Re: Nach vier Jahren nur noch 30% Akkuladung

#11
Hm, aber wenn sogar künstliche Herzklappen die Blutkörperchen zerschlagen, könnte das mit den Bluträdchen kompliziert werden.... Aber sonst - der Körper verbraucht und produziert doch in vielen Bereichen Energie... Diese anzapfen zu können für den Defi wäre ja wirklich ein Riesenfortschritt!!


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Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation, 2011 und 2012 Ballondilatation mit Stentimplantation in den Pulmonalarterien, 2012 Kammerflimmern

Re: Nach vier Jahren nur noch 30% Akkuladung

#12
Naja aber die Vorstellung ich kriege einen Defi, der ewig hält und die Energie von sonstwo holt und behalte den bis an mein Lebensende und dann nach 15 Jahren lese ich in der Zeitung, dass es ein tolles neues Gerät gibt mit absolut neuer Technologie, effektiver als alles Vorherige, verträglicher für den Körper und den kriegen dann alle Anderen und ich darf bis an mein Lebensende das olle alte Ding tragen, werde ich nur sehr begrenzt begeistert sein.
Dann lieber so, dass alle 7 Jjahre gewechselt wird. Ich freue mich schon auf den nächsten. Mit meinem Jetzigen werde ich irgendwie nicht warm. Ich habe seit meinem Wechsel im Sept/Okt 2013 meinen alten Defi ständig bei mir. Der ist nämlich mein Freund. Der neue noch nicht.



Ich schaue manchmal unter meine Füße, ob da wohl ein Verfallsdatum schon steht
manche Menschen, die bestell'n mir Grüße, obwohl sie nicht wissen wollen wie's mir geht
ich brauche wirklich keine Einbauküche, ich will mir auch kein kleines Häuschen bau'n
Was ich gerne hätt' das wäre eine Schaukel, dann würd' ich schaukeln und in den Himmel schau'n

Re: Nach vier Jahren nur noch 30% Akkuladung

#13
    Zitat: Gitarremann
    Naja aber die Vorstellung ich kriege einen Defi, der ewig hält und die Energie von sonstwo holt und behalte den bis an mein Lebensende und dann nach 15 Jahren lese ich in der Zeitung, dass es ein tolles neues Gerät gibt mit absolut neuer Technologie, effektiver als alles Vorherige, verträglicher für den Körper und den kriegen dann alle Anderen und ich darf bis an mein Lebensende das olle alte Ding tragen, werde ich nur sehr begrenzt begeistert sein.
Ich bin eher jemand der nach dem Motto handelt: Was gut funktioniert und nicht kaputt ist,das wird nicht getauscht.Was man hat das hat man,was man bekommt weiß man nicht.
Noch dazu im speziellem Fall des Defi,wo es um eine OP geht.OP ist immer Risiko,und spätestens seit meiner Krankheit geh ich möglichst kein unnötiges Risiko mehr ein.

Gruß Reiner

Re: Nach vier Jahren nur noch 30% Akkuladung

#14
Jo das ist ja in der Medizin so, dass fast alles irgendwo Vor- und Nachteile hat, was jede Behandlung zu einer Art Kompromisslösung macht. Ist der Vorteil so groß, dass er den Nachteil rechtfertigt und da liegen die Grenzen bei jedem je nach Art und Schwere der Erkrankung ja auch woanders.



Ich schaue manchmal unter meine Füße, ob da wohl ein Verfallsdatum schon steht
manche Menschen, die bestell'n mir Grüße, obwohl sie nicht wissen wollen wie's mir geht
ich brauche wirklich keine Einbauküche, ich will mir auch kein kleines Häuschen bau'n
Was ich gerne hätt' das wäre eine Schaukel, dann würd' ich schaukeln und in den Himmel schau'n

Re: Nach vier Jahren nur noch 30% Akkuladung

#15
Eben drum phantasiere ich, durch Aufladen die "Haltbarkeit" einmal zu verdoppeln, nächstesmal dann aber schon doch wieder ein neues Gerät... Also daß der Vorteil der längeren Dauer gegeben ist, aber man doch dann auch wieder - jedes 2. mal - einen neuen bekommt, damit man nicht irgendwann ein total veraltetes Teil in sich trägt und auch von den Fortschritten der Technik profitieren kann...


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Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation, 2011 und 2012 Ballondilatation mit Stentimplantation in den Pulmonalarterien, 2012 Kammerflimmern

Re: Nach vier Jahren nur noch 30% Akkuladung

#16
Anscheinend wird tatsächlich an aufladbaren Defis geforscht!

http://www.gesundheitsforschung-bmbf.de/de/1321.php

Übrigens bin ich überrascht, daß der Anteil der männlichen Defiträger tatsächlich so viel höher sein soll, als der der weiblichen. Wieso?


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Re: Nach vier Jahren nur noch 30% Akkuladung

#17
    Zitat: EviGirl

    Übrigens bin ich überrascht, daß der Anteil der männlichen Defiträger tatsächlich so viel höher sein soll, als der der weiblichen. Wieso?
Ich hab mal was gelesen, dass es bei einigen genetisch bedingten Herzkrankheiten welche gibt, die mit dem Y-Chromosom zu tun haben. Damit hast du die Krankheiten, die nicht damit zusammenhängen, die sind auf beiden Seiten wahrscheinlich gleichmäßig verteilt und dann kommen die mit dem Y dazu und die betreffen ja dann nur Männer.



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Re: Nach vier Jahren nur noch 30% Akkuladung

#18
Danke. Klingt logisch. Interessant!


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Re: Nach vier Jahren nur noch 30% Akkuladung

#19
    Zitat: EviGirl
    Anscheinend wird tatsächlich an aufladbaren Defis geforscht!

    http://www.gesundheitsforschung-bmbf.de/de/1321.php

    Übrigens bin ich überrascht, daß der Anteil der männlichen Defiträger tatsächlich so viel höher sein soll, als der der weiblichen. Wieso?
Mich hat die Zahl von "nur" ca. 8000 implantierten Defis pro Jahr überrascht.

Aber klasse Sache das der wiederaufladbare Defis entwickelt wird.

Gruß Reiner

Re: Nach vier Jahren nur noch 30% Akkuladung

#20
Stimmt, da fällt mir doch tatsächlich ein riesiger Vorteil ein. An und für sich hatte ich ja die Ansicht vertreten, dass ein Wechsel sinnvoller ist, um auf dem Stand der Technik zu bleiben. So ein aufladbarer Defi muß ja aber nicht für ewig sein, sondern einfach nur, um den Wechsel flexibler zu machen. Da könnte man beispielsweise die Laufzeit auf 5 Jahre einpegeln und könnte dann nach 5 Jahren wechseln, falls etwas bahnbrechend Neues entwickelt wurde und wenn es technisch keinen Vorteil bringt, entscheidet man eben "Ok, wir laden den noch mal für 5 Jahre auf. Oder der Wechsel ist doch erforderlich aber der Patient ist gesundheitlich nicht in der Lage oder es passt aus anderen Gründen absolut nicht, dann lädt man nach und könnte den Wechsel problemlos ein Jahr nach hinten verschieben.



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