Das genaue Modell ist bei mir Fortify ST VR 1235-40Q
und die Min Batterielebensdauer 8,1 Jahre, also von daher noch ganz ok.
Das ganze sieht definitiv klar nach einem Softwareproblem aus und ist
doch vermutlich weniger ein Geräteproblem. Man kann es offenbar durch Insiderwissen umgehen, wenn man die Schockabgabe beim Update ausschaltet.
Wenn ich ein anderes Gerät bekäme ist da das Problem, dass es bei jedem
Defitausch Verunreinigungen gibt, die andere Probleme machen.
Und anderer Gerätehersteller bedingt auch andere Sonden . .

Danke für Euer Interesse

Hallo Albert,

vielen Dank für Deine Info.

Sowohl über den Vorfall wie auch über den genauen Typ.

Das ist sicher für viele sehr hilfreich.

Für mich bedeutet das, dass ich ein Update nur zulassen würde wenn ein Mitarbeiter von StJude vor Ort ist !!!

Hier gilt der alte Satz "never change a running System"


Nochmal Danke und viele Grüße



Skipper

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Was meinst du mit Verunreinigungen? Bei jedem Eingriff ist grundsätzlich eine gewisse Infektionsgefahr gegeben, aber normalerweise wird in OPs doch steril gearbeitet, nicht?


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Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation, 2011 und 2012 Ballondilatation mit Stentimplantation in den Pulmonalarterien, 2012 Kammerflimmern

Das Wort Verunreinigung trifft es bestimmt nicht so richtig.
Vor Wochen habe ich eine Studie gelesen, die zum Ergebnis hatte,
dass die "Qualität" der Stelle, an der der Defi sitzt, die Narbe, mit der Anzahl der Implantationen eben nicht besser wird, sondern je nach Operateur von OP zu OP etwas schlechter.

Aber das ist doch normal. Also auch wenn es ein gewollter Schnitt ist, bleibt es ja eine Verletzung und sogar eine recht tiefe, im Vergleich zu einem versehentlichen Messerschnitt in den Finger. Und wenn man sich regelmäßig an derselben Stelle verletzt, wird die auch nicht besser, egal wo. Für die Erkenntnis bräuchte ich keine Studie.
OK, so ein OP ist sauberer als ne Küche bzw. sollte es sein aber absolut steril ist das da ja nun auch nicht.

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St. Jude, don't make it bad. Take a sad song and make it better. Remember to let her into your heart. Then you can start to make it better...

Ahso war das gemeint. Ja, klingt logisch. Meine Definarbe war nach der Taschenrevision auch viel breiter, und die senkrechte Narbe von den Herz-OPs ist bei anderen auch schmaler - die eben nicht 4x aufgeschnitten wurden, sondern vielleicht 1x.


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Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation, 2011 und 2012 Ballondilatation mit Stentimplantation in den Pulmonalarterien, 2012 Kammerflimmern

Zu den Thema habe ich gerade einen interessanten Bericht gefunden.
Aus der der Sendung Plusminus im Ersten:
"Patienten als Versuchskaninchen" zitiere ich:
Medizinprodukte wie Defibrillatoren oder Hüftgelenke werden technisch kaum von unabhängiger Stelle überprüft. In den USA sind dagegen klare Tests vorgesehen. Dazu nutzen die Hersteller in Amerika deutsche Patienten als Versuchskaninchen, kritisieren Experten.
und an anderer Stelle:
Erstmals richtig getestet werden die Medizinprodukte teilweise im Patienten. „Insgesamt ist festzustellen, dass auch amerikanische Hersteller ihre Medizinprodukte zuerst in Europa zulassen. Und damit die amerikanischen hohen Zulassungshürden umgehen. Und damit sind europäische Patienten die Versuchskaninchen der Welt. Das ist inakzeptabel", behauptet Jürgen Graalmann, Vorstandsvorsitzender des AOK-Bundesverbands.
Und hier der Link:
http://www.daserste.de/information/wirtschaft-boerse/plusminus/sendung/wdr/2013/sendung-vom-18092013-106.html

Die amerikanischen Zulassungsbestimmungen spielen in dem Zusammenhang doch gar keine Rolle. Es gelten doch in Deutschland für alle Geräte die deutschen Zulassungsbestimmungen. Auch ein amerikanisches Gerät muß doch mindestens die deutschen Zulassungsbestimmungen erfüllen. Wenn ich mir ein deutsches Gerät einbauen lasse, dann erfüllt das doch auch erstmal nur die deutschen Bestimmungen und ich weiß gar nicht, ob dieses dann die amerikanischen Bestimmungen erfüllen würde.
Wenn ich mich möglichst gut absichern will, dann muß ich mir eben das Land mit den strengsten Bestimmungen suchen und ein Gerät wählen, welches dort eine Zulassung hat, egal von welchem Hersteller.

Inzwischen fühle ich mich doch immer wieder mehr in meiner These bestätigt, dass hier nur eine Sau durchs Dorf getrieben wird. (Nicht in diesem speziellen Thread, sondern in der genannten Sendung.)

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St. Jude, don't make it bad. Take a sad song and make it better. Remember to let her into your heart. Then you can start to make it better...

Ich kann nicht glauben, dass ein Defi sich NICHT mit Magnet ausschalten lässt. Was ist dass für eine Gerät? Und wer ist für die Sache verantwortlich?


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Gehörlos durch Gehirnhautentzündung mit 11 Jahren. Defi-Träger seit 2.2008. wegen Ventrikuläre Tachykardien.
Periphere Arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) letzte Stufe am 2.2013! KHK! Arteriosklerose!

Wenn hier in Deutschland so was passiert, gibt es noch nicht mal eine Entschuldigung vom Hersteller wie in diesem Fall;
In den USA würden Anwälte dagegen Unsummen für diese massive Körperverletzung erstreiten.
Deswegen ist vermutlich vieles so wie in Plusminus geschildert; die Konzerne können es sich bei uns erlauben. Hier ist die Politik gefragt.
Es muss ja nicht gleich wie in den USA werden.

Die Antwort der Klinik, wieso die Magneten nicht gewirkt haben, war:
da müssen sie den richtigen nehmen. Nur auch in der Klinik bekam ich einige Schocks. Und meines Wissens hatte der niedergelassene Kardiologe
Magnete von Jude Medical.
Auch auf frühere Fragen in der Klinik nach Magneten und Feldstärke und Tesla gab es ein Lächeln und "nehmen sie einfach einen Magneten . .."
Meine Vermutung, die Klinik konnte das Gerät nur stoppen, weil die als Betatester Zugriff über einen Masteruser bekamen und nicht mit Magneten.