Hallo
Habe letztes Jahr eine Theraphie (20 Joule) von meinem Defi erhalten.
Allerdings muß ich dazu sagen das ich mich körperlich recht gut angestrengt habe, so an meinem Leistungsmaximum. Nun meine Frage: wie gut kann ein Einkammerdefi zwischen normaler langanhaltender Anstrengung (HF 170) und einer Ventrikulären Tachykardie unterscheiden. Ich hatte den Eindruck als ob sich mein Kardiologe (nach Auslesen des Geräts) sich da nicht festlegen wollte.
LG

gar nicht würde ich sagen !




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Wer eine schöne Stunde verschenkt, weil er an Ärger von gestern denkt oder an Sorgen von Morgen, der tut mir leid, mein Name ist Hase, ich weiß bescheid!
Bugs Bunny

http://stores.ebay.de/african-magic

Hallo Klaus,

der Defi kann sehr gut zwischen hohem Puls durch Anstrengung und einer Ventrikulären Tachykardie unterscheiden, unter anderen Kriterien auch durch die Anstiegszeit des Wechsels der Herzfrequenz.
Die andere Geschichte sind die Einstellungen des Defis- bei mir als Immernochsportler ist 180 / 222 eingestellt d.h. der Defi beginnt bei 180er Puls mit der Überstimulation und schockt erst bei Puls 222!
Es gibt aber wohl auch die Gefahr, mit einem extremen Belastungspuls gefährliche Tachykardien zu provozieren-ich halte mich nach meinem Plötzlichen Herztod und einmal Defischock beim Skating inzwischen eher zurück.

Alles Gute Axel

Hey,
danke für die Antworten. Ich versuche ja auch bei körperlicher Aktivität immer daran zu denken es etwas ruhieger angehen zu lassen. Aber manchmal bin ich halt so in Gedanken..... und dann ist es auch schon passiert.
LG

Wie schon gesagt wurde, gibt es Defis die das gut unterscheiden können.
Veilleicht aber nicht alle?

Meiner von Medtronic kann das. Da der Defi uns ja die ganze Zeit überwacht kann er feststellen, ob die Frequenz langsam und kontinuierlich angestiegen ist, also sich der Mensch wohl anstrengt, oder ob ganz plötzlich die Frequenz von jetzt auf gleich ansteigt. Dann ist es wohl eine Rhythmusstörung und der Defi muss schauen, ob er eingreifen muss.
So habe ich das Prinzip zumindest verstanden.

Ich hab auch noch nie eine gewischt bekommen und ich mache auch noch Sport, schaue Horrorfilme und fahre Achterbahn ;)
Wobei davon die Horrorfilme wohl am gefährlichsten sind in der Hinsicht ;)

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Wenn wir aufhören zu Leben, weil wir uns vor dem Tod fürchten, dann sind wir schon gestorben.

durch erschrecken kann der puls auch von null auf 100 schießen. genau wie bei panik attacken. deshalb glaube ich, dass der defi schon seine probleme zu unterscheiden woher die schnelle frequenz kommt.




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Er fragte aber nach "langanhaltender Anstrengung" und da kann der Defi schon recht gut unterscheiden, denke ich, weil er da ja sieht, dass sich der Puls langsam aufgebaut hat etc.

Bei Punkt "Erschrecken" gebe ich dir Recht. Da kann man Pech haben und es wird falsch interpretiert, weil es ein plötzliches Ereignis ist. Daher schrieb ich ja auch, dass die Horrorfilme wohl am gefährlichsten sind ;)

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Wenn wir aufhören zu Leben, weil wir uns vor dem Tod fürchten, dann sind wir schon gestorben.

http://www.defibrillator-deutschland.de/PDF%20ICD%20Aktuell/Medizinische%20Berichte.qxd.pdf
oder hier im Forum unter allgemeines-heute 14.19 = Sonderdruck aus ICD_Aktuell

hier steht konkretes

Grüße Axel

Hallo,
danke Axel. Den Artikel hatte ich schon mal gelesen. Ich wußte nur nicht mehr wo ich ihn finde. Auf Seite 14 wird beschrieben das ein Defi mit nur einer Sonde probleme hat eine VT zu erkennen die aus einer Belastung heraus entsteht. Deshalb wird nur die Dauer der Belastung als Kriterium genommen und dann eine Therapie verabreicht..... So hab ich das jedenfalls verstanden. Somit müßte ein Defi mit zwei Sonden da klar im Vorteil sein ??
Auf psychischen Stress wird leider in dem Artikel nicht eingegangen.
VG

Hallo Klaus,
ich verstehe es so, dass ein Defi mit zwei Sonden dann im Vorteil ist, wenn Du nicht nur in der Hauptkammer, sondern auch im Vorhof Rhythmus-probleme hast! Dann ist wohl die Gefahr, dass das eher ungefährliche Vorhofflimmern vom Defi fehlinterpretiert und mittels (Fehl-)Schock behandelt wird!? (bin Laie!!)

Das Thema des psychischen Stress ist ein eigenes, aus eigener Erfahrung mit Langzeitstress und -ärger kann ich sagen, ein extrem wichtiges und zugleich vernachlässigtes Thema. (plötzlicher Herztod bei mir ohne klare Ursachenfindung)

Grüße Axel