überhaupt feines Leben.

Stadtleben= das Gegenteil.

Dem kann ich überhaupt nicht zustimmen.

Und was den Verkehr und die Infrastruktur der Stützpunkte angeht, so ist das hier vorbildlich.

Es fährt doch kein Krankenwagen von Norden nach Süden durch die gesamte Stadt, falls dort was vorliegt. Der wäre ja stundenlang unterwegs. Statistisch gesehen braucht ein Krankenwagen von einem seiner zahlreichen Einsatzstellen, die über sämtliche Bezirke verteilt sind, höchstens 8-9 Minuten, selbst bei verschärftem Berufsverkehr. In meinem Fall 3-4 Minuten und ich wohne nicht in Nähe einer Einsatzstelle.

Im Garten hinter meiner Wohnung stehen 100jährige Eichen, alte Buchen, Eichhörnchen hüpfen von Ast zu Ast und jeden Sonntag gegen halb zehn nervt der Küster von um die Ecke mit seinem Kirchenglockengebimmel. Ländlicher geht's kaum. Nur der Gestank von Mist fehlt (glücklicherweise).
Die Straße vorm Haus besteht aus altem, handgesetzten Kopfsteinpflaster und im Sommer mus man schon mal auf dem Gehweg den dort wachsenden Ginster beiseite schieben, wenn man weiterkommen will.

Braucht man mal Abwechselung, ist man in 20 Minuten mit der S-Bahn da, wo das Leben brummt.

Tja, sowas gibt's weder in Wanne noch in Eickel!

Gruß Michael

Gruß Michael

---

Hallo,
ich lebe auch lieber in der Stadt.
Alle 5 Minuten fährt die Tram-Bahn.
Und weit zum Klinikum ist es auch nicht.
Aber ich habe schon immer mitten in der Stadt gewohnt.
Deswegen habe ich auch keinen Führerschein und brauch kein Auto.
Doch wenn ich das Landleben mögen würde, Herzerkrankung würde mich nicht abhalten.

Gruß

Mike

---

Ich habe vor, ewig zu leben - so weit, so gut


____________________
Langfristig gesehen-sind wir alle tot

in meinem wohnort (ländliche gegend) leben ca. 10.000 einwohner.
ich bin in ca. 5 geh minuten im kh. mit dem auto in 20 min im herzzentrum lahr.
in 45 min in der uni klinik freiburg.
daher meine ich, dass es eigentlich relativ wurst ist wo man wohnt.
allerdings kann es sein, dass man im schwarzwald mal kurzzeitig eingeschneit ist :-)


____________________
Wer eine schöne Stunde verschenkt, weil er an Ärger von gestern denkt oder an Sorgen von Morgen, der tut mir leid, mein Name ist Hase, ich weiß bescheid!
Bugs Bunny

http://stores.ebay.de/african-magic

Ich wohne in einem 700 Seelen-Dorf im Allgäu!!
Eingeschneit sind wir auch schon geworden,habe aber noch nie drüber nachgedacht wie lange der RTW brauchen würde...
Ich würde um nichts in der Welt tauschen.
Aber das ist jedem das seine..


LG Dani

---

Es gibt ja noch den Rettungshelikopter.... Im Prinzip haben wir den Defi, und der ist rechtzeitig zur Stelle.

---

Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation


____________________
Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation, 2011 und 2012 Ballondilatation mit Stentimplantation in den Pulmonalarterien, 2012 Kammerflimmern