Hi zusammen,

das mit dem Magneten ist doch recht logisch.

Der Defi ist beim Software-Update in einem unkontrollierten, unbestimmten Zustand "hängen" geblieben.

Wie ein Computer, der sich aufgehängt hat.

Und in dem Zustand funktioniert die Erkennung des Magneten halt nicht.

Keine Erkennung = kein Deaktivieren !

Da jetzt die Software im Defi wieder O.K. ist, lässt der sich auch wieder mit jedem normalen, starken Magneten außer Funktion setzen.

Albert hat einfach Pech gehabt.

Natürlich auch genug Glück, die Sache zu überleben.

Seinem Defi kann er jetzt auch wieder voll vertrauen, der hat ja nun wieder sein Programm und macht was er soll.

Und wir haben das Glück, aus diesem schlimmen Vorfall lernen zu können.

Mir soll mal einer mit einem Update kommen, den jage ich aber ..........


Gruß



Rolf

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Nur was macht man wenn einem nicht gesagt wird das man ein Update macht und man auch keine Ahnung davon hat und man auf einmal einen Schlag nach dem anderen bekommt und weis nicht warum.

Ich habe vorher nicht gewußt das man bei einem Defi ein Update machen kann.

... Wer weißt schon was über den Defi, wenn er ihn bekommt. Wir erfahren das meiste hier.
Ärzte verschweigen immer gerne einiges.
Leider.

LG andy


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Gehörlos durch Gehirnhautentzündung mit 11 Jahren. Defi-Träger seit 2.2008. wegen Ventrikuläre Tachykardien.
Periphere Arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) letzte Stufe am 2.2013! KHK! Arteriosklerose!

Zitat: Skipper


Hi zusammen, das mit dem Magneten ist doch recht logisch. Der Defi ist beim Software-Update in einem unkontrollierten, unbestimmten Zustand "hängen" geblieben. Wie ein Computer, der sich aufgehängt hat. Und in dem Zustand funktioniert die Erkennung des Magneten halt nicht. Keine Erkennung = kein Deaktivieren ! Da jetzt die Software im Defi wieder O.K. ist, lässt der sich auch wieder mit jedem normalen, starken Magneten außer Funktion setzen. Albert hat einfach Pech gehabt. Natürlich auch genug Glück, die Sache zu überleben. Seinem Defi kann er jetzt auch wieder voll vertrauen, der hat ja nun wieder sein Programm und macht was er soll. Und wir haben das Glück, aus diesem schlimmen Vorfall lernen zu können. Mir soll mal einer mit einem Update kommen, den jage ich aber .......... Gruß Rolf

Ist das so? Ich meine mich zu erinnern, dass die mir im Krankenhaus gesagt haben, dass durch den Magneten ein Magnetschalter in meinem Defi umgelegt werde, d.h. dass dadurch ein Schaltkreis unterbrochen sei.
Habe gerade auch gelesen, dass z.B. bei älternen Defis der Firma Guidant mal das Problem bestand, dass dieser Magnetschalter hängen blieb und die Schockabgabe so unwissentlich dauerhaft deaktiviert war.

Nachtrag:
siehe z.B. auch hier: "Ein Magnet schaltet beim Auflegen einen speziellen Magnetschalter ein".
www.kerckhoff-klinik.de/abteilungen/herzchirurgie/herzschrittmacher_und_defibrillatoren/leben_und_umgang_mit_schrittmacher_und_defibrillatoren/


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Defi seit 03/2013, Non-Compaction-Kardiomyopathie, 1,25mg Nebivolol

Zitat: Olly


Ist das so? Ich meine mich zu erinnern, dass die mir im Krankenhaus gesagt haben, dass durch den Magneten ein Magnetschalter in meinem Defi umgelegt werde, d.h. dass dadurch ein Schaltkreis unterbrochen sei. Habe gerade auch gelesen, dass z.B. bei älternen Defis der Firma Guidant mal das Problem bestand, dass dieser Magnetschalter hängen blieb und die Schockabgabe so unwissentlich dauerhaft deaktiviert war. Nachtrag: siehe z.B. auch hier: "Ein Magnet schaltet beim Auflegen einen speziellen Magnetschalter ein". www.kerckhoff-klinik.de/abteilungen/herzchirurgie/herzschrittmacher_und_defibrillatoren/leben_und_umgang_mit_schrittmacher_und_defibrillatoren/

Na entscheidend ist doch der Satz davor.

Zitat: "…Sollten Sie einen Magneten auf Ihren implantierten Herzschrittmacher bzw. Defibrillator legen, so hat dies je nach Hersteller und Programmierung unterschiedliche Auswirkungen…"

Natürlich schaltet der Magnet einen Schalter um aber das ist nicht wie ein Hauptschalter, der einfach nur das Gerät komplett abschaltet sondern ein Schalter im System und wie das System dann auf das Betätigen des Schalters reagiert, ist programmierbar. irgendwann beim Update werden aber auch die Programmbereiche erneuert, die genau das zum Beispiel steuern und wenn dann was schief geht, dann weiß das System nicht, was es machen soll, wenn der Magnet kommt.
Den Umstand kann man nicht verhindern. Verhindern müßte man den Schritt davor, dass beim Update was schief läuft.

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St. Jude, don't make it bad. Take a sad song and make it better. Remember to let her into your heart. Then you can start to make it better...

Moin,
ich kann mir sehr gut vorstellen, das wir Europäer als Versuchkaninchen genutzt werden auch wenn solche Aussagen immer etwas mit Vorsicht zu genießen sind.

Grundsätzlich gilt heutzutage, dass jedes Gerät schon so entwickelt wird (und z.T. auch entwickelt werden muss), dass davon keine realen Prototypen mehr gebaut und getestet werden (können), sondern alles nur im Computer entsteht. Dies gilt insbesondere bei komplexen Bauteilen in unserer schnelllebigen Welt, wo es alle halbe Jahr neue Handys, Fernseher etc. geben muss. Damit ist der Kunde und wird auch der Patient das Versuchskaninchen. Und gerade in der Medizintechnik ist seither sehr viel Geld zu verdienen, da hier alle an einem Strang ziehen um unsere Krankenkassen wie die Weihnachtsgänse auszunehmen. Eine "medizintechnisch" zugelassene 1,5 V Batterie kostet das dreifache einer normalen, obwohl sie sich von dieser (außer im Aufdruck) in gar nichts unterscheidet. Und so zieht sich das munter in die höchsten Preisregionen fort, nach wie vor bestens gefördert durch unsere Politiker.

Andererseits sind die Anforderungen im Medizinprodukte-Sektor sehr hoch - wenn man sich dran hält. Zu dem Bericht (der, was das CE-Zeichen angeht schlampig recherchiert ist, denn das abgebildete Zeichen entspricht nicht der europäischen Normvorgabe sondern kennzeichnet "China-Export") ist anzumerken, dass das CE-Zeichen ein vom Hersteller selbst zu vergebenes Zeichen ist und er damit erklärt sich an alle für das Gerät erforderlichen Nomen und Prüfungen gehalten zu haben. Was bei dem europäischen Normenwahn an sich schon schwierig und auch kaum nachzuprüfen ist. Und bei der laschen Justiz in Deutschland und Europa braucht er sich da auch nicht groß vor einer Staatsanwaltschaft zu fürchten. Allein die schon erwähnte Tatsache, dass sich hier in Europa der Hersteller für Medizintechnik-Murks noch nicht mal entschuldigen muss wenn ein Fehler aufgedeckt wird, er bei gleichem Vorfall in USA dagegen bis auf das letzte Hemd verklagt werden würde spricht für die Kaninchen-These. Hier sollte tatsächlich mal vom Gesetzgeber andere und schärfere Regeln eingeführt werden, was das Wirtschafts- und Gesundheitsministerium angeht könnten ja jetzt ohne die industriefreundliche Liberalistenpartei mal neue Ideen angedacht werden. Und auch die Prüfinstitute sollten da mal genauer unter die Lupe genommen werden, die scheinbar besonders bei großen marktbeherrschenden Firmen gerne mal ein Sonderangebot machen und ein Auge zudrücken ...

Gruß

Thorsten

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Die Summen, um die es in Amerika bei Klagen geht sind aber eigentlich auch wieder kein Argument, da diese Summen ja meist in gar keinem Verhältnis zum Vorfall stehen. Wenn da ein Kaninchen im Stall stolpert, verklagen die ja auch den Bauern auf 1 Million, weil der zu starres Stroh geliefert hat. Da ist ja das Verklagen an sich der Volkssport. Solche Zustände will ich hier dann aber auch nicht haben.

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Auf den Internetseiten von Jude Medical gibt es die Info darüber, dass man
dem Magneten für den Defi mit IGNORE die Funktion nehmen kann.
Ich habe den Eindruck, dass man mir als Patienten in der Fachklinik weitergehende Aussagen nicht geben sollte oder wollte.
So bekam ich einiges zu hören, was sich später als falsch und nicht praktikabel herausgestellt hat. So dürfen lt. Fachklinik Messungen der Leitgeschwindigkeit der Nerven nicht vorgenommen werden, weil sonst der Defi losgeht.
Das wurde im Vorfeld einer OP aber trotzdem gemacht, weil mich niedergelassene Fachärzte dafür überzeugt hatten und es passierte mehrfach nichts.
Wir hatten uns alle auch drauf verlassen, dass der Magnet notfalls den Defi ausschaltet; Es wurde während der OP mit bipolaren Strom gearbeitet.
Erfreulicherweise ist aber nichts passiert.
Ich habe Informationen, wonach der Defi seinerzeit in einen Zustand gelaufen ist, in dem er kleinste Herzschlagunregelmäßigkeiten als bedrohlich diagnostizierte und deswegen immer wieder schockte.
Irgendwann während der Tortur habe ich das offenbar gespürt und mein Herz durch gleichmäßigste Atmung in ruhigeren Herzschlag gebracht.

Auf folgender Internetseite wird übrigens gut dargestellt, wie die Defi-Implantation geschieht.
http://www.defigruppe-freising.de/Inhalt/implantation.html