Ich hab mein Gerät jetzt zwar fast 2 Jahre, aber setze mich erst jetzt ein wenig auseinander.
Bei mir steht VF-Erkennung ab (ms) 290 und VT-Erkennung ab (ms) 330.
Also wenn das die Daten sind, die ihr auch angegeben habt, dann frag ich mich grad warum ist das bei mir so verd**** hoch eingestelt?
Oder les ich da irgendwas falsch?
Wenn es stimmt, dass einen stark macht, was einen nicht umbringt, bin ich stärker als Superman!
Implantation eines DDD-ICD am 07.10.2011 bei Non Compaction Kardiomyopathie (präventiv)
Sondenperforation der ICD Sonde durch den re. Ventrikel 10/2011 mit Hämatothorax linksseitig und Blutung aus Intercostalgefäß und beginnendem Kardiogenen Schock
Re: Kriterien für Schock
#22Hallo,
biite genau auf die Einheiten achten.
Es gibt die Angabe in Millisekungen (ms) und in Frequenz (z.B. 222 bpm)
1000 ms = 60 Schläge /Minute. Der Rest ist Dreisatz.
Es gibt Patienten , die tolerieren schnelle Rhythmusstörungen besser als andere. Das n ur als Beispiel, weshalb die Einstellungen unterschiedlich sind. Es gibt noch viele andere Aspekte, aber --- sonst müsst ich hier ein Buch schreiben.
Viele Grüße
Gerd
biite genau auf die Einheiten achten.
Es gibt die Angabe in Millisekungen (ms) und in Frequenz (z.B. 222 bpm)
1000 ms = 60 Schläge /Minute. Der Rest ist Dreisatz.
Es gibt Patienten , die tolerieren schnelle Rhythmusstörungen besser als andere. Das n ur als Beispiel, weshalb die Einstellungen unterschiedlich sind. Es gibt noch viele andere Aspekte, aber --- sonst müsst ich hier ein Buch schreiben.
Viele Grüße
Gerd
Re: Kriterien für Schock
#23Bei mir sinds
Flimmer-Detektion: 240 min⁻ ¹
VT-2 Detektion: 190 min⁻ ¹
VT-1 Detektion: 160 min⁻ ¹
St. Jude, don't make it bad. Take a sad song and make it better. Remember to let her into your heart. Then you can start to make it better...
Flimmer-Detektion: 240 min⁻ ¹
VT-2 Detektion: 190 min⁻ ¹
VT-1 Detektion: 160 min⁻ ¹
St. Jude, don't make it bad. Take a sad song and make it better. Remember to let her into your heart. Then you can start to make it better...
Re: Kriterien für Schock
#24Jetzt bin ich verwirrt. Bei mir steht VF 270ms, d.h. ca. 222 bpm und VT 330ms, d.h. ca. 181bpm, richtig? So hatte ich das auch aus dem damaligen Gespräch während/nach der Implantation im Kopf.
Mein Kardiologe sagte mir aber am Donnerstag, dass, obwohl mein Herz von der Leistung her wieder super laufen würde, ich den Puls nicht über 150 bringen solle, da ansonsten der Defi dazwischen funken könnte. War der Kardiologe jetzt übervorsichtig, oder hat er sich bei der Umrechnung vertan?
Es geht mir gar nicht darum, dass ich den Puls noch höher jagen möchte, es wäre für mich nur wichtig zu wissen, ob ich bei 150 strikt Belastung rausnehmen muss oder das nur ein grober Orientierungspunkt ist.
Viele Grüße
Olly
Nachtrag: Mir ist aufgefallen, dass beim VT-Bereich als Therapie nur "Monitor" steht, d.h. doch, dass der Defi im VT-Bereich eh nur aufzeichnet und erst ab 222 schocken würde, oder?
____________________
Defi seit 03/2013, Non-Compaction-Kardiomyopathie, 1,25mg Nebivolol
Mein Kardiologe sagte mir aber am Donnerstag, dass, obwohl mein Herz von der Leistung her wieder super laufen würde, ich den Puls nicht über 150 bringen solle, da ansonsten der Defi dazwischen funken könnte. War der Kardiologe jetzt übervorsichtig, oder hat er sich bei der Umrechnung vertan?
Es geht mir gar nicht darum, dass ich den Puls noch höher jagen möchte, es wäre für mich nur wichtig zu wissen, ob ich bei 150 strikt Belastung rausnehmen muss oder das nur ein grober Orientierungspunkt ist.
Viele Grüße
Olly
Nachtrag: Mir ist aufgefallen, dass beim VT-Bereich als Therapie nur "Monitor" steht, d.h. doch, dass der Defi im VT-Bereich eh nur aufzeichnet und erst ab 222 schocken würde, oder?
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Defi seit 03/2013, Non-Compaction-Kardiomyopathie, 1,25mg Nebivolol
Re: Kriterien für Schock
#25Die Berechnung ist ok.
Man muss wissen, dass der Defi bei einer kontinuierlich steigenden Frequenz im Normalfall nicht schockt, auch wenn die Herzfrequenz oberhalb der eingestellten Grenze liegt. Das ist deswegen so, damit ein Patient sich normal belasten kann. Die Erkennung einer Tachykardie ist in der Regel immer an ein Sprungverhalten der Frequenz gekoppelt. Das nennt man Offset. Heisst: Wenn die Herzfrequenz unvermittelt von beispielsweise 80/min auf 180/min spring, dann erkennt der Defi das als behandlungbedürftige Tachykardie.
In den Fällen, wo die VT- Zone nur als Monitorzone programmiert ist, macht er ohnehin keine Therapie. Das macht man meist bei der sogenannten Primärprophylaxe, also Patienten die bisher kein Kammeflimmern hatten, aber auf Grund der Herzparameter ein hohes Risiko, dass sie es bekommen.
Gruß
Gerd
Man muss wissen, dass der Defi bei einer kontinuierlich steigenden Frequenz im Normalfall nicht schockt, auch wenn die Herzfrequenz oberhalb der eingestellten Grenze liegt. Das ist deswegen so, damit ein Patient sich normal belasten kann. Die Erkennung einer Tachykardie ist in der Regel immer an ein Sprungverhalten der Frequenz gekoppelt. Das nennt man Offset. Heisst: Wenn die Herzfrequenz unvermittelt von beispielsweise 80/min auf 180/min spring, dann erkennt der Defi das als behandlungbedürftige Tachykardie.
In den Fällen, wo die VT- Zone nur als Monitorzone programmiert ist, macht er ohnehin keine Therapie. Das macht man meist bei der sogenannten Primärprophylaxe, also Patienten die bisher kein Kammeflimmern hatten, aber auf Grund der Herzparameter ein hohes Risiko, dass sie es bekommen.
Gruß
Gerd
Re: Kriterien für Schock
#26- Zitat: Gemini
| Die Berechnung ist ok. Man muss wissen, dass der Defi bei einer kontinuierlich steigenden Frequenz im Normalfall nicht schockt, auch wenn die Herzfrequenz oberhalb der eingestellten Grenze liegt. Das ist deswegen so, damit ein Patient sich normal belasten kann. Die Erkennung einer Tachykardie ist in der Regel immer an ein Sprungverhalten der Frequenz gekoppelt. Das nennt man Offset. Heisst: Wenn die Herzfrequenz unvermittelt von beispielsweise 80/min auf 180/min spring, dann erkennt der Defi das als behandlungbedürftige Tachykardie. In den Fällen, wo die VT- Zone nur als Monitorzone programmiert ist, macht er ohnehin keine Therapie. Das macht man meist bei der sogenannten Primärprophylaxe, also Patienten die bisher kein Kammeflimmern hatten, aber auf Grund der Herzparameter ein hohes Risiko, dass sie es bekommen. Gruß Gerd |
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Defi seit 03/2013, Non-Compaction-Kardiomyopathie, 1,25mg Nebivolol
Re: Kriterien für Schock
#27Entschuldigt die Frage, aber für was steht VT und VF? Ich rätsel gerade herum...
Re: Kriterien für Schock
#28- Zitat: Kolibri
| Entschuldigt die Frage, aber für was steht VT und VF? Ich rätsel gerade herum... |
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Cyborg = Mischwesen aus Organismus und Maschine, deren Körper dauerhaft durch künstliche Bauteile ergänzt werden (Quelle: Wikipedia)
Diagnose: HOCM und ventrikulären Tachykardien (Septumdicke 21 mm, Ruhegradient 80 mmHg, Vasalva 110 mmHg)
Medikation: Verapamil 240 mg (1-0-1)
ICD: Biotronik 2-Kammer, links subpectoral (LUMAX 740 DR-T, Sonde-1: Solia S 53, Sonde-2: Linox Smart ProMRI S 65, MRT fähig)
Re: Kriterien für Schock
#29- Zitat: Löwenherz
|
das ist die klassische "Thema-verfehlt- Antwort" auf eine Frage...:)
"Besser" geht's nicht!
Andererseits aber sag ich mal: Liebe Leute, Ihr liegt in euren bequemen Kopf-Matten und wollt euch ständig bedienen lassen!
Was steht wohl für VT oder VF?????
Na??????............ Ja..... Einfach mal bei google eingeben und "medizinisch" oder "med" dahinter tippen.
Dann gibts reichlich Antwort und hier nervt es nicht mehr.
Gruß - Michael
Re: Kriterien für Schock
#30Sorry, hab noch was vergessen:
Habt ihr mal in den Defi-Ausweis geguckt, den ihr vom KKh mitbekommen habt?
Da stehen Parameter für VT und VF und noch vieles mehr.
Einfach mal den Elektrophysiologen (so nennen sich diese Herz-Docs im KKH)
fragen. Die geben immer gerne Auskunft, weil die das täglich machen.
Habt ihr mal in den Defi-Ausweis geguckt, den ihr vom KKh mitbekommen habt?
Da stehen Parameter für VT und VF und noch vieles mehr.
Einfach mal den Elektrophysiologen (so nennen sich diese Herz-Docs im KKH)
fragen. Die geben immer gerne Auskunft, weil die das täglich machen.