Re: LifeVest

#12
danke euch zwei also das mit dem Lack hat sogar der Zoll Mensch gemeint kann ich ja mal probieren ... habe ich dann gemacht hat nicht geklappt die übertragung ist gestört. es ging beim lackieren eher um die EKG schreiber.

Was mich wundert ist das wenn ich die EKG schreiber mal umdrehe schreit das gerät nicht. das habe ich dann den Herrn von zoll gefragt der meinte das der auch im umgedrehten zustand schreiben kann. da das immer nur kurz war das umdrehen muss ich das jetzt noch für länger testen mit Aufzeichnung und nachfragen ob es tatsächlich richtig aufzeichnet. Der Ausschlag wird immer mehr ....

Also ihr seht noch nix neues die Salben haben noch nichts bewirkt.

Lg Rosa

Re: LifeVest

#13
Hallo zusammen,

ich war zu einer Routineuntersuchung bei meinem Hausarzt, der noch ein EKG gemacht hat. Dabei stellte er einen Linksschenkelblock fest, den ich wohl schon länger habe. Ich wußte überhaupt nicht, was er meint und wollte das von einem Kardiologen bestätigen lassen. Mein Hausarzt meinte, dass viele Menschen einen Linksschenkelblock haben und wenn ich keine Probleme habe, es auch nicht so schlimm wäre.
Ich habe mich sofort um einen Termin bei einem Kardiologen bemüht, den ich dann ca. 3 Monate später am 16.09.15 bekommen habe. Bei der Ultraschalluntersuchung stellte dieser dann eine Herzschwäche fest und überwies mich ins KH wo ein Kardio MRT und CT durchgeführt wurde. Ergebnis neben einem kompletten Linksschenkelblock eine Herzleistung von 33%.
Die Ärzte sind sich nicht sicher seit wann oder woher die Herzschwäche kommt. Ich jedenfalls habe überhaupt nichts gemerkt. Ich fahre viel Rad (bis zu 70km) im Sommer jeden 2ten Tag zur Arbeit (16km hin/16km zurück). Mal hier und da ein zwicken oder ein Druckgefühl in der Herzgegend. Das mal im Bekanntenkreis erzählt, hatte aber jeder mal.

Jedenfalls wurde ich medikamentös eingestellt und die Ärzte sind der Meinung das ich gute Chancen habe, die Herzleistung auf 35% oder etwas mehr steigern zu können. Am 14.12.15 muss ich wieder ins KH um die Werte erneut messen zu lassen. Dann wird entschieden, ob die Medikamente ausreichen, oder ich einen Schrittmacher mit Defri. bekomme.

In dieser Zwischenzeit wurde mir ebenfalls die LifeVest verordnet.
Ich habe mit der Weste überhaupt keine Probleme, sehe sie als Schutz nicht als nervig. Sicher sind die Kabel etwas zu lang, aber ich bin froh, dass es so etwas gibt. Die Alternative wäre jetzt die ständige Angst, einen plötzlichen Herztod zu erleiden.
Die Ärzte rieten mir, dass ich am "normalen" Leben teilnehmen soll. Das mache ich, gehe sogar arbeiten und fühle mich wohl.

Einen Ausschlag hatte ich unter der Brustplatte, die ich 2x mit einer Kortisonsalbe eingecremt habe. Nach 2 Tagen war alles weg.

Auch ich musste bereits mehrfach die "Behandlung" abbrechen, da die Weste verrutscht war. Bei der LifeVest hat man wenigstens noch die Möglichkeit, die Behandlung abzubrechen und einen evtl. unberechtigten Stromstoß zu verhindern.

Bei einem implantierten Defri. hat man das nicht und der würde evtl. auslösen, obwohl man ihn überhaupt nicht benötigt.

Der Gürtel wurde bereits einmal ausgetauscht, da an der Brustplatte eine Gelkammer kaputtgegangen war.

Alles läuft mit Zoll problemlos und der Kontakt ist immer freundlich.

LG
Huvi

Re: LifeVest

#14
Hallo zusammen

noch kurz zur Information:
Die KK lehnte den Antrag auf Verlängerung für ein weiteres Vierteljahr Life-Vest trotz anderer Meinung von drei Krankenhäusern und des von ihnen beauftragten Gutachters ab. Warum die den dann überhaupt brauchen, ist mir schleierhaft, kostet nur Geld.
So habe ich jetzt seit dem 12.10. wieder einen ICD - zur Abwechslung mal auf der rechten Seite. Die linke Brust ist laut Aussage des Operateurs zu schlecht, um einen ICD ordentlich unterbringen zu können ( zu viel Narbengewebe von einer Implantation, 2 Revisionen sowie der Explantation im letzten Dezember). Stellte der Doc aber erst während der OP fest, nachdem er die rechte Seite schon aufgeschnitten hatte - Klasse, doppelte Wunde und liegen im Moment nur auf dem Rücken möglich; d.h. zur Zeit max. 4-5 Stunden Schlaf pro Nacht und das nur mit Hilfe von Schlafmitteln. Die Schmerzen halten sich aber GsD im ertragbaren Rahmen.

so, das war`s für jetzt.

Weiterhin einen schönen, hoffentlich schockfreien Herbst.

Frank-Detlev


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Wer kämpft, kann verlieren!
Wer nicht kämpft, hat schon verloren!

Nur wer an Wunder glaubt kann das Unmögliche möglich machen.

Re: LifeVest

#16
Achherrje, schon wieder was schiefgelaufen, sozusagen... Hattest du eine Vollnarkose? Und wenn ja, wurdest du für die Entscheidung geweckt, oder war das eine "böse Überraschung" danach?


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Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation, 2011 und 2012 Ballondilatation mit Stentimplantation in den Pulmonalarterien, 2012 Kammerflimmern
cron